12.03.2024 Aufrufe

baby&co 01/2024

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke! Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke!
Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

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erziehung<br />

auf Fragen wie: Warum weint das Baby?<br />

Hat es Hunger? Fühlt sich das Baby einsam?<br />

Wir wollen, dass die Kinder ihre<br />

Unsicherheit verlieren und vermitteln<br />

ihnen gleichzeitig Verantwortungsgefühl“,<br />

erklärt die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin.<br />

Bei der Vorbereitung hilft es außerdem,<br />

das Erstgeborene in Kontakt mit größeren<br />

Familien und kleineren Kindern zu bringen,<br />

so erlebt es hautnah, wie die Veränderung<br />

aussehen kann. Es sollte darauf<br />

vorbereitet werden, dass Neugeborene<br />

besonders viel Zuwendung, Pflege und<br />

Aufmerksamkeit brauchen, dass das Baby<br />

die Eltern viel beschäftigen wird und der<br />

Familie so manche schlaflose Nacht bringt.<br />

Machen Sie dennoch nicht allzu viel Aufhebens<br />

um die nahende Geburt, sondern<br />

vermitteln Sie Vorfreude und Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

die Eltern ihm nach wie vor ihre Liebe<br />

und Aufmerksamkeit schenken. „Achten<br />

Sie darauf, dass das Große nicht zu kurz<br />

kommt“, rät Saskia zur Nieden. „Reservieren<br />

Sie Zeiten, in denen Mama oder<br />

Papa nur für ihn da sind. Ihr Kind muss<br />

sich wichtig fühlen, es muss lernen, dass<br />

es zwar nicht mehr die erste Geige spielt,<br />

aber immer noch geliebt wird.“<br />

Gut sind feste Zeiten, in denen Mama<br />

oder Papa Zeit mit ihrem Erstgeborenen<br />

verbringen: Wenn Mama stillt, spielt Papa<br />

mit ihm, wenn Papa wickelt, liest Mama<br />

vor. Reden sie viel mit Ihrem Großen,<br />

erzählen Sie ihm von der eigenen Babyzeit,<br />

es tut ihm gut zu hören, dass er einst<br />

genauso umsorgt wurde.<br />

Grundschulkinder kann man langsam an<br />

Verantwortung heranführen: Breilöffeln<br />

oder Eincremen können sie problemlos<br />

übernehmen. „In der Regel haben Kinder<br />

viel Spaß daran und kümmern sich rührend<br />

um ihr Geschwisterchen“, bestätigt<br />

Edelgard Lackmann. „Kinder lieben es,<br />

mit dem Baby zu kuscheln oder Mama<br />

bei Bauchmassagen zur Hand zu gehen.“<br />

Aber: Drängen Sie Ihre Kinder nicht zum<br />

Helfen, sondern vermitteln Sie ihnen lieber,<br />

dass das Baby nun mal ganz viel<br />

Pflege, Zuwendung und Zeit braucht.<br />

Hilfe bei Eifersucht<br />

Aber was, wenn trotz aller Vorkehrungen<br />

Eifersuchtsreaktionen auftreten?<br />

• Das Baby ärgern: Aggressionen sollten<br />

Sie nie durchgehen lassen. Bei allem Verständnis<br />

für die schwierige Situation des<br />

Erstgeborenen muss ihm klargemacht<br />

werden, wo seine Grenzen liegen. Sobald<br />

Sie mitbekommen, dass der Große den<br />

Kleinen unsanft behandelt, sollten Sie die<br />

Kinder räumlich trennen. Wichtig: Lassen<br />

Sie jüngere Kinder mit dem Baby nie allein.<br />

Schließlich kann auch pure Neugier Schaden<br />

anrichten: Was passiert, wenn sie das<br />

Baby fest am Bauch drücken? Oder es<br />

kurz schütteln?<br />

Was Sie tun können: „Nehmen Sie aggressives<br />

Verhalten als Signal, dass Ihr<br />

Kind mehr Zuwendung will“, sagt Saskia<br />

zur Nieden. Und machen Sie ihm deutlich:<br />

„Ich hab’ dich lieb, genauso wie ich das<br />

l<br />

Das Baby ist da!<br />

Oft sind Kinder enttäuscht vom Anblick<br />

des winzigen Wesens. Geben Sie Ihrem<br />

Großen Zeit, sich darauf einzustellen und<br />

den Nachzügler zu beschnuppern – das<br />

Kennenlernen kann eine Weile dauern.<br />

Drängen Sie es nicht: Liebe, Interesse und<br />

Vertrautheit kann man nicht erzwingen,<br />

sie kommen von allein.<br />

Gut ist es, wenn das ältere Kind Baby und<br />

Mama aus dem Krankenhaus abholen<br />

darf. Wenn Sie mit einer Eifersuchtsreaktion<br />

rechnen, können Sie so auf Nummer<br />

sicher gehen: Empfangen Sie Ihr Großes<br />

ohne Baby im Arm, es kann in seinem<br />

Bettchen liegen. So sieht das Große, dass<br />

Mama immer noch ganz die Alte ist, selbst<br />

wenn sie sich jetzt um noch jemanden<br />

kümmert. Zu Hause gilt: Gewohnte Rituale,<br />

zum Beispiel das gemeinsame Essen,<br />

Zubettbringen oder Vorlesen, sollten<br />

weiterhin stattfinden, sie geben Ihrem<br />

Kind Sicherheit und die Zuversicht, dass<br />

14 BABY&CO <strong>01</strong>/<strong>2024</strong><br />

Je mehr Kinder über das neue Baby<br />

wissen und je eher sie<br />

verstehen, was auf sie zukommt, desto<br />

weniger Probleme gibt es<br />

Ministeps von Ravensburger:<br />

spielerisch lernen von anfang an<br />

Die ersten Lebensjahre sind unglaublich spannend und voller einzigartiger Momente: Tag<br />

für Tag entdecken die Kleinen mit allen Sinnen ihre Umwelt und erlernen neue Fähigkeiten.<br />

ministeps unterstützt Eltern dabei, ihr Kind auf liebevolle Weise zu fördern.<br />

Bei der ministeps-Neuerscheinung 1, 2, 3, pizzabäckerei helfen die Kinder Bär Butz,<br />

die Pizzen für seine Freunde mit den richtigen Zutaten zu belegen. Dank diesem ansprechenden,<br />

kindgerechten Spielprinzip und dem dreidimensionalen Spielmaterial wird das<br />

Zählenlernen zum fantasievollen Spielerlebnis. Das kooperative Spielprinzip unterstützt<br />

den Sinn für Gemeinsamkeit und das<br />

Einhalten von Regeln, und es werden<br />

wichtige Kompetenzen wie Mengenverständnis,<br />

Konzentration und<br />

Sprachentwicklung gefördert.<br />

Empfohlen ab 24 Monaten<br />

www.ravensburger.de<br />

Emils buntes<br />

Regenbogen-Spiel<br />

Auf einer runden Wiese helfen die Kinder gemeinsam, die<br />

Wolken weg zu pusten, bis die Sonne scheint und sich ein<br />

wunderschöner Regenbogen aus Holz über das Spielfeld<br />

wölbt. Dazu müssen die Kinder das Tier und die Farbe eines<br />

gezogenen Puzzleteils benennen, wofür es einen Teil des<br />

Regenbogens gibt. Oder sie pusten eine Wolke aus weißem<br />

Filz weg und fügen das Puzzleteil, das zum Vorschein<br />

kommt, an der passenden Stelle ein. Sind alle Tiere auf dem<br />

runden Spielplan an ihrem Platz, singen die Kinder ein Lied<br />

und bauen einen wunderschönen, großen Regenbogen aus<br />

bunten Holzteilen quer über die Spielwiese. Das kooperative<br />

farblernspiel fördert Feinmotorik, Auge-Hand-Koordination,<br />

Sprachentwicklung und erstes Einhalten von Regeln.<br />

Empfohlen ab 24 Monaten

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