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0 FRAME Brillen die helfen OLIVER ALEXANDER KELLNER IST – UNTER ANDEREM – EIN GEFRAGTER VERKAUFS- TRAINER UND KEYNOTE-SPEAKER. UND ER SAMMELT BRILLEN. KEINE BESTIMMTEN MARKEN, AUCH NICHT PRIMÄR BESONDERS WERTVOLLE, SONDERN SOLCHE MIT EINER BESONDEREN GESCHICHTE. DAS BESTE DARAN: ER STELLT SIE AUGENOPTIKERN IN FORM EINES MOBILEN MUSEUMS FÜR GUTE ZWECKE LEIHWEISE ZUR VERFÜGUNG. 40 EYECOM 05-06 | 2023
MUTAUSBRUCH unden, Medien und natürlich auch Augenoptiker selbst zeigen sich immer wieder überrascht, wie prominent, historisch interessant und verrückt Brillen und ihre Geschichte(n) sein können. Regelmäßig punkten Augenoptiker mit Oliver Kellners Brillensammlung in der Lokalpresse; Manche schafften es dort sogar schon auf die Titelseite, ins Radio oder ins Lokalfernsehen. Der „Walk of Frame – Brillen, die helfen!“ ist eine Initiative des Allgäuer Buchautors und Trainers Oliver Alexander Kellner, die er mittelständischen Augenoptikern kostenfrei zur Verfügung stellt. Nahezu jeder Augenoptiker, der den „Walk of Frame“ bislang in seinem Geschäft gezeigt hat, hat ein tolles mediales Echo bekommen. Die Brillensammlung des 52-Jährigen umfasst mittlerweile etwa 700 Exponate; zu diesen gehören auch einige sehr prominente Modelle. Beispielsweise eine James-Bond-007-Brille von Daniel Craig, Brillen von Yvonne Catterfeld, den Ehrlich Brothers, Michael Stich oder der Filmmusik-Legende Harold Faltermeyer (EYECOM-Leser kennen ihn von den EYECOM Summershootings). Jede Brille hat eine ganz eigene Geschichte, die in einem goldenen Bilderrahmen neben der Brille präsentiert wird, samt passender Anekdoten. Warum beispielsweise Julia Roberts im Film Erin Brockowich eine besondere Sonnenbrille tragen musste oder wie Jörg Pilawa beim plötzlichen Bruch seiner Holzbrille während einer Live-Sendung reagierte. Das mobile Brillenmuseum ist kostenfrei Dieses „mobile Museum“ verleiht Kellner kostenfrei an Augenoptiker, die diese Brillen im Schaufenster und im Verkaufsraum zeigen. Sie können dazu eigene Modelle dekorieren, die zu den VIP-Brillen passen, und sie können während der Ausstellungszeit auch besondere Kunden-Events veranstalten. Zur Präsentation gehören Ausstellungsplakate, die bereits erwähnten Hintergrund-Stories, ein praktischer Umsetzungsleitfaden und eine vorgefertigte Pressemeldung für die Lokalpresse. Die Gegenleistung des Augenoptikers: Er unterstützt während der Dauer der Ausstellung im Gegenzug ein Sozialprojekt seiner Wahl in seiner Region. Das Ergebnis ist überzeugend: Nahezu jeder Augenoptiker, der den „Walk of Frame“ bislang ausgeliehen und in seinem Geschäft gezeigt hat, hat ein tolles mediales Echo bekommen, was generell Rückenwind für mittelständische Unternehmen gibt. Aber im Vor dergrund steht natürlich auch der gute Zweck: Bis heute konnten über 30.000 Euro an Spenden für in wichtige regionale Herzensprojekte gesammelt werden. Aus VIP wurde historisch, dann crazy! Der übliche Leih- und Ausstellungszeitraum des „Walk of Frame“ beträgt vier Wochen. Man kann leicht hochrechnen, dass damit kaum als zehn Augenoptiker pro Jahr bedient werden können. Deshalb hat Kellner weitere Brillen aus seiner Sammlung zu einem weiteren „Museum“ zusammengestellt: Dem „Walk of Frame History“.
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