TOPFIT Winter 2023/2024
Bescheid wissen - gesund bleiben
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Promotion<br />
23<br />
Fotos: © www.medi.de<br />
gestellt. Im Krankenhaus habe ich auch meine<br />
ersten medizinischen Kompressionsstrümpfe<br />
erhalten.<br />
Wie ist es Ihnen nach der Diagnose ergangen?<br />
Für mich war es eine belastende Zeit und ich<br />
habe mir Vorwürfe gemacht: Hatte ich mich zu<br />
ungesund ernährt oder mich zu wenig bewegt?<br />
Hätten Reisestrümpfe im Flugzeug die Thrombose<br />
verhindern können oder hat die Einnahme<br />
der Anti-Baby-Pille die Thrombose begünstigt?<br />
Auch die Aussicht, jeden Tag medizinische<br />
Kompression zu tragen, war anfangs beängstigend<br />
– ich fühlte mich zu wenig aufgeklärt über<br />
die Erkrankung und Therapiemöglichkeiten.<br />
Besonders geholfen hat mir der Rückhalt meiner<br />
Familie, insbesondere meines Ehemannes und<br />
meiner Mutter. Da ich mich nach meiner Krankenhausentlassung<br />
immer noch kaum bewegen<br />
konnte und auf Krücken ging, ist meine Mutter<br />
zwei Wochen zu uns gezogen. Sie hat sich intensiv<br />
um mich gekümmert und mir geholfen, liebevoller<br />
mit mir selbst umzugehen.<br />
Haben Sie auch Kontakt zu anderen Betroffenen<br />
gesucht?<br />
Ich habe nach meiner Diagnose viel im Internet<br />
recherchiert und bin zufällig auf Ilka John<br />
aufmerksam geworden. Sie hat mit 18 Jahren<br />
eine Bein- und Beckenvenenthrombose diagnostiziert<br />
bekommen. Auf ihrem Instagram-<br />
Account habe ich gesehen, wie vielfältig medizinische<br />
Kompression sein kann und wie offen<br />
und selbstbewusst Ilka mit ihrer Erkrankung<br />
umgeht. Dies hat mir gezeigt, es gibt viele junge<br />
Menschen, denen es ähnlich geht und ich<br />
bin mit meiner Diagnose nicht allein. Ich wollte<br />
mich nicht über meine Erkrankung definieren,<br />
denn sie ist nur ein kleiner Teil von mir. Ich verstand:<br />
Es ist an mir, mein physisches und geistiges<br />
Wohlbefinden selbst in die Hand zu nehmen<br />
und aktiv Einfluss auf den Verlauf der chronischen<br />
Erkrankung und die Therapie zu nehmen!<br />
Wie sehen Ihre Therapiemaßnahmen heute aus?<br />
Ich lasse mich regelmäßig untersuchen und<br />
habe auf das Anraten meines Hausarztes hin<br />
einen Termin am Universitätsklinikum Münster<br />
vereinbart. Dort wurde mir unter anderem<br />
Blut abgenommen und festgestellt, dass ich das<br />
Faktor-V-Leiden habe, eine Erbkrankheit, die<br />
die Blutgerinnung stört und dadurch das Risiko<br />
für eine Thrombose erhöht. Jeden Tag trage ich<br />
meine rundgestrickte medizinische Kompressionsstrumpfhose<br />
von medi, entweder mediven<br />
forte oder mediven plus – beide sind angenehm<br />
zu tragen, sitzen optimal und ich fühle mich darin<br />
rundum wohl. Die medizinische Kompressionsstrumpfhose<br />
hat mir mein Hausarzt zur Prophylaxe<br />
für mein rechtes Bein verschrieben und<br />
weil mein Bauch anfangs geschwollen war. Und<br />
ich versuche, mich gesünder zu ernähren und<br />
frisch zu kochen. Zusätzlich laufe ich täglich<br />
mindestens 10 000 Schritte und habe mich in einem<br />
Fitnessstudio angemeldet. Ich muss mich<br />
langsam vorantasten, denn bei zu viel Bewegung<br />
schwillt mein Bein schnell wieder an.<br />
Wie kommen Sie mit Ihrer medizinischen<br />
Kompressionsversorgung zurecht?<br />
Im Sanitätshaus in Beckum wurde ich top beraten.<br />
Die Fachkraft hat sich viel Zeit genommen<br />
und mich über die reine Versorgung hinaus<br />
auch zu Hautpflege und Anziehtipps informiert.<br />
Anfangs war es sehr ungewohnt, medizinische<br />
Kompression zu tragen und ich habe mich für<br />
die Farbe Schwarz entschieden, um nicht aufzufallen.<br />
Bei meinem Shooting für die neue Design-Kampagne<br />
von medi habe ich jedoch gesehen,<br />
wie modisch und vielseitig medizinische<br />
Kompression gestylt werden kann. Ich habe so<br />
viele Anregungen und Kombinationsmöglichkeiten<br />
erhalten, auch von anderen Testimonials<br />
wie Caroline Sprott, die ich seitdem im Alltag<br />
umsetze. Insbesondere die Trendfarbe Salbeigrün<br />
liebe ich – sie lässt sich so leicht kombinieren<br />
und passt gut zu meinem Teint.<br />
Was haben Sie gedacht, als Sie von medi als<br />
eines der Gesichter der neuen Design-Kampagne<br />
»Gemeinsam einzigartig« angefragt wurden?<br />
Ich hätte es nie für möglich gehalten als Model<br />
vor der Kamera zu stehen. Natürlich habe ich<br />
mich gefreut und sofort zugesagt, da mich die<br />
Botschaft der Kampagne überzeugt. Die Diagnose<br />
einer chronischen Erkrankung ist kein Segen,<br />
kann Betroffene aber stärken und inspirieren,<br />
anderen zu helfen sowie Aufklärung zu betreiben.<br />
Es ist wichtig, sich nicht zu verstecken,<br />
sondern seine medizinische Kompression selbstbewusst<br />
zu tragen. Dabei hilft der Austausch mit<br />
anderen Betroffenen sehr. Zu sehen, wie sie ihr<br />
Leben meistern und wie positiv sie mit ihrer Erkrankung<br />
umgehen, war für mich der Wendepunkt!<br />
Und genau das möchte ich weitergeben.<br />
Niemand ist mit seiner Erkrankung allein und<br />
gemeinsam schaffen wir viele neue Wohlfühlmomente,<br />
die unser Leben bereichern – und anderen<br />
Mut machen, ein ausgeglichenes, erfolgreiches<br />
und selbstbestimmtes Leben zu führen.<br />
Herzlichen Dank für die schönen Worte und den<br />
Einblick in Ihre Geschichte!<br />
Keine Lust auf Eintönigkeit? Die zwei neuen mediven<br />
Trendfarben Salbeigrün und Flieder lassen sich optimal<br />
kombinieren. Ob mit Weiß-, Creme- und Beige-<br />
Tönen oder, wer es bunter mag, mit einer knalligen<br />
Farbe oder einem weiteren Pastellton. Den modischen<br />
Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt!<br />
Informationsmaterial ist beim medi Verbraucherservice,<br />
Telefon 0921 912-750<br />
oder per E-Mail:<br />
verbraucherservice@medi.de<br />
erhältlich.<br />
Surftipps:<br />
www.medi.de/haendlersuche<br />
www.medi.de/produkte/highlights/vielfaltvenentherapie<br />
www.medi.de/diagnose-therapie/<br />
thrombose<br />
Quellen: (1) Thrombose und Thrombophilie: Wenn das<br />
Blut gerinnt. Online veröffentlicht unter: www.vorsorge-online.de/im-fokus/thrombose-und-thrombophilie<br />
(Letzter Zugriff: 04.10.<strong>2023</strong>) l (2) Thrombose im Griff.<br />
Online veröffentlicht unter: www.thrombose-im-griff.<br />
de/was-ist-eine-thrombose/ursachen-risiken (Letzter<br />
Zugriff: 04.10.<strong>2023</strong>).<br />
Was ist eine Thrombose?<br />
Die Thrombose ist ein Gefäßverschluss durch ein<br />
Blutgerinnsel (= Thrombus). Am häufigsten entstehen<br />
Thrombosen in den Beinvenen, es gibt<br />
jedoch auch Armvenenthrombosen. Theoretisch<br />
können Thrombosen in allen Venen entstehen.<br />
Typische Thrombose-Anzeichen sind Schwellung,<br />
(Rücken-) Schmerzen, Hitzegefühl und<br />
eine rote oder bläuliche Verfärbung der Haut.<br />
Im schlimmsten Fall kann eine Thrombose zu einer<br />
Lungenembolie führen.<br />
Zweckbestimmung: mediven® plus | mediven® forte:<br />
Rundgestrickter medizinischer Kompressionsstrumpf<br />
zur Kompression der unteren Extremitäten, hauptsächlich<br />
bei der Behandlung von Erkrankungen des<br />
Venensystems.