Christkatholisch_2024-3

Panorama
Aus dem
Synodalrat
Tagung für Präsidien und Finanzverantwortliche
Die informative Tagung fand am 3. Februar 2024 in Olten statt. Synodalratspräsident
Franz Peter Murbach konnte eine stattliche Anzahl Teilnehmende
begrüssen. Die Tagung dient dem Austausch über aktuelle und künftige
Themen, der Stärkung des Zusammenhalts und dem gegenseitigen Kennenlernen.
Dieses Gremium fasst keine Beschlüsse, im Fokus stehen Austausch,
aktives Zuhören und konstruktives Debattieren.
Von Erika Schranz
Hannes Felchlin, Projektleiter der Verfassungsrevision,
informierte über den Stand des Projekts. Zielsetzung
ist die Schaffung von verfassungsmässigen
Rahmenbedingungen für das Bistum der nächsten
Generation. Die neue Verfassung soll zweckmässig,
zeitgemäss, möglichst schlank, klar und so wenig einschränkend
wie möglich sein. Die Themenbereiche
Selbstverständnis unserer Kirche (Präambel), Rechtsform
des Bistums, Rolle und Aufgabe des Bischofs
und des Synodalrates, Aufgaben und Umfang der Nationalsynode,
Stellung der Mitglieder, Landeskirchen,
Gemeinden und Diaspora, Geistliche Ämter, kirchliche
Institutionen erfahren eine Neuregelung. Die zeitlichen
Meilensteine sehen Mitte Juni dieses Jahres
einen Entwurf für Beirat und Synodalrat vor, Ende
März 2025 den Start der Vernehmlassung, eine erste
Lesung anlässlich der Nationalsynode 2026 und
ein Jahr später die zweite Lesung.
Ablauf der Bischofswahl
Synodepräsident Pfarrer Nassouh Toutoungi führte
kurz zum Ablauf der Bischofswahl aus. Das Bischofswahlverfahren
begann nach dem Rücktritt von Bischof
Harald per Ende November 2024 mit der Sedisvakanz.
Während dieser Zeit ist Pfarrer Daniel
Konrad als Bistumsverweser eingesetzt. Auf Aufforderung
des Synodepräsidenten sind Kandidaturen
fristgerecht eingereicht und mittlerweile auch publiziert
worden. Der nächste Schritt wird die Wählerversammlung
vom 13. April 2024 in Olten sein (Einladung
im Christkatholisch Nr. 2). An diesem öffentlichen
Anlass stellen sich die Kandidierenden vor und
es besteht die Möglichkeit, ihnen Fragen zu stellen.
Für die Moderation der Podiumsdiskussion konnte
SRF-Journalistin Nicole Freudiger gewonnen werden.
Die Bischofswahl ist anlässlich der Nationalsynode
vom 24. Mai 2024 in Aarau traktandiert. Als Weihedatum
ist Samstag, 14. September 2024 vorgesehen.
In einer kurzen Auswertung ging Synodalratspräsident
Franz Peter Murbach auf die Gruppendiskussion
zum Hirtenbrief an der letzten Session der Nationalsynode
ein. Ein ausführlicherer Bericht des Synodalrats
mit Anregungen und Massnahmen ist bis
zur Synodesession geplant.
Schulung für die
neue Website
Ruedi Rey, Projektleiter Reorganisation Medien, führte
die neu strukturierte Website mit den neuen Möglichkeiten
vor. Die Website basiert weiterhin auf
WordPress, dem am meisten verbreiteten CMS. Die
Webverantwortlichen der Gemeinden sind zu Schulungen
eingeladen. Wer sich noch nicht angemeldet
hat, ist gebeten mit dem Projektleiter Kontakt aufzunehmen:
ruedi.rey@christkatholisch.ch. Die bisher
vorhandenen Inhalte der Kirchgemeinden werden auf
die neue Website überführt, die Aufschaltung der
neuen Website ist für die Zeit zwischen Ostern und
Pfingsten geplant.
Die verschiedenen statistischen Erhebungen sind immer
mit viel Arbeit verbunden. Synodalratspräsident
Franz Peter Murbach erklärte die Erhebungen: Für
das Bistum sind die Angaben von Anzahl Mitgliedern
und Haushalten mit Stichtag 31. Dezember jeweils
per 31. Januar zu melden, sowie den statistischen
Jahresbericht per 30. Juni einzureichen. Das Bundesamt
für Statistik erhebt die Mitgliederstruktur (bis
jeweils 31. Januar zu übermitteln) und die Betriebsstruktur
(bis Mitte Dezember auszufüllen).
Weiter konnte der Synodalratspräsident zu den Neuerungen
bei der Advents- und der Bistumsopfersammlung
orientieren: Auf der Website wird ein Antragsformular
für Unterstützung von spezifischen
Projekten aufgeschaltet. Zukünftig sind Spenden-
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Christkatholisch Nr. 3, 2024