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BeTop 2/2012 - Das Markenmagazin der Friedhelm Loh - Rittal

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ENGAGEMENT | HAUS DER KLEINEN FORSCHER<br />

DREI FRAGEN AN ANNETTE SCHAVAN<br />

Prof. Dr. Annette Schavan ist seit November<br />

2005 Bundesministerin für Bildung und Forschung.<br />

| 72<br />

Warum unterstützt das BMBF das Haus<br />

<strong>der</strong> kleinen Forscher?<br />

Wir können nicht früh genug damit beginnen,<br />

bei Kin<strong>der</strong>n Interessen zu wecken und<br />

Begabungen zu för<strong>der</strong>n, um frühzeitig das<br />

Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen<br />

und an Technik zu wecken – etwa<br />

durch Experimentierkurse o<strong>der</strong> Museumsbesuche.<br />

<strong>Das</strong> ist eine Erfolgsgeschichte, die<br />

wir weiterschreiben wollen.<br />

Stichwort Talentmanagement. Was ist<br />

zählt dabei in Zukunft?<br />

Der Fachkräftemangel wird dazu führen,<br />

dass die Fähigkeiten und Talente jedes Einzelnen<br />

wichtiger werden. Die Belegschaften<br />

werden vielfältiger, das spüren wir schon<br />

Am Netzwerk beteiligt sich die F.L.G. über die<br />

im Februar <strong>2012</strong> neu gegründete gemeinnützige<br />

<strong>Rittal</strong> Foundation (siehe Kasten, Seite 73)<br />

mit 21.000 Euro an <strong>der</strong> Finanzierung <strong>der</strong><br />

Erzieherweiterbildung am Mathematikum<br />

Gießen, dem regionalen Netzwerkpartner <strong>der</strong><br />

Stiftung „Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher“.<br />

„Mit dem ‚Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher‘<br />

nehmen wir bewusst die Jüngsten<br />

in den Blick.“<br />

<strong>Friedhelm</strong> <strong>Loh</strong><br />

<strong>Das</strong> „Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher“ ist für<br />

Unternehmer <strong>Friedhelm</strong> <strong>Loh</strong> die ideale Ergänzung<br />

zum Bildungsengagement des<br />

Konzerns: „Wir haben in <strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />

bereits überdurchschnittliche Bildungsangebote<br />

bei <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

sowie beim StudiumPlus geschaffen und<br />

för<strong>der</strong>n zudem verschiedene Aktionen an<br />

den Schulen in <strong>der</strong> heimischen Region. Mit<br />

dem ‚Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher‘ nehmen wir<br />

jetzt bewusst die Jüngsten in den Blick.“<br />

Auch Friedemann Hensgen, Mitglied des<br />

Stiftungsrats, steht voll hinter dem ersten Projekt:<br />

„Was uns am ‚Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher‘<br />

überzeugt hat, ist die auf eine nachhaltige<br />

Umsetzung ausgelegte Idee, das<br />

Angebot <strong>der</strong> Stiftung über regionale Netzwerke<br />

ins Land zu tragen“, so Hensgen.<br />

jetzt, weil die Unternehmen verstärkt neue<br />

Zielgruppen in den Blick nehmen. Künftig<br />

werden es nicht mehr primär die quali�zierten<br />

Fachkräfte sein, die miteinan<strong>der</strong> im Wettbewerb<br />

um Arbeitsplätze stehen – son<strong>der</strong>n<br />

umgekehrt. Die Betriebe werden im Wettbewerb<br />

darum stehen, gute Fachkräfte für sich<br />

zu gewinnen und an sich zu binden.<br />

Sehen sich auch die Unternehmen in <strong>der</strong><br />

Verantwortung?<br />

Die Maßnahmen zur Fachkräftesicherung<br />

werden letztlich nur dann erfolgreich sein,<br />

wenn es allen Beteiligten gelingt, dauerhaft<br />

junge Menschen auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Arbeitsmarktes vorzubereiten.<br />

<strong>Das</strong> Konzept passt in den bundesweiten Bildungsplan<br />

des Ministeriums für Bildung und<br />

Forschung und soll nun auch in Mittelhessen<br />

Fuß fassen. So engagiert sich <strong>der</strong> Verein Mitte<br />

Hessen e. V. ebenfalls als Sponsor und<br />

gewann das Mathematikum in Gießen als<br />

lokalen Netzwerkpartner für die Initiative<br />

„Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher“. Eine Steilvorlage<br />

für die IHK Lahn-Dill, die weitere Sponsoren<br />

für diese Initiative vor Ort gewinnen<br />

möchte. „Von diesem Schritt können teilnehmende<br />

Unternehmen nur profitieren“, betont<br />

Friedemann Hensgen und fügt hinzu: „Unternehmen<br />

sind gut beraten, Projekte zu unterstützen,<br />

die nachhaltig ein hohes Bildungsniveau<br />

in ihrer heimischen Region<br />

sicherstellen. Nur so können sie den ständig<br />

wachsenden Bedarf an gut ausgebildeten<br />

Mitarbeitern decken.“<br />

Neben den Kin<strong>der</strong> profitieren die Pädagogen<br />

vom Projekt. <strong>Das</strong> Mathematikum verfügt über<br />

die Erfahrung, den Kitas über das von <strong>der</strong><br />

Stiftung „Haus <strong>der</strong> kleinen Forscher“ gestellte<br />

Handwerkszeug hinaus auch eigene Anregungen<br />

weiterzugeben. In Seminarblocks<br />

rüsten sich Erzieher <strong>der</strong> Kitas für die ersten<br />

Expeditionen mit den kleinen Forschern.<br />

„<strong>Das</strong> Engagement <strong>der</strong> <strong>Rittal</strong> Foundation ermöglicht<br />

es unseren Kitas, die interessanten<br />

Weiterbildungsangebote für unsere pädagogischen<br />

Fachkräfte beim lokalen Netzwerkpartner,<br />

dem Mathematikum in Gießen,<br />

wahrnehmen zu können“, so Cornelia Glade-<br />

Wolter, Fachdienstleiterin für Soziales, Kin<strong>der</strong>,<br />

Jugend, Familie und Senioren bei <strong>der</strong><br />

Stadt Herborn. n<br />

be top | <strong>Das</strong> Magazin <strong>der</strong> <strong>Friedhelm</strong> <strong>Loh</strong> Group | 02 | <strong>2012</strong>

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