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ERASMUS - DAAD

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NICOLAS LANGENSIEPEN<br />

oder Deutsch verständigen. Genau das kann aber auch zum Problem<br />

werden, denn hier passen immer wieder einige Zeitgenossen<br />

arglose Touristen ab, die erst angesprochen und dann ausgenommen<br />

werden sollen. Deshalb gilt: Im Zweifel Abstand halten!<br />

Wenn z. B. ein Schuhputzer seine Bürste fallen lässt, ist das kein<br />

Versehen. Aus eigener Erfahrung muss ich sagen: Ich hätte die<br />

Bürste besser nicht aufgehoben... Selbst Kindern darf man in solchen<br />

Fällen nicht vertrauen, auch wenn sie Papiertaschentücher<br />

oder Wasserfl aschen verkaufen wollen. Wenn man doch zugreift,<br />

macht man am Ende Kinderarbeit lukrativer. Auch diese negativen<br />

Seiten gehören zum Stadtbild. Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

Istanbuls (z. B. die über 1.400 Jahre alte Ayasofya (Hagia-Sophia-Moschee),<br />

der Topkapı-Palast, der bedeckte Basar, der<br />

Mädchenturm im Bosporus, der Galataturm und vieles, vieles<br />

mehr) lassen die Stadt jedenfalls so schnell nicht langweilig werden.<br />

Man kann sie tagsüber ausgiebig erkunden, wofür ein Reiseführer<br />

zu empfehlen ist, und anschließend das Istanbuler Nachtleben<br />

entdecken, das nicht minder beeindruckend wirkt. Vor<br />

allem um den Taksim-Platz gibt es viele gute Ausgehmöglichkeiten<br />

zum Trinken, Tanzen oder Wasserpfeife rauchen. Dort sind<br />

auch spät abends und nachts noch sehr viele Menschen unterwegs,<br />

wie man es in Deutschland kaum kennt. Auch unter diesem<br />

Aspekt wäre es zweifelsohne schön gewesen, eine zentralere Unterkunft<br />

näher am Bosporus zu haben. Aber wie bereits erwähnt,<br />

verlangte mir die Nähe zum Arbeitsplatz eben einen Kompromiss<br />

ab. Dafür ist der Istanbuler ÖPNV sehr kostengünstig. Er<br />

wird überwiegend durch Busse bedient, in zentraleren Stadtteilen<br />

aber auch durch Straßenbahnen, U-Bahnen und Fähren.<br />

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