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ab5zig ab5zig - Wiener Seniorenbund

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Pflegegeld<br />

Beinen mit funktioneller Umsetzung<br />

möglich sind oder ein gleich zu achtender<br />

Zustand vorliegt)<br />

Bei Bezug einer erhöhten Familienbeihilfe<br />

wird ein Betrag von € 60,– abgezogen.<br />

Die Erschwerniszuschläge betragen seit<br />

1.1.2009 für<br />

• schwerst behinderte Kinder und Jugendliche<br />

• bis zum vollendetem 7. Lebensjahr<br />

monatlich 50 Stunden<br />

• ab vollendetem 7. Lebensjahr bis vollendetem<br />

15. Lebensjahr monatlich 75<br />

Stunden<br />

• schwer geistig oder schwer psychisch<br />

behinderte, insbesondere demenziell<br />

erkankte Personen ab dem vollendeten<br />

15. Lebensjahr monatlich 25 Stunden<br />

Diagnosebezogene Mindesteinstufungen<br />

Sind unabhängig vom tatsächlichen Pflegeaufwand<br />

vorgeschrieben wie folgt:<br />

• Stufe 3 für hochgradig Sehbehinderte<br />

und Rollstuhlfahrer<br />

• Stufe 4 für Blinde sowie Rollstuhlfahrer,<br />

wenn zusätzlich eine Stuhl- oder<br />

Harninkontinenz beziehungsweise<br />

eine Blasen- oder Mastdarmlähmung<br />

vorliegt.<br />

• Stufe 5 für Taubblinde beziehungsweise<br />

Rollstuhlfahrer mit deutlichem Ausfall<br />

von Funktionen der oberen Extremität(en)<br />

= wenn zum Transfer in und<br />

aus dem (technisch adaptierten) Rollstuhl<br />

auf Grund der Behinderung im<br />

Bereich der oberen Extremität(en) die<br />

Hilfe einer anderen Person notwendig<br />

ist.<br />

Über die Einstufung entscheidet die<br />

zuständige Stelle auf Grundlage eines<br />

ärztlichen Sachverständigengutachtens,<br />

wobei bei Bedarf Personen aus anderen<br />

48 |<br />

Bereichen (zum Beispiel Pflegedienste)<br />

beigezogen werden können.<br />

Hinweis: Während eines stationären Spitalaufenthaltes<br />

ruht das Pflegegeld ab<br />

dem auf die Aufnahme in das Krankenhaus<br />

folgenden Tag.<br />

Pflegegeld für Nicht-Pensionsbezieher in<br />

Wien<br />

Pflegegeld kann nach dem <strong>Wiener</strong> Pflegegeldgesetz<br />

bezogen werden, wenn folgende<br />

Anspruchsvoraussetzungen gegeben<br />

sind: Pflegegeld wird gewährt, wenn<br />

• ständiger Betreuungs- und Hilfsbedarf<br />

(Pflegebedarf) wegen einer körperlichen,<br />

geistigen oder psychischen Behinderung<br />

bzw. einer Sinnesbehinderung,<br />

die voraussichtlich mindestens<br />

sechs Monate andauern wird, vorliegt.<br />

• Ständiger Pflegebedarf von monatlich<br />

mehr als 60 Stunden<br />

• Besitz der Österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

bzw. einer EU-Staatsbürgerschaft<br />

(in Ausnahmefällen kann diese<br />

Voraussetzung nachgesehen werden)<br />

• Hauptwohnsitz in Wien<br />

• Kein Anspruch auf Pflegegeld nach<br />

dem Bundespflegegesetz (also keine<br />

Pension nach bundesgesetzlichen Vorschriften<br />

bzw. nach privatrechtlichen<br />

Vereinbarungen oder keine gleichartigen<br />

anderen Leistungen)<br />

Bei Erhöhungsanträgen muss seit der<br />

letzten Entscheidung mindestens ein<br />

Jahr vergangen sein, außer es ist eine<br />

wesentliche Änderung der Anspruchsvoraussetzungen<br />

eingetreten.<br />

Unterlagen<br />

Folgende Unterlagen werden für die Antragstellung<br />

auf Landespflegegeld benötigt:<br />

• Ausgefülltes und unterschriebenes Antragsformular

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