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öffentlichen Plätzen. Wir hoffen, damit eine tragfähige, rechtssichere Lösung<br />
an dieser Stelle gefunden zu haben.<br />
Die Sportfläche an der Gesamtschule Rheda ist ebenso in der Bewertung,<br />
dort wird aber wahrscheinlich eine Lärmschutzmaßnahme zur Wohnbebauung<br />
erforderlich sein. Die Stadt ist an die gesetzlichen Regeln gebunden und daher<br />
sind umfangreichere Schritte notwendig, als vielleicht individuell erwartet.<br />
Wie geht es mit unserem Sport- und Freizeitangeboten in der Gesamtstadt<br />
weiter? Ist der Individualsport angemessen berücksichtigt? Diese Fragen und<br />
viele mehr werden zurzeit mit Prof. Dr. Lutz Thieme und seinem Team von<br />
der beratungsPUNKTSport GmbH im Zusammenwirken mit der gesamten<br />
Stadtgesellschaft bewertet. Sicherlich ist der neue Pumptrack im Flora Park<br />
ein besonderes Highlight und auch die entstehenden Calisthenics-Anlagen<br />
werden am Freibad Rheda und am Schulzentrum Burg eine Bereicherung sein.<br />
Die umfangreiche Befragung in die Stadtgesellschaft hinein wird uns helfen,<br />
noch genauer die richtigen Sportangebote zu ermöglichen.<br />
Wirtschaft<br />
Das letzte Grundstück in der AUREA wurde an <strong>das</strong> heimische Unternehmen<br />
Michelis vergeben. Dem jungen Unternehmer wünscht die Stadt weiterhin<br />
gutes Gelingen. Das gemeinsame Gewerbegebiet unserer Stadt mit Oelde<br />
und Herzebrock-Clarholz hat sich als großartiger Erfolg für neue Arbeitsplätze<br />
und Unternehmensansiedlungen etabliert. Die Perspektiven der zukünftigen<br />
Erweiterungen sollten für die nächsten 20 bis 30 Jahre weiter mit Bedacht<br />
angegangen werden. Die mögliche Erweiterung wird derzeit auf Rheda-<br />
Wiedenbrücker Gebiet im Regionalplan OWL gesichert. Für Oelde besteht<br />
die Option der Erweiterung schon seit Gründung der AUREA. Die Stärke der<br />
interkommunalen Gewerbefläche liegt in der partnerschaftlichen Gemeinsamkeit.<br />
Auch <strong>das</strong> städtische Gewerbegebiet am Kiefernweg für »kleinere«<br />
Unternehmen nimmt Formen an und erste Grundstücke sind verkauft. Durch<br />
die grüne Umrahmung und Einfassung des Gebietes wird sich Wohnen und<br />
Arbeiten nebeneinander gut realisieren lassen. Die ersten neuen Wohngebäude<br />
sind schon entstanden.<br />
Der umfangreiche Breitbandausbau durch <strong>das</strong> Unternehmen Eon läuft auf<br />
Hochtouren. Wir begleiten aus unserem Tiefbauamt die Maßnahme. Rheda,<br />
Wiedenbrück und St. Vit werden dann Ende 2024 über eine Infrastruktur verfügen,<br />
die einen 1.000 Mbit leistungsstarken Zugang ins Internet ermöglicht.<br />
Der weitestgehende mögliche Ausbau in unserem Stadtgebiet zur jetzigen<br />
Zeit. Für Batenhorst und Lintel werden selbstverständlich die jeweils umfassendsten<br />
Förderprojekte realisiert.<br />
Das Wohn- und Einzelhandelsquartier Kolpingstraße geht auf die<br />
Zielgerade. Umfangreiche Planungsanforderungen für den notwendigen<br />
Bebauungsplan und auch die erforderlichen städtebaulichen Verträge waren<br />
dafür vorzubereiten und umzusetzen. Mit einer kleinen Verzögerung ist es<br />
so weit. Das Unternehmen Procom hat Wort gehalten und wird <strong>das</strong> Quartier<br />
städtebaulich und architektonisch hochwertig entwickeln. Ein wichtiger<br />
Punkt: Der Einzelhandel wird damit am Standort gehalten. Darüber hinaus<br />
entstehen über 70 Wohnungen in zentraler Lage in der Stadt.<br />
Gleich mehrere Wohnbaugebiete (Varenseller Straße, Waldsiedlung,<br />
Am Großen Moor) sind umgesetzt bzw. mit dem großen Moor kurz vor der<br />
planungsrechtlichen Genehmigung. Damit ist die Grundlage für Bauen in<br />
unserer Stadt gleich an mehreren Stellen deutlich vorangekommen. Das Ziel<br />
der Stadt ist es ausdrücklich, gesundes Wohnen mit einem vielfältigen Angebot<br />
an Wohnraum zu schaffen. Weiter gibt es konstruktive Gespräche mit<br />
dem Investor zur Entwicklung der Wohnbaufläche »Hauptstraße/Nordring«.<br />
Hier können über 140 Wohneinheiten in ausgezeichneter Architektursprache<br />
und städtebaulich sehr ansprechend gestaltet entstehen.<br />
Finanzen<br />
Das Jahr <strong>2023</strong> werden wir im städtischen Haushalt mit einem soliden Überschuss<br />
abschließen. Für die kommende Haushaltsplanung ergeben sich<br />
jedoch düstere Aussichten für die kommunalen Finanzen. Mit mehreren<br />
Millionen Aufwand wirken die Anpassung der Tarif- und Besoldungsstrukturen<br />
in den kommunalen Haushalt, die Umlagen für den Kreis Gütersloh und<br />
mittelbar den Landschaftsverband, die notwendige Unterstützung unserer<br />
Kitas und weitere Träger der sozialen Daseinsfürsorge fordern enorm. Die<br />
angemessene Finanzausstattung durch <strong>das</strong> Land und auch Unterstützungen<br />
durch den Bund bei steigender Aufgabenstellung für die Kommunen sind<br />
unverzichtbar.<br />
Das Kloster Wiedenbrück ist Teil unseres kulturellen Erbes und <strong>das</strong><br />
Engagement aller Aktiven in der Klostergenossenschaft Wiedenbrück ein<br />
großes Geschenk für unsere Stadt. In kurzer Zeit ist ein bewundernswerter<br />
Ort der Begegnung entstanden, der durch <strong>das</strong> Engagement vieler Aktiver<br />
mit Leben gefüllt wird. Hier stimmen uns die Fördermöglichkeiten auf europäischer<br />
Ebene optimistisch, <strong>das</strong>s eine finanzielle Unterstützung für den<br />
ersehnten Ausbau des Dachbodens erreicht werden kann.<br />
Aktuelle Infos finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />
www.rheda-wiedenbrück.de<br />
Ich wünsche uns allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und viele schöne<br />
Momente, trotz aller Herausforderungen. Gerne möchte ich Ihnen anbieten:<br />
Wenden Sie sich direkt mit Ihren Anliegen, Fragen und Sorgen an mich persönlich<br />
(theo.mettenborg@rh-wd.de oder via Facebook oder Instagram).<br />
Es grüßt Sie ganz herzlich<br />
Ihr<br />
Theo Mettenborg<br />
Bürgermeister<br />
Rheda-Wiedenbrück. Deine Stadt. Deine Zukunft!<br />
Das Stadtgespräch<br />
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