Christkind von 1897 - Die Schweizerische Post
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Ymago: Einigung<br />
auf Grundsätze<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> sowie die Gewerkschaften Kommunikation und transfair haben<br />
das weitere Vorgehen für das Projekt Ymago geregelt. Vorgesehen<br />
sind unter anderem umfangreiche Lohn- und Beschäftigungsgarantien.<br />
Text: Daria Lederrey<br />
<strong>Die</strong> Grundsätze sehen für Mitarbeitende, die<br />
<strong>von</strong> der Umsetzung des Projektes Ymago betroffen<br />
sind, umfangreiche Lohn- und Beschäftigungsgarantien<br />
vor: <strong>Post</strong>stellenleitende im Alter<br />
<strong>von</strong> 55 Jahren und mehr erhalten eine Nominallohn-<br />
und Beschäftigungsgarantie bis zum Pensionsalter.<br />
<strong>Die</strong> Nominallöhne der übrigen <strong>Post</strong>stellenleitenden<br />
werden abgestuft nach <strong>Die</strong>nst- und<br />
Lebensalter bis maximal Mitte 2011 garantiert.<br />
Keine Kündigungen<br />
Yves-André Jeandupeux, Leiter Personal <strong>Post</strong>,<br />
beurteilt die Ergebnisse positiv: «Wir sind mit<br />
diesem konstruktiven Verhandlungsresultat<br />
zufrieden. Es erlaubt der <strong>Post</strong>, das Projekt<br />
Ymago rasch und wirtschaftlich umzusetzen.»<br />
Dank einer internen Reorganisation und der<br />
Schaffung <strong>von</strong> rund 200 Agenturen rechnet die<br />
<strong>Post</strong> mit einer jährlich wiederkehrenden Ergebnisverbesserung<br />
<strong>von</strong> 50 Millionen Franken.<br />
Innerhalb <strong>von</strong> zwei Jahren werden mit Ymago<br />
voraussichtlich 400 bis 500 Stellen abgebaut.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> geht heute da<strong>von</strong> aus, dass das Pro-<br />
Pensionskassse: Vereinbarung<br />
<strong>Die</strong> Vertreter der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> und der Gewerkschaften<br />
bei der Vetragsunterzeichnung. Bild: Michael Flückiger<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> und die Gewerkschaften<br />
Kommunikation und transfair haben am<br />
5. Dezember eine Vereinbarung für die Zu-<br />
jekt Ymago ohne Kündigungen aus wirtschaftlichen<br />
Gründen oder einseitig <strong>von</strong> der <strong>Post</strong> verordnete<br />
Reduktionen der Beschäftigungsgrade<br />
umgesetzt werden kann. <strong>Die</strong> notwendigen Einsparungen<br />
werden über die natürliche Fluktuation<br />
und ein <strong>von</strong> der <strong>Post</strong> ausgestaltetes Anreizsystem<br />
erreicht. <strong>Die</strong>ses System sieht marktbezogene<br />
finanzielle Entschädigungen für freiwillige<br />
Austritte oder freiwillige Reduktionen der<br />
Beschäftigungsgrade vor. Um interne Stellenwechsel<br />
zu erleichtern, werden die Zumutbarkeitskriterien<br />
gemäss Gesamtarbeitsvertrag wie<br />
im Sozialplan für die Reorganisation im Rahmen<br />
<strong>von</strong> REMA flexibilisiert.<br />
<strong>Die</strong> Delegierten der Gewerkschaft Kommunikation<br />
akzeptierten die Einigung zu Ymago am<br />
Sonntag, 17. Dezember 2006. Gleichzeitig erteilten<br />
sie der zuständigen Delegation das Mandat,<br />
einen Sozialplan mit der <strong>Post</strong> auszuhandeln. Ziel<br />
ist es, die Verhandlungen bis Ende Februar 2007<br />
abzuschliessen. <strong>Die</strong> Vereinbarungen treten nach<br />
Ratifizierung durch die Entscheidgremien aller<br />
Sozialpartner in Kraft.<br />
kunft der Pensionskasse <strong>Post</strong> unterzeichnet.<br />
Darin werden die endgültige<br />
Ausfinanzierung der Pensionskasse<br />
<strong>Post</strong> durch den Bund, der<br />
Übergang vom Leistungs- zum Beitragsprimat<br />
sowie der Aufbau <strong>von</strong><br />
Schwankungsreserven geregelt.<br />
<strong>Die</strong> aktuellle finanzielle Situation<br />
der <strong>Post</strong> erlaubte den Sozialpartnern<br />
die Ausarbeitung einer ausgewogenen<br />
und modernen Vorsorgelösung<br />
für die Versicherten der Pensionskasse<br />
<strong>Post</strong>. Für die Ausfinanzierung<br />
und den Primatwechsel fliessen über<br />
900 Millionen Franken Richtung Pensionskasse.<br />
Beim Primatwechsel am 1. Januar<br />
2008 sollen die Leistungen dem Niveau des<br />
heutigen Leistungsprimats entsprechen. (red.)<br />
Imke Boer leitet neu<br />
SPI Netherlands<br />
Aktuell 5<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />
Imke Boer will SPI in den Niederlanden zur<br />
Qualitätsführerin machen.<br />
<strong>Die</strong> 34-jährige Imke Boer übernimmt ab<br />
dem 1. Januar 2007 die Leitung <strong>von</strong> SPI<br />
Netherlands. <strong>Die</strong> bisherige Finanzchefin<br />
löst Joop van der Horst ab, der in den<br />
Ruhestand tritt.<br />
Imke Boer ist seit 1998 in diversen<br />
Managementfunktionen im <strong>Post</strong>sektor<br />
tätig. 2002 wechselte sie zu SPI Netherlands<br />
und übernahm dort die Finanzen.<br />
<strong>Die</strong> Branchenkennerin leitet ab 2007 eine<br />
Konzerngesellschaft, die sich in einem<br />
fast vollständig liberalisierten Markt<br />
behaupten muss. Für Imke Boer stehen<br />
die Bedürfnisse der Kunden an erster<br />
Stelle: «Nur mit einem hervorragenden<br />
Kundenservice können wir unsere Position<br />
als Qualitätsanbieterin in den Niederlanden<br />
noch stärker ausbauen.» (pm)<br />
<strong>Post</strong>Auto sichert sich Linien<br />
Erfolg für die <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG: Bei<br />
der öffentlichen Ausschreibung <strong>von</strong> Buslinien<br />
hat <strong>Post</strong>Auto die Linien im Raum<br />
Worb erfolgreich verteidigt. Dazu soll neu<br />
mit dem Regionalverkehr Bern-Solothurn<br />
(RBS) zusammengearbeitet werden. Im<br />
Berner Oberland hat <strong>Post</strong>Auto zudem<br />
zusätzliche Linien gewonnen. Im Raum<br />
Kiental/unteres Kandertal (ab Dezember<br />
2007) sowie im Raum Spiez (ab Dezember<br />
2008) werden neu <strong>Post</strong>autos verkehren.<br />
Lediglich im oberen Kandertal (Frutigen–Adelboden,<br />
Frutigen–Kandersteg<br />
und Kandersteg–Sunnbühl) ging der<br />
Zuschlag des Kantons Bern und des Bundesamts<br />
für Verkehr an einen Konkurrenten.<br />
<strong>Post</strong>Auto Region Bern hat sich damit<br />
<strong>von</strong> 16 ausgeschriebenen Linien insgesamt<br />
deren 13 gesichert und sich dabei<br />
gegen namhafte und zum Teil internationale<br />
Konkurrenz durchgesetzt. (pm)