Download - Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und ...
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Guido Steinacker<br />
1/2012<br />
Die gesamte Abteilung auf einem Bild<br />
Mit der Regierungsumbildung am 18.<br />
Mai 2011 ging auch ein neues <strong>Ministerium</strong><br />
an den Start: Das <strong>Ministerium</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Integration</strong>, <strong>Familie</strong>, <strong>Kinder</strong>, <strong>Jugend</strong><br />
<strong>und</strong> Frauen mit Ministerin Irene Alt<br />
<strong>und</strong> Staatssekretärin Margit Gottstein<br />
an der Spitze. Von Anfang an stand die<br />
<strong>Integration</strong>spolitik als ein wichtiger<br />
Schwerpunkt im Fokus der neuen Landesregierung.<br />
Die neue Ausrichtung kam auch mit<br />
der Schaffung einer neuen Abteilung<br />
zum Ausdruck: Durch die Zusammenfassung<br />
der ausländerrechtlichen <strong>und</strong><br />
der integrationspolitischen Bereiche<br />
entstand die Fachabteilung <strong>für</strong> <strong>Integration</strong><br />
<strong>und</strong> Migration. Der integrationspolitische<br />
Bereich, unter anderem<br />
mit den Aufgabenschwerpunkten<br />
„Landesintegrationskonzept, Förde-<br />
8<br />
rung von <strong>Integration</strong>sprojekten, Publikationen<br />
<strong>und</strong> migrationsspezifi scher<br />
Öffentlichkeitsarbeit, <strong>Integration</strong>smonitoring<br />
sowie die Geschäftsstelle<br />
des Landesbeirates <strong>für</strong> Migration <strong>und</strong><br />
<strong>Integration</strong>“ kam aus dem Stab der<br />
ehemaligen Beauftragten <strong>für</strong> Migration<br />
<strong>und</strong> <strong>Integration</strong>, Maria Weber.<br />
Der ordnungspolitische Bereich hat<br />
die Fachzuständigkeit <strong>für</strong> Ausländer-<br />
<strong>und</strong> Asylrecht, Migrantenaufnahme,<br />
Einbürgerung <strong>und</strong> wechselte aus dem<br />
damaligen <strong>Ministerium</strong> des Innern<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> Sport ins MIFKJF. Somit ist der<br />
ordnungspolitische Bereich in einem<br />
gesellschaftspolitischen Ressort angesiedelt.<br />
Das ist b<strong>und</strong>esweit einmalig<br />
<strong>und</strong> erlaubt die enge Verknüpfung<br />
integrationspolitischer mit ausländerrechtlichen<br />
Fragen.<br />
Das Miteinander macht sich konkret<br />
im Arbeitsalltag bemerkbar: Der Bereich<br />
Flüchtlinge ist als neues Handlungsfeld<br />
zum Landesintegrationskonzept<br />
hinzugekommen <strong>und</strong> wird<br />
zukünftig in der <strong>Integration</strong>spolitik<br />
eine gewichtige Rolle spielen.<br />
Das Thema „Interkulturelle Öffnung“<br />
wird durch Schulungen, Weiter- <strong>und</strong><br />
Fortbildungen auch in die Ausländerbehörden<br />
hineingetragen werden. Als<br />
eine öffentlichkeitswirksame Maßnahme<br />
im Sinne der neuen <strong>Integration</strong>spolitik<br />
sei der 3. Kommunale Gipfel<br />
am 19. September 2012 genannt,<br />
der das Thema „Einbürgerung“ in den<br />
Kontext der neuen rheinland-pfälzischen<br />
Willkommens- <strong>und</strong> Anerkennungskultur<br />
rückte.