12.03.2024 Aufrufe

baby&co 01/2024

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke! Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke!
Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

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topthema<br />

sollten Eltern ein Auge darauf haben,<br />

dass nichts herumsteht, was auf das Baby<br />

stürzen könnte, was Flüssigkeiten enthält<br />

oder was verschluckt werden kann.<br />

In der Küche muss der Herd besonders<br />

gut gesichert werden: Optimal dafür sind<br />

ein Herdschutzgitter und eine Sicherung<br />

für die Back ofentür. Beim Kochen sollte<br />

man die hinteren Kochplatten nutzen und<br />

Pfannenstiele nie über die vordere Herdkante<br />

hinausragen lassen. Auch scharfe<br />

Gegenstände wie Küchenmesser müssen<br />

selbstverständlich außer Reichweite des<br />

Kindes gebracht werden. An alle Schranktüren,<br />

hinter denen sich mehr oder weniger<br />

giftige Putzmittel und Ähnliches<br />

verbirgt, gehören auf jeden Fall Kindersicherungen.<br />

Auch die Vorratsschubladen<br />

sollten gesichert werden: mit einer Kilopackung<br />

Mehl beispielsweise, deren Hülle<br />

gut zu „knacken“ ist, kann ein Einjähriges<br />

sehr kreativ werden!<br />

Der Küchentisch muss von nun an eine<br />

Weile ohne De cke auskommen: Tischdecken<br />

sind in Haushalten mit Krabbelkindern<br />

und Laufanfängern tabu; ebenso,<br />

Gegenstände so nahe an die Kante von<br />

Tischen, Schränken oder Arbeitsflächen<br />

zu stellen, dass sie sich im Greifradius des<br />

Kindes befinden. Auch die unteren Fächer<br />

von Regalen werden besser leer geräumt.<br />

In allen Räumen mit einem Boden aus<br />

Fliesen oder PVC ist es wichtig, dass der<br />

Fußboden nicht nass ist und dadurch<br />

rutschig wird, was für Laufanfänger erhöhte<br />

Sturzgefahr bedeutet. Um schmerzhafte<br />

Kollisionen mit Tischkanten zu<br />

vermeiden, sollte man generell Eckenschutz-Aufsätze<br />

anbringen. Schließlich<br />

gehören oben und unten an Treppen Sicherungsgitter;<br />

ebenso vor Kamin öfen.<br />

Zur Hochsicherheitszone muss die Wohnung<br />

deshalb nicht werden. Die wichtigste<br />

Regel des Krabbelalters lautet schlicht:<br />

Lassen Sie Ihr Kind nie unbeaufsichtigt!<br />

ANDERE WEGE – WENN<br />

DAS KRABBELN AUSFÄLLT<br />

Man nennt die Zeit ab dem neunten Lebensmonat<br />

zwar das Krabbelalter, aber eine Minderheit von<br />

immerhin etwa 15 Prozent aller Babys macht dabei<br />

einfach nicht mit. Die kleinen „Hinternrutscher“ und<br />

„Schlängler“ überspringen diesen Entwicklungsschritt<br />

einfach. Und zwar, ohne dass es ihnen schadet<br />

– denn viele Wege können zum Laufen führen.<br />

Entgegen früheren Vorstellungen gibt es somit<br />

nicht nur die eine, normgerechte, Entwicklung zur<br />

Mobilität.<br />

Nach wissenschaftlichen Studien ist es genetisch<br />

bedingt, ob ein Kind, statt zu krabbeln, andere<br />

Formen der Fortbewegung bevorzugt, wie etwa<br />

zu rutschen oder zu kriechen. Ist das der Fall, liegt<br />

keine Entwick lungsstörung oder gar ein genetischer<br />

Defekt vor; es lassen sich auch keine Rück schlüsse<br />

auf die spätere Entwick lung ziehen.<br />

Kinder, die nicht robben und kriechen, sondern<br />

sich lieber aufsetzen und dann auf dem Hosenboden<br />

ihre Erkundungstouren unternehmen, brauchen<br />

jedoch etwas länger, um das Laufenlernen abzuschließen:<br />

Sie laufen im Schnitt erst mit 18 bis 20<br />

Monaten.<br />

Dabei macht es keinen Unterschied im Hinblick<br />

auf die Entwick lungsgeschwindigkeit, welche der<br />

vielen möglichen Beinstellungen beim Rutschen<br />

genutzt wird; ob mit gestreckten Beinen, einem<br />

angewinkelten Bein, im normalen oder im umgekehrten<br />

Schneidersitz – in allen Varianten kommen<br />

Hinternrutscher gut voran.<br />

Noch seltener kommt es vor, dass Babys sich<br />

schlängeln oder in der Brückenposition fortbewegen<br />

(bei der das Kind aus der Rückenlage heraus<br />

sein Kreuz hebt und sich mit den Beinen vorwärts<br />

stößt). Doch auch dies können Vorformen des Laufens<br />

sein – jedes Kind findet seinen eigenen Weg!<br />

FOTOS: LIUDMILA CHERNETSKA, TALEVR, FOTODUETS, SATURA86, PEOPLEIMAGES: ISTOCK<br />

Glückliche Mamas,<br />

glückliche Babys<br />

babylove Mama. Qualität und Wohlbefinden.<br />

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10 BABY&CO <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />

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