ERASMUS - DAAD
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GESCHE GLOYSTEIN<br />
meinem Studienalltag herauskommen. Es schien mir der beste<br />
Weg, um Land, Leute und Sprache kennenzulernen.<br />
Die Wahl meines Gastlandes war also schnell getroffen und<br />
bildete den Ausgangspunkt für die Suche nach einer geeigneten<br />
Institution. Jedoch hat nicht zuletzt auch die Arbeitssprache meine<br />
Wahl der Institution für ein Praktikum geprägt: Im Vorfeld<br />
des Praktikums belegte ich noch einen Intensivsprachkurs Ungarisch<br />
an der Universität Göttingen. Im Rahmen dessen gab es<br />
auch Landeskunde-Stunden, in denen man mit ungarischen Besonder-<br />
und Eigenheiten sowie ungarischer Geschichte vertraut<br />
gemacht wurde. Da mein Ungarisch jedoch noch weit davon entfernt<br />
war, im Berufsalltag bestehen zu können, erschien es mir<br />
bei der Wahl eines Praktikumsplatzes als ein guter Kompromiss,<br />
mich an Einrichtungen der deutschsprachigen Minderheit zu orientieren.<br />
Ich habe mich bei der DBU initiativ beworben, weil ich zusätzlich<br />
zu den vorgenannten Gründen auch meine Erfahrungen<br />
in der Theaterarbeit vertiefen und neue Erfahrungen sammeln<br />
wollte. Die DBU bot mir ein dreimonatiges Praktikum im Bereich<br />
Kulturmarketing und Organisation an. In meiner Zeit hier<br />
habe ich mir aber auch weitere Aufgaben in den Bereichen Dramaturgie<br />
und Theaterpädagogik erschlossen. Dies erlaubte es<br />
mir, sowohl in Bereichen zu arbeiten, die mir neu waren, als<br />
auch in Bereichen, die mir aufgrund meines Studiums und bisheriger<br />
Praktika vertrauter waren.<br />
Es war gut, frühzeitig mit der Organisation des Auslandsaufenthaltes<br />
anzufangen. Die Beurlaubung von der Universität, die<br />
Bewerbung für ein <strong>ERASMUS</strong>-Praktikumsstipendium, die Orga-<br />
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