Christkind von 1897 - Die Schweizerische Post
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In vielen Regionen der Schweiz hat <strong>Post</strong>Auto das Angebot auf den Fahrplanwechsel 2006 ausgebaut. Bild: <strong>Post</strong>Auto<br />
<strong>Post</strong>autos fahren häufiger –<br />
auch in der Nacht<br />
Der Fahrplanwechsel vom 10. Dezember brachte Angebotsverbesserungen<br />
in weiten Teilen der Schweiz, vielerorts vor allem in den Nachtstunden.<br />
Auch nachts verkehren jetzt mehr <strong>Post</strong>autos.<br />
In den Agglomerationen Bern und Zürich sind<br />
die Nachtbusse häufiger und teilweise auf neuen<br />
Linien unterwegs. In Zürich fährt <strong>Post</strong>Auto neu<br />
die Linien N54 Bülach-Höri-Winkel und N63<br />
Heggart-Benken-Rheinau. Und in Bern verkehrt<br />
der «Moonliner» jetzt auch nach Krauchthal. Im<br />
Wallis, im Jura, im Tessin und in der Zentralschweiz<br />
bietet <strong>Post</strong>Auto erstmals Nachtbusse an.<br />
Letztere Region profitiert <strong>von</strong> einer umfassenden<br />
Erschliessung durch «Nachtstern», das Nachtangebot,<br />
an dem sich die meisten Busunternehmen<br />
der Zentralschweiz beteiligen.<br />
<strong>Post</strong>Auto ist in all diesen Nachtbussystemen<br />
ein wichtiger Leistungsträger. <strong>Die</strong> vermehrten<br />
Fahrangebote in den Nächten am Wochenende<br />
entspricht einem grossen Bedürfnis, verzeichnet<br />
die Nachfrage doch <strong>von</strong> Jahr zu Jahr zweistellige<br />
Wachstumsraten.<br />
Aufwertungen in Zürich und St. Gallen<br />
Im Kanton Zürich sind auch tagsüber sowohl<br />
auf dem Bahn- als auch auf dem Busnetz Fahrplanänderungen<br />
in Kraft getreten. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong>Auto-<br />
Linien im Knonaueramt haben einheitliche<br />
Betriebszeiten erhalten und werden systematisch<br />
an die neue S15 angeschlossen, was die Transportkette<br />
aufwertet. In der Agglomeration St. Gallen<br />
sind zwei Radiallinien zu einer Durchmesserlinie<br />
zusammengefügt worden. Nach kurzer<br />
Standzeit beim Bahnhof können die Fahrgäste<br />
nun ohne Umsteigen weiterreisen.<br />
Nicht nur Linien in den Agglomerationen,<br />
sondern auch in ländlichen Regionen ist das<br />
<strong>Post</strong>Auto-Angebot besser geworden. In der Region<br />
Laufen ist ein neues Buskonzept ganztägig<br />
auf die Schnellzüge und Regio-S-Bahnen Richtung<br />
Basel ausgerichtet. <strong>Die</strong> Linienführung und<br />
die Taktlagen sind optimiert worden.<br />
Im Unterwallis verkehren <strong>Post</strong>autos neu auf<br />
der Linie Lourtier-Sarreyer. Und in der Zentralschweiz<br />
figurieren die beiden Linien Sempach-<br />
Rain-Hochdorf sowie St. Jakob-Mueterschwandenberg<br />
neu im Fahrplanangebot. Lediglich die<br />
Linie Isleten-Bauen im Kanton Uri wird nicht<br />
mehr bedient.<br />
Im Kanton Thurgau verkehren neu Kleinbusse<br />
auf drei Linien fahrplanmässig anstelle des Publi-<br />
Cars «Göggelland». Der Rufbus «Sonnenberg»<br />
fährt noch an Wochenenden; <strong>von</strong> Montag bis<br />
Freitag stehen Linienbusse im Einsatz. Auch in<br />
der Region Moutier wird der PubliCar durch Linienbusse<br />
ersetzt. Infolge einer öffentlichen Ausschreibung<br />
hat die <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG den<br />
Leistungsauftrag auf den Strecken im Wiggertal<br />
im Kanton Aargau verloren. <strong>Die</strong> neue Betreiberin,<br />
die Wiggerbus AG, zeichnet für die elf Buslinien<br />
verantwortlich. Im Tessin dagegen ist <strong>Post</strong>-<br />
Auto gemeinsam mit dem Transportunternehmen<br />
FART weiterhin mit dem Linienbetrieb beauftragt<br />
worden. Dank dieser Zusammenarbeit können<br />
wesentliche Synergien genutzt werden.<br />
Internationale <strong>Post</strong>Auto-Linie auf Erfolgskurs<br />
<strong>Die</strong> Anschlusslinie an die Vinschgerbahn <strong>von</strong><br />
Zernez (Kanton Graubünden) nach Mals (Italien)<br />
verzeichnet klar steigende Nachfragezahlen.<br />
Bereits 37 000 Fahrgäste haben die Verbindung<br />
ins Südtirol im Sommer 2006 genutzt. Darum<br />
kann das Angebot massiv ausgebaut werden. Ab<br />
Sommer 2007 verkehrt <strong>Post</strong>Auto stündlich anstatt<br />
im Zweistundentakt nach Mals. (red. hf)<br />
Aktuell 7<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2006<br />
Presseschau<br />
TNT privatisiert<br />
Nur einen Tag vor den Parlamentswahlen<br />
in den Niederlanden hat der damals noch<br />
amtierende Finanzminister Gerrit Zalm<br />
reinen Tisch gemacht und die noch vorhanden<br />
gewesene Beteiligung an der holländischen<br />
<strong>Post</strong> TNT versilbert. Für das<br />
10,9 %-Paket wurden 1,5 Mrd. Euro<br />
gelöst, die zur Verringerung der Staatsschulden<br />
verwendet werden sollen. 4,3<br />
Prozentpunkte da<strong>von</strong> erwarb TNT selbst.<br />
Den Rest übernahmen die amerikanische<br />
Grossbank Citicorp und die Schweizer<br />
UBS. (...) Damit ist die 1989 eingeleitete<br />
Privatisierung des niederländischen <strong>Post</strong>und<br />
Telecomkonzerns abgeschlossen.<br />
<strong>Die</strong> beiden Teile firmieren heute als KPN<br />
Telecom und TNT <strong>Post</strong> und Express.<br />
Finanz und Wirtschaft, 22.11.06<br />
Agenturen wollen mehr Geld<br />
<strong>Die</strong> Schweizer <strong>Post</strong>agenturen fordern vom<br />
gelben Riesen einen sofortigen Zusatzbeitrag<br />
<strong>von</strong> 10 000 Franken pro Jahr und<br />
Agentur. Sonst würden weitere <strong>Post</strong>agenturen<br />
verschwinden, hiess es an der Mitgliederversammlung<br />
des Vereins <strong>Post</strong>agenturen<br />
Schweiz vom 2. Dezember in Chur.<br />
Nur mit fairen Entschädigungen könnten<br />
die <strong>Post</strong>agenturen gesichert werden. Dafür<br />
müsse die <strong>Post</strong> aber die Schaltergebühren<br />
weitergeben, statt in den eigenen Sack zu<br />
stecken. Tages-Anzeiger, 04.12.06<br />
Wenn Zahlen grösser werden<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> beschäftigt 55 000 Mitarbeitende.<br />
Nun muss das Unternehmen im Verlauf<br />
der kommenden Monate 500 Stellen streichen.<br />
Es sollen keine Leute entlasssen<br />
werden, sondern es werden 500 Mitarbeitende,<br />
die als Folge ihrer Pensionierung<br />
oder eines Stellenwechsels aus der <strong>Post</strong><br />
austreten, nicht ersetzt werden. 500 <strong>von</strong><br />
55 000: das ist weniger als einer <strong>von</strong> hundert.<br />
Und nun? Land auf, Land ab Empörung,<br />
einzig gestützt auf ein Gerücht, das<br />
die Boulevard-Presse gestreut hatte. (...)<br />
Wenn bei gängigen Mutationen 500 Stellen<br />
nicht mehr besetzt werden, ist dies bei<br />
55 000 Beschäftigten dasselbe, wie wenn<br />
ein kleines Unternehmen mit 55 Mitarbeitenden<br />
bei der Pensionierung eines Halbtagesangestellten<br />
diesen nicht ersetzt. Wer<br />
würde da auf die Idee kommen, sich zu<br />
empören? (...) Im Fall der <strong>Post</strong> hätten<br />
die Gewerkschaftsführer besser den Kurs<br />
«Keine Angst vor grossen Zahlen» ausgeschrieben,<br />
als zu Montags-Streiks aufzurufen.<br />
Thurgauer Zeitung/R. Fürer, 25.11.06