EYECOM 5·6|23

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So misst und berechnet Rodenstock ein individuelles Augenprofil mit Hilfe des DNEye-Scanners, um ein einzigartiges biometrisches Modell jedes Auges zu erstellen.
Augenoptikerbetrieben in aller Welt steht. Mit Hilfe einer entsprechenden
Messung wird ein exaktes Datenmodell für jedes individuelle Auge erstellt,
dessen relevanten biometrischen Daten später direkt in die Brillenglasproduktion
einfließen. Bei dieser Messung wird die Biometrie des
ganzen Auges ermittelt, wozu unter anderem auch die Augenlänge, die
Brechkraft und Dicke der Hornhaut, der Pupillendurchmesser und mehrere
tausend Datenpunkte gehören – das ist branchenweit einmalig.
Mit diesem Datensatz kann Rodenstock Brillengläser berechnen, die
so perfekt wie möglich zu jedem einzelnen Menschen passen. Selbst das
Zentrum des scharfen Sehens kann so für jedes einzelne Auge individuell
bestimmt werden. Der Brillenträger bemerkt das später an bester Sicht
für jeden Winkel und bei jedem Blick; egal, wo er hinschaut. Wenn man
sich in vielen Jahren daran gewöhnt hat, dass gerade hier bei vielen
Gleitsichtgläsern Kompromisse gemacht werden müssen, ist das eine
echte Offenbarung.
Der Blick auf die Messwerte und später auf den Brillenpass stellt
jahrzehntealte Augenoptiker-Gewohnheiten auf den Kopf: Daran, dass
Dioptrien-Werte heute nicht mehr nur in 0,25er-Schritten gemessen und
gefertigt werden, sondern teilweise in 0,01 Dioptrien, hat man sich bei
einigen High-End-Gläsern ja schon gewöhnt. Aber dass auch die Werte
für die Nähe nicht nur eine Addition auf die Fernkorrektion sind, sondern
für rechts und links unterschiedlich ausfallen können, ist ungewohnt;
ebenso wie unterschiedliche Astigmatismen für Ferne und Nähe, die bei
„gewöhnlichen“ Brillengläsern unberücksichtigt bleiben. Mehr „Fingerprint“
geht nicht.
Dass diese Gläser auf maximaler biometrischer Präzision beruhen,
kommt auch in ihrem Namen zum Ausdruck: Sie heißen „B.I.G. EXACT“.
Und sie haben – auch das sollte man nicht verschweigen – einen durch-
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EYECOM 05-06 | 2023