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LÜNEBURG AKTUELL ½ KULTUR ½ KUNST ½ ... - Quadrat

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Beziehung zueinander darstellen;<br />

sie erzählen von<br />

der Verbundenheit aller<br />

Individuen, zeigen Freude,<br />

Tanz, Musik, aber vor allem<br />

auch eine Reise in das Innere<br />

ihrer Seelenwelten –<br />

der Seelenwelt des Betrachters.<br />

Die sinnlichen,<br />

fi ligran gezeichneten surrealen<br />

Aquarelle, die Balyon<br />

zum Großteil auf<br />

Holzträger malt und mit<br />

Federzeichnungen überarbeitet,<br />

erinnern an gemalte<br />

Erzählungen, mitunter<br />

an „Suchbilder“, in<br />

denen der Betrachter bei<br />

jedem erneuten Studieren<br />

Neues und Unerwartetes<br />

entdeckt. Experimentierfreudig<br />

verbindet Balyon<br />

Musik, Lyrik und Malerei in<br />

verschiedenen Projekten.<br />

Schon in den 70er Jahren<br />

prägte die selbst kreierte<br />

Bezeichnung des „lyrischen<br />

Surrealismus“. Ausstellungen<br />

des Wahllüneburgers<br />

wurden nicht nur in<br />

Deutschland, sondern auch international gezeigt.<br />

Die Lichtobjekte des Hamburger Kunstschaffenden<br />

Matthias Engelmann fangen Farben, Formen<br />

und Töne der Natur ein und geben ihnen eine neue<br />

Gestalt.<br />

An den überlangen Metallarmen der „Meduse“<br />

glimmen Leuchtdioden, Augen gleich, deren Farben<br />

sich stetig ändert, Metallgrillen zirpen und<br />

wirken mit ihren schillernd-fragilen Flügeln wie futuristische<br />

Insektenwesen.<br />

Seine Inspirationen holt sich der Hamburger aus<br />

der Natur. Die Faszination für organische Formen,<br />

Licht und physikalische Prozesse war es, die ihn<br />

zu einer selbst entwickelten Steuerungstechnik,<br />

zum Teil solar betrieben, anregte. Mit ihr haucht er<br />

seinen Skulpturen und Objekten Leben ein. Wenn<br />

ein Sonnenstrahl den Chor der Frösche und Grillen<br />

erklingen lässt, wenn die Flügel einer riesigen Libelle<br />

zu leuchten beginnen, entfaltet sich die Poesie<br />

der Natur, wie Matthias Engelmann sie sieht.<br />

So unterschiedlich wie seine Kunstwerke sind<br />

auch die verwendeten Materialien: von Metall bis<br />

Stein, Hightech bis Schrott, gewachsen oder zerfallen,<br />

gekauft bis gefunden. Matthias Engelmann,<br />

Jan Balyon Matthias Engelmann<br />

kultur 33<br />

2 � quadrat<br />

Jahrgang 1957, studierte<br />

Physik und physikalische<br />

Technik. Nach einem<br />

schweren Motorradunfall<br />

im Jahr 1978 brach er<br />

das Studium ab und wendete<br />

sich ganz der Kunst<br />

von Licht und Elektronik<br />

zu.<br />

Der Kunst würde sich<br />

auch Achim Fahrenkrug<br />

gerne mit mehr Muße zuwenden,<br />

vorerst aber hat<br />

er zumindest eine weitere<br />

Idee in die Tat umgesetzt,<br />

deren Vorgänger der berühmte,<br />

von Fahrenkrug<br />

entworfene und in Silber<br />

gefertigte „HanseGiebel“<br />

ist. Pünktlich zur Ausstellungseröffnung<br />

will er in<br />

jedem Jahr die Vorlage für<br />

ein Schmuckstück von<br />

einem der Künstler kreieren<br />

lassen, die in seinen<br />

Räumen ihre Werke präsentieren.<br />

Jan Balyon, neben<br />

der Malerei auch<br />

praktizierender Zen-Buddhist,<br />

entwarf für die erste HanseArt 2009 einen<br />

kleinen verschmitzten Buddha; eine Goldschmiedin<br />

gab ihm schließlich seine physische Form.<br />

Vertrieben wird dieser als Kettenanhänger über die<br />

HanseGiebel Manufaktur und wird natürlich auch<br />

neben seinem Urheber bei der Ausstellungseröffnung<br />

präsent sein. Schauen Sie doch einmal vorbei,<br />

Sie sind herzlich eingeladen! (nm)<br />

HanseArt by HanseGiebel<br />

05. – 30. September<br />

Jan Balyon / Matthias Engelmann<br />

Galerie Fahrenkrug<br />

Auf der Altstadt 44<br />

Seite 32 „Luna-Burg“ von Jan Balyon<br />

Seite 33: Leuchtobjekt von Matthias Engelmann

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