Gesamtdokumentation 2.Beteiligungsrunde - Stadt Oberhausen
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Beschluss für einen<br />
gemeinsamen RFNP<br />
Ziele und Aufgaben<br />
des RFNP<br />
Verfahren zur<br />
Aufstellung<br />
Hintergrund des Beteiligungsprozesses<br />
Der Regionale Flächennutzungsplan (RFNP)<br />
Die Städte Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim an der Ruhr und<br />
<strong>Oberhausen</strong> haben eine Planungsgemeinschaft gegründet. Sie übernehmen<br />
damit eine Vorreiterrolle bei der regionalen räumlichen Planung. Das Planungs-<br />
gebiet umfasst eine Fläche von insgesamt 680 qkm mit 1,8 Mio. Einwohnern.<br />
Durch die Aufstellung eines RFNP sollen<br />
gemeinsame Entwicklungsziele und Per-<br />
spektiven erarbeitet und abgestimmt<br />
werden. Dies erfolgt für die zentralen<br />
Themen der räumlichen Entwicklung<br />
wie Wohnen, Arbeiten/Wirtschaft, Frei-<br />
raum, Freizeit, Infrastruktur etc.. Die<br />
beteiligten Städte erhoffen sich wesent-<br />
liche Qualitätssprünge durch eine Ko-<br />
ordination und Steuerung der Wohn-<br />
Möglich wurde dieser Zusammenschluss durch eine<br />
Änderung im Landesplanungsgesetz im Jahr 2004,<br />
durch die das Instrument des RFNP erstmalig in<br />
Nordrhein-Westfalen eingeführt wurde. Der RFNP<br />
führt zum Wegfall einer Planungsebene. Die bisher<br />
staatliche Ebene der Gebietsentwicklungsplanung<br />
(GEP) wird mit der kommunalen Flächennutzungs-<br />
planung zu einer Planungsebene verschmolzen. Die<br />
Verantwortung für die Aufstellung des RFNP liegt al-<br />
leine bei der Planungsgemeinschaft.<br />
bauflächen- und Gewerbeflächenentwicklung, den Erhalt und die Entwicklung<br />
eines zusammenhängenden Freiraumsystems, das auf den bekannten Regiona-<br />
len Grünzügen basiert, die Darstellung eines regionalen Verkehrskonzeptes<br />
sowie die Steuerung der Einzelhandelsentwicklung.<br />
Bei der Aufstellung des RFNP sind die Regelungen des Baugesetzbuchs zur Auf-<br />
stellung eines Flächennutzungsplans wie auch des Landesplanungsgesetzes zur<br />
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