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AUTOINSIDE Ausgabe 5 – Mai 2024

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HANDEL & AFTERSALES<br />

Neue Studie zu Schweizer Autozulieferern<br />

«Der Wandel ist<br />

nicht leicht,<br />

aber machbar»<br />

Branchenkennerin:<br />

Professorin Anja Schulze<br />

bei der Präsentation der<br />

neuen Studie. Foto: AGVS-<br />

Medien<br />

In fast jedem Auto steckt etwas Schweiz: Hiesige Autozulieferer werden öffentlich oft übersehen, sind dafür<br />

aber wirtschaftlich umso stärker. Nun präsentierte Anja Schulze, Professorin der Uni Zürich, eine neue Studie.<br />

Fazit: Der Druck steigt, aber die Branche ist stabil. Timothy Pfannkuchen<br />

Bereits am 18. «Tag der Schweizer Garagen»<br />

im Januar hatte Professorin Anja Schulze<br />

von der Universität Zürich (UHZ) für Staunen<br />

gesorgt: Die Schweizer Uhren- oder Pharmaindustrie<br />

sind öffentlich in aller Munde, nicht<br />

aber die Schweizer Autoindustrie. Warum<br />

wird die Branche übersehen? Schulze, Professorin<br />

für Mobilität und digitales Innovationsmanagement<br />

und Direktorin des Swiss Center<br />

of Automotive Research (SwissCar), begründet<br />

bei der Präsentation der neuen Studie: «Es steht<br />

eben nicht zum Beispiel ‹Autoneum inside› auf<br />

den Autos, und die meisten Unternehmen sind<br />

auch in anderen Bereichen aktiv.»<br />

Hälfte des Umsatzes im Automobilbereich»,<br />

so Schulze. Mit ihrem Team hat Schulze am<br />

SwissCar unter Mitarbeit von SwissMem und<br />

Business-Monitor nach 2008, 2013 und 2018<br />

zum vierten Mal Zahlen und Meinungen erhoben:<br />

578 Firmen der Zulieferindustrie kamen<br />

2022 auf 32000 Mitarbeitende (minus<br />

2000 zu 2018) und erwirtschaften im Inland<br />

(also ohne Auslandswerke) 13 Milliarden<br />

Franken Umsatz (0,7 mehr als 2018).<br />

Dabei hätten ebenso wie das (nicht in der Studie<br />

enthaltene) Autogewerbe auch die Fahrzeugbauer,<br />

Teile- und Komponentenhersteller<br />

und Anlagenbauer Aufmerksamkeit mehr<br />

als verdient: Sie machen immerhin etwa halb<br />

so viel Umsatz wie die Uhrenindustrie. Oder<br />

an einem Beispiel: «Ems-Chemie erzielt die<br />

Schweizer Zulieferer <strong>–</strong> hier Autoneum <strong>–</strong><br />

sind gerade bei deutschen Edelmarken<br />

gefragt. Foto: Autoneum<br />

50<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2024</strong> | <strong>AUTOINSIDE</strong>

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