ERASMUS - DAAD
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STEFANIE SCHMITZ<br />
kleine Non-Profi t-Organisation handelte. Keine Spur von der<br />
hierarchisch geprägten deutschen Arbeitsweise, wie ich es von<br />
meiner Ausbildung gewohnt war. Ich unterstützte die bestehenden<br />
Arbeitsgemeinschaften und führte eigenständige Projekte<br />
zur Präsenzsteigerung der Siebenbürger Sachsen durch.<br />
Neben dem Einwerben fi nanzieller Mittel aus öffentlichen<br />
Haushaltsmitteln auf nationaler und internationaler Ebene<br />
konnte ich auch ortsansässige Sponsoren für Projekte des Jugendforums<br />
gewinnen. Ich lernte, Projekte bis ins Detail zu<br />
planen und zu realisieren. Ein Bestandteil war hierbei auch das<br />
Verfassen von Pressemitteilungen und die sonstige Nutzung<br />
öffentlichkeitswirksamer Medien, um Informationen über Kulturveranstaltungen<br />
des Jugendforums bekannt zu geben.<br />
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich während meiner<br />
gesamten Arbeitszeit Deutsch sprechen konnte. Neben unzähligen<br />
sächsischen Dialekten (Siebenbürgersächsisch) sprechen<br />
die Sachsen sehr gut Deutsch – kein Wunder, es ist ja auch<br />
eine ihrer Muttersprachen. Die ländliche Mundart, die offi ziell<br />
jedoch nicht zum sächsischen Dialekt gezählt wird, hat mir am<br />
besten gefallen. Ansonsten konnte ich in städtischen Gegenden<br />
Englisch sprechen, mein Rumänisch ließ jedoch zu wünschen<br />
übrig.<br />
Während meiner Praktikumszeit genoss ich immer wieder die<br />
Ausfl üge auf‘s Land, wo ich das Gefühl hatte, näher am Leben<br />
der Menschen zu sein. Die alten sächsischen Dörfer haben es mir<br />
besonders angetan. Die Menschen dort sind sehr gastfreundlich<br />
und ich durfte so manches Mal miterleben, was Nachbarschaft<br />
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