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O+P Fluidtechnik 9/2023

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BERECHNUNGSMODELLE<br />

mṁ = αα φφ AA ψψ2 pp ρρ (6)<br />

Die in Gl. (6) enthaltene Ausflussfunktion y wird in Abhängigkeit<br />

p in bar PSI_max Luft/PSA_max_H2<br />

vom Druckverhältnis 1 im unterkritischen 0,998645764 Bereich wie folgt beschrieben,<br />

Gl. (7). 10 0,999500409<br />

12 0,999729821<br />

14,218 1,000000117 14,218 1,00000012<br />

16 1,000229101<br />

20 1,000780341<br />

30 1,002372642<br />

40 1,004251508<br />

45 1,005292575<br />

50 1,006399007<br />

mṁ = αα φφ AA ψψ 2 pp ρρ (10)<br />

Im überkritischen Strömungsbereich hängt die Ausflussfunktion<br />

jedoch nur noch vom Isentropenexponent K ab, d. h. von den<br />

thermodynamischen Eigenschaften des Fluids und vom Druckverhältnis.<br />

Diese Funktion erhält man, indem das Maximum der<br />

Ausflussfunktion von Gl. (7) berechnet wird, Gl. (8), siehe /11/.<br />

08<br />

ψψψψ mmmmmmmmmmmmmmmm ⁄ ψψψψ mmmmmmmmmmmmmmmmmm<br />

1,007<br />

1,006<br />

1,005<br />

1,004<br />

1,003<br />

1,002<br />

1,001<br />

Verhältnis der maximalen Ausflussfunktion y max<br />

von Luft<br />

und Wasserstoff im Druckbereich bis p = 50 bar bei einer<br />

Temperatur von T = 20 °C mit Daten für trockene Luft und<br />

Normalwasserstoff H 2<br />

nach /15/<br />

1<br />

0,999<br />

pppp = 14.2 bbbbbbbbbbbb<br />

ψψψψ mmmmmmmmmmmmmmmm<br />

ψψψψ mmmmmmmmmmmmmmmmmmmm<br />

= ffff(pppp)<br />

0,998<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

p in bar<br />

Auch das kritische Druckverhältnis b ist keine Konstante mehr,<br />

sondern hängt vom Isentropenexponent ab, Gl. (9), /11/.<br />

Der Massenstrom und folglich auch der Leitwert C H2<br />

hängt<br />

bei einem Druck p 1<br />

= 14.2 bar nur noch vom Wurzel-Verhältnis<br />

der beiden Dichten ab, Gl. (14).<br />

mṁ = αα φφ AA ψψ2 pp ρρ (6)<br />

Der maximale Durchfluss wird nun in den Blick genommen, für<br />

den in Gl. (6) an Stelle von y, der mit Gl. (8) beschriebene y max<br />

verwendet werden muss, Gl. (10)<br />

mṁ = αα φφ AA In Gl. (15) wurden die Referenzdichten verwendet bei T 0<br />

= 20 °C<br />

ψψ 2 pp ρρ (10)<br />

und p 0<br />

= 1 bar für Wasserstoff H 2<br />

mit<br />

Wir können nun einen Massenstrom von Luft in den Massenstrom<br />

eines anderen Gases, wie z. B. Wasserstoff überführen. Dazu<br />

verwenden wir Gl. (10) als theoretischen Massenstrom (ohne<br />

Verluste , j) und schreiben ihn für Luft und H2 als reales Gas<br />

und für Luft<br />

Nun bilden wir das Verhältnis<br />

Ein Vergleich von<br />

mit Realgasdaten führt zu dem Ergebnis, dass bei einem Druck<br />

von p = 14.2 bar das Verhältnis 1 wird, siehe Bild 08.<br />

(Luft bei Standardbedingungen T 0<br />

= 20 °C, p 0<br />

= 1 bar, 65 % rel.<br />

Luftfeuchte). Für das Wurzelverhältnis der Dichten nach Gl.<br />

(14), ermittelt bei einem Druck von p 1<br />

= 14.2 bar und einer Temperatur<br />

von T = 20 °C für trockene Luft und Wasserstoff H 2<br />

, erhält<br />

man eine Abweichung gegenüber dem Wert aus Gl. (15) von<br />

0.76 %. Diese Abweichung kann vernachlässigt werden. Im Weiteren<br />

wird der Wert von Gl. (15) verwendet. Der Massenstrom<br />

Luft im überkritischen Bereich hat bis zu einem Druck von 14.2<br />

bar eine nahezu lineare Druckabhängigkeit und kann leicht ermittelt<br />

werden.<br />

BEISPIEL 1<br />

Gegeben ist ein Massenstrom Luft im überkritischen Strömungsbereich<br />

bei einem Druck von p 1<br />

= 14.2 bar und einer Temperatur<br />

von T 1<br />

= 20 °C mit<br />

Massenstrom Luft<br />

www.oup-fluidtechnik.de <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>2023</strong>/09 31

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