Download - Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und ...
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18<br />
1/2012<br />
Ansichten<br />
einer<br />
Zeitschrift<br />
Der Treffpunkt hat in den 20<br />
Jahren seines Bestehens sein<br />
Gesicht immer wieder gewandelt.<br />
Ein Einblick in die Veränderungen<br />
einer Publikation<br />
Fünf Jahre nach der Installation einer<br />
Landesbeauftragten <strong>für</strong> Ausländerfragen<br />
bei der rheinland-pfälzischen<br />
Staatskanzlei erhielt die erste Ausländerbeauftragte<br />
Helga Gerigk ihre<br />
eigene Publikation. Der „Treffpunkt“<br />
wurde 1992 aus der Taufe gehoben<br />
Schon ab 1993 glich das Layout dem einer Zeitschrift<br />
Schreibmaschinencharme, aber PC-Arbeit: Einer der ersten „Treffpunkt“ (1992)<br />
<strong>und</strong> bildete seither zwei Jahrzehnte<br />
lang mit seinen Schwerpunktthemen<br />
die aktuellen integrationspolitischen<br />
Themen <strong>und</strong> Diskussionen ab, aber<br />
natürlich ebenso die<br />
landespolitischen<br />
Aktivitäten im Bereich<br />
Migration <strong>und</strong><br />
<strong>Integration</strong>. Hinzu<br />
kamen Berichte aus<br />
den Kommunen, also<br />
zur <strong>Integration</strong>spraxis<br />
vor Ort, sowie ergänzende<br />
Informationen,<br />
etwa zu Projekten,<br />
Publikationen <strong>und</strong> Seminarangeboten.<br />
Die Zielsetzung mit<br />
dieser Landespublikation<br />
war es nie, die<br />
breite Öffentlichkeit<br />
zu erreichen. Statt<br />
Kioske wurden die<br />
drei (ab 2008 zwei)<br />
„Treffpunkt“-Ausgaben<br />
pro Jahr kostenlos<br />
an Wohlfahrtsverbände,<br />
Sozialpartner,<br />
Kirchen, Medien <strong>und</strong><br />
Politik, vor allem aber an die an der<br />
Migrations- <strong>und</strong> <strong>Integration</strong>sarbeit<br />
beteiligten Multiplikatorinnen <strong>und</strong><br />
Multiplikatoren in Rheinland-Pfalz<br />
verschickt, darüber hinaus an einen<br />
ausgesuchten Leserkreis im B<strong>und</strong>esgebiet.<br />
Die Aufl age erreichte 2000<br />
Exemplare.<br />
Dr. Stefan Zakrzewski, bis zu seiner<br />
Pensionierung im vergangenen Jahr<br />
im Büro der Landesbeauftragten <strong>für</strong><br />
die inhaltliche Gestaltung der Zeitschrift<br />
verantwortlich, ist überzeugt,<br />
dass der Treffpunkt „in seinen über 20<br />
Jahren zu den gelesenen Zeitschriften<br />
gehörte“. Das ist zum einen der zielgerichteten<br />
Verteilung an die „Klientel“<br />
der Multiplikatorinnen <strong>und</strong> Multiplikatoren<br />
zuzuschreiben, zum anderen<br />
aber auch der doch erstaunlichen Liste<br />
prominenter Experten, die <strong>für</strong> kleine<br />
Anerkennungshonorare oder gar ohne<br />
Bezahlung bereit waren, Leitartikel zu<br />
den Schwerpunktthemen des Treffpunkt<br />
zu verfassen (siehe Blaukasten).<br />
Je länger der Treffpunkt auf dem<br />
„Markt“ war, desto einfacher wurde<br />
es <strong>für</strong> Zakrzewski die prominenten