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Das Stadtgespräch Ausgabe Dezember 2023 auf Mein Rheda-Wiedenbrück

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1 Da stört kein Lärm von Nachbarn 1 Typisch schlicht und ergreifend<br />

die Megalithen, also die gewaltigen<br />

unbehauenen Steinblöcke, die hier<br />

<strong>auf</strong> besondere Weise arrangiert<br />

wurden. Anders als in den übrigen<br />

Gebieten, in denen Megalithen errichtet<br />

wurden, haben die Bewohner<br />

der Orkneys die Steine zum Teil<br />

so gesetzt, dass sie Cairns bildeten,<br />

die wie Stallboxen aussahen. Die bei<br />

weitem beeindruckendste Anlage<br />

ist jedoch der Ring von Brodgar, der<br />

sich <strong>auf</strong> der Hauptinsel befindet.<br />

Stolz weisen die Einheimischen dar<strong>auf</strong><br />

hin, dass ihr Ring noch ein Stück<br />

größer ist als Stonehenge. Während<br />

der nämlich 33 Meter misst, hat der<br />

Ring of Brodgar einen Durchmesser<br />

von 104 Metern. Zudem bildet der<br />

Ring auch noch einen fast perfekten<br />

Kreis.<br />

Einige Wissenschaftler schätzen,<br />

dass der Ring of Brodgar um 2.700 v.<br />

Chr. errichtet wurde. Andere gehen<br />

davon aus, dass die Anlage jünger<br />

ist und als letztes Monument seiner<br />

Art erst 2.000 v. Chr. errichtet<br />

wurde. Von den ursprünglich 60<br />

Monolithen sind immerhin noch 27<br />

erhalten. Obwohl alle Wissenschaftler<br />

die Wichtigkeit von Brodgar betonen,<br />

ist die Funktion nach wie vor<br />

unklar. Es gibt weit mehr Fragen als<br />

Antworten. Auch die Entdeckung<br />

einer Zweig-Rune an einem der<br />

gewaltigen Steine brachte keine<br />

Klarheit. Als sicher gilt jedoch, dass<br />

Bezeichnungen wie »Druiden-Zirkel«<br />

oder gar »Opferstätte« dem<br />

Reich der romantischen Phantasie<br />

entsprungen sind. Für Besucher ist<br />

der Steinkreis dennoch sehr sehenswert,<br />

vor allem, wenn man sich vor<br />

Augen hält, mit welchen einfachen<br />

Mitteln die gigantischen Steinblöcke<br />

errichtet wurden. Der Ring of<br />

Brodgar ist sicherlich die bedeutendste<br />

Sehenswürdigkeit <strong>auf</strong> den<br />

Orkney-Inseln. Besucher dürfen nur<br />

um die Monolithen herumgehen,<br />

denn das Innere des Kreises ist Vogelschutzgebiet.<br />

Daher sind Drohnen<br />

und auch freil<strong>auf</strong>ende Hunde<br />

nicht zugelassen, würden die doch<br />

brütende Vögel stören.<br />

Konsequenter<br />

Umweltschutz<br />

Überhaupt steht der Schutz der<br />

Umwelt ganz oben <strong>auf</strong> der Prioritätenliste<br />

der Orkneys. Vor allem<br />

der Schutz der Seevogelarten, die<br />

hier brüten, ist eine Herzenssache.<br />

So werden große Anstrengungen<br />

unternommen, um die negativen<br />

Folgen der Einschleppung nicht<br />

heimischer Tierarten wie dem Hermelin<br />

einzudämmen. Bei den alternativen<br />

Energien liegen die Orkney<br />

Inseln ganz weit vorn, erzeugen<br />

sie doch mehr als 100 Prozent der<br />

Energie, die verbraucht wird. <strong>Das</strong><br />

gelingt mit Wellen- und Gezeitenkraftwerken,<br />

vor allem aber durch<br />

Windenergie, denn Wind gibt es ja,<br />

wie gesagt, reichlich. Ab dem Frühjahr<br />

2024 werden elektrische Fähren,<br />

sogenannte Hydrofoils, in einer<br />

dreijährigen Pilotphase getestet.<br />

<strong>Das</strong> »Festland«<br />

ist eine Insel<br />

Fähren sind ein nicht wegzudenkender<br />

Bestandteil des Lebens <strong>auf</strong> den<br />

Orkneys. Von den insgesamt rund<br />

70 Inseln des nördlichen Archipels<br />

sind 20 bewohnt. Und die Bewohner<br />

müssen verlässlich von einer<br />

Insel zur nächsten gelangen kön-<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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