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baby&co 01/2024

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke! Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

BABY&CO ist die Zeitschrift, die junge Familien von der Zeit des Kinderwunsches über die Schwangerschaft bis in die ersten Lebensjahre des Kindes liebevoll begleitet und unterstützt. Eine bewegende Zeit voller Emotionen und neuer Eindrücke!
Ob es um die richtige Ernährung und Pflege geht, um Geburtsvorbereitung, das erste Kinderzimmer, die optimale Förderung, um Erziehung oder Kitas: Unsere Leser finden eine große Bandbreite an nützlichen Tipps und Hilfestellungen von Experten für die neue Lebenssituation.

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topthema<br />

nutzt, um sich selbst hochzuziehen.<br />

Zu dieser Zeit merkt das Kind auch,<br />

dass es viel einfacher ist, in den Stand zu<br />

gelangen, als wieder zurück ins Sitzen –<br />

die Versuche, sich zu setzen, sehen dann<br />

öfter mal aus wie (mehr oder minder)<br />

kontrollierte Abstürze. Weil dabei auch<br />

eine gewisse, wenn auch eher geringe<br />

Verletzungs gefahr besteht, sollten Eltern<br />

ihren Nachwuchs am besten gut im Auge<br />

behalten, wenn er das Stehen übt.<br />

Um den ersten Geburtstag herum probieren<br />

viele Kinder die ersten eigenen<br />

Schritte: Sie lösen sich vom unterstützenden<br />

Gegenstand und versuchen, auf<br />

eigene Faust loszuziehen. In der Anfangsphase<br />

ist der Zehenspitzengang typisch.<br />

Und weil der Gleichgewichtssinn für den<br />

aufrechten Gang erst noch trainiert werden<br />

muss, sind die ers ten eigenständigen<br />

Ausflüge eher ein Laufen als ein Gehen,<br />

um durch die höhere Geschwindigkeit<br />

besser die Balance zu halten.<br />

„Vieles machen Eltern von kleinen Kindern<br />

intuitiv richtig“, weiß der Berliner<br />

Kinderarzt Dr. Ulrich Fegeler. So auch<br />

beim Laufenlernen: Beim gemeinsamen<br />

Spielen reichen Eltern ihrem Sprössling<br />

gerne die Hand, damit er sich z. B. an<br />

einem Hocker leichter hochzieht. Oder<br />

sie führen ihn bei den ersten wackligen<br />

Schritten. Und natürlich ermuntern sie<br />

ihn: „Gleich hast du es geschafft! Ja, das<br />

schaffst du!“ – Auf diese Weise unterstützen<br />

Eltern ihre Kinder hervorragend<br />

bei den ers ten Schritten.<br />

„Die Kinder freuen sich über das elterliche<br />

Lob für ihre Erfolge, und auch das<br />

spornt sie zu weiteren Anstrengungen<br />

an“, sagt Ulrich Fegeler. Unterstützung<br />

ist also ohne Frage sinnvoll. Aber Kinder<br />

das Laufen zu lehren ist überflüssig<br />

– dafür sorgt schon ein genetisches<br />

Programm, das in jedem Menschen nur<br />

darauf wartet, abzulaufen.<br />

Die ersten Schuhe: Sie<br />

halten draußen zuverlässig<br />

Kälte, Schmutz und<br />

Nässe fern und verhindern<br />

Verletzungen, z. B. an<br />

scharfen Gegenständen.<br />

Kinderärzte raten, dass der<br />

Schuh beim Kauf innen<br />

ca. 10 bis 12 Milli meter<br />

länger sein sollte als<br />

der Fuß. Die Breite muss<br />

ebenfalls stimmen – gute<br />

Beratung sollten Sie im<br />

Fach geschäft bekommen.<br />

ZEIT BIS CA. ZUM 18. MONAT<br />

Diese Tatsache dürfte alle Eltern beruhigen,<br />

deren Baby nicht zu den ersten<br />

im Bekanntenkreis gehört, die krabbeln,<br />

sich hochziehen und schließlich aufrichten<br />

können: Die Zeitspanne, in der<br />

Kinder laufen lernen, ist groß und reicht<br />

vom 9. bis zum ca. 18. Lebens monat.<br />

Wichtig: Jedes Kind lernt laufen! Falls<br />

eine gesundheitliche Beeinträchtigung<br />

dagegen spräche, würde sie sehr wahrscheinlich<br />

schon bei einer der Vorsorgeuntersuchungen<br />

U1 bis U5 (bis 7. Monat)<br />

diagnostiziert werden. Doch solche<br />

Probleme sind sehr selten, und wenn sie<br />

vorkommen, sind viele gut behandelbar,<br />

etwa Fehlstellungen der Gelenke oder<br />

Hüftprobleme. Fazit: Kinder lernen von<br />

ganz alleine laufen, Eltern können sie<br />

dabei sanft unterstützen. Im Frühling<br />

und Sommer ist es besonders schön,<br />

wenn man sich mit den Kleinen barfuß<br />

auf dem Spielplatz aufhalten kann: Mit<br />

Fühlt sich der Boden in<br />

der Wohnung kalt an,<br />

können Sie Ihrem Kind<br />

Stoppersocken, auch<br />

ABS-Socken genannt,<br />

anziehen: Die Gumminoppen<br />

an der Sohle<br />

verhindern ein Aus-<br />

rutschen auf glatten<br />

Böden, und die Wolle<br />

hält die Füßchen warm.<br />

Die Bewegungsfreiheit<br />

der Kinderfüße wird<br />

nicht eingeschränkt.<br />

nackten Füßen ist der Bodenkontakt<br />

optimal, die Sinneseindrücke, die die<br />

Fußsohlen ans Gehirn schicken, helfen<br />

beim Finden der Balance.<br />

SO WIRD DIE WOHNUNG<br />

KINDERSICHER<br />

Das Kind krabbelt los – und die Eltern<br />

kriegen zu tun: Wenn der Nachwuchs<br />

mobil wird, müssen Schutzvorkehrungen<br />

her. Leider finden Kinder oft gerade<br />

die unfallträchtigen Dinge besonders<br />

faszinierend: Treppen sind höchst<br />

spannende Orte; wenn Mama oder Papa<br />

kocht, will man dabei sein; und auch Experimente<br />

erfreuen sich großer Beliebtheit<br />

– was wohl passiert, wenn man die<br />

Tischdecke vom Tisch zieht oder einen<br />

Finger in die Steckdose steckt …?<br />

Unverzichtbar sind Steckdosensicherungen<br />

und Türstopper in der ganzen<br />

Wohnung, damit vorwitzige Finger sich<br />

nicht einklemmen können. Generell<br />

8 BABY&CO <strong>01</strong>/<strong>2024</strong>

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