Gesamtdokumentation 2.Beteiligungsrunde - Stadt Oberhausen

2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Sterkrade-Nord / Schmachtendorf-Holten
In Oberhausen wurde vor kurzem ein neuer Nahverkehrsplan mit mehre-
ren Bürgerbeteiligungsveranstaltungen aufgestellt. Bei diesen Bürgerver-
anstaltungen wurde der Wunsch nach Verbindungen mit den Nachbar-
städten deutlich. Die Verbindungen zu den meisten Nachbarstädten sei-
en schon vorhanden. Probleme gebe es mit Duisburg (hier hätte Ober-
hausen allein die Kosten für eine Verbindung zu tragen gehabt) und Dins-
laken (hier hatte die Stadt Dinslaken die Sorgen, noch mehr ins Einzugs-
gebiet des CentrO zu geraten). Momentan gebe es im Dialog mit diesen
beiden Städten leider keine Fortschritte.
Freiflächen für Kinder und Jugendliche
Der Wunsch, Freiflächen für die Nutzung durch Kinder und Jugendliche
freizuhalten, spielt nach Herr Janßen in der Bezirksvertretung oft eine
Rolle. Ein Problem z.B. bei der Ausweisung von Bolzplätzen sei, dass sich
viele der Anwohner über den Lärm beschwerten. Um diesen zu reduzie-
ren müssten die Plätze so umgestaltet werden, dass sie nicht mehr kin-
derfreundlich seien. Er sagt aber zu, dass der Wunsch nach mehr Freiflä-
chen aufgenommen werde. Gleichzeitig appelliert er an die Bauherren,
bei der Planung von Neubauten selber auch an Freiflächen für Kinder zu
denken.
Celanese Gelände
Herr Bloser berichtet von den Wünschen der Teilnehmer und Teilnehme-
rinnen, für das Gelände eine sorgfältige Planung durchzuführen und von
dem Vorschlag eines Teilnehmers, auf dem Gelände ein Blockheizkraft-
werk zu errichten. Herr Klunk berichtet von zwei Erfahrungen der letzten
Jahre. Die Stadt Oberhausen habe schon einmal den Versuch unter-
nommen, über den Bebauungsplan die Rahmenbedingungen für eine
ökologisch ausgerichtete Siedlung zu schaffen (Solar-Siedlung). Dies habe
zur Folge gehabt, dass sich dort wegen der vielfältigen Auflagen keine
Bauherren fanden. Ein erneuter Versuch werde gerade gestartet, in der
Hoffnung, dass sich vor dem Hintergrund des Klimawandels die Einstel-
lungen der Bauherren verändert haben.
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