ERASMUS - DAAD
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NORWEGEN<br />
gerade durchgeführt wurde. So konnte es sein, dass ich an manchen<br />
Tagen nur ein paar Stunden im Institut war, an anderen<br />
hingegen mehr als zehn Stunden. Hin und wieder kam es vor,<br />
dass man auch samstags oder sonntags ins Institut gehen und ein<br />
bisschen im Labor arbeiten musste. Mehrmals wöchentlich fanden<br />
Seminare und Gruppen-Meetings statt. In den Seminaren,<br />
die in Form von Vorträgen mit anschließender Diskussion gehalten<br />
wurden, bekam man Einblicke in die Projekte der anderen<br />
BiO-Angestellten. In den kleinen Gruppen-Meetings wurden die<br />
aktuellen Arbeitsschritte und Ergebnisse der Arbeitsgruppenteilnehmer<br />
diskutiert. Anfangs war es für mich schwierig, mich dort<br />
richtig auszudrücken, da ich ziemlich aufgeregt war.<br />
Besondere Höhepunkte, die mir noch lange in Erinnerung<br />
bleiben werden, waren zum einen eine mehrtägige internationale<br />
Konferenz zum Thema „Cell-signalling“ und zum anderen der<br />
„Biotek-Retreat“, ein zweitägiger Ausfl ug mit Kurzvorträgen, in<br />
denen alle BiO-Angestellten ihr Projekt vorstellten. Die internationale<br />
Konferenz wird in regelmäßigen Abständen von führenden<br />
Laboren auf diesem Gebiet ausgerichtet. In diesem Jahr war<br />
das Institut von Prof. Taskén der Gastgeber. In einem noblen<br />
Hotel in den Bergen oberhalb von Oslo wurden drei Tage lang<br />
Vorträge gehalten und Poster präsentiert. Für mich war dieser<br />
„Wissensmarathon“ sehr beeindruckend.<br />
Der Biotek-Retreat dagegen war eher eine familiäre Veranstaltung.<br />
Auf einer Insel im Oslofjord hatte sich das ganze Institut<br />
(rund 70 Kollegen) versammelt und jeder stellte dort seine Arbeit<br />
vor. Vor meinem Vortrag war ich sehr nervös und dann<br />
wahnsinnig erleichtert, als alles gut verlaufen ist.<br />
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