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Stand und Potenziale der Elbe-Binnenschifffahrt - Institut für ...

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42 | U. PETSCHOW & W. WLODARSKI<br />

Hierzu folgende Tabelle:<br />

Gütergruppe 1960 1970 1978 1990 2000 2004 2006<br />

Land- <strong>und</strong> Forstwirt.<br />

Erzeugnisse<br />

85,4 97,6 117,8 157,0 197,0 163,4 182,1<br />

Kohle 200,7 159,8 146,1 145,5 104,6 102,3 100,5<br />

Mineralölerzeugnisse 66,6 207,3 240,5 206,4 179,5 174,4 187,3<br />

Erze <strong>und</strong> Edelabfälle 83,8 105,0 94,4 96,1 116,7 99,6 105,4<br />

Eisen, Stahl <strong>und</strong> NE-<br />

Metalle<br />

72,8 114,0 128,8 146,2 129,4 174,2 158,2<br />

Steine <strong>und</strong> Erden 815,3 1.494,5 1.544,5 1.596 1.674,1 1.414,9 1433,3<br />

Düngemittel 24,1 31,4 27,7 20,5 36,7 35,1 36,6<br />

Chemische Erzeugnisse<br />

67,0 196,8 227,9 291,4 265,3 257,0 268,1<br />

Fahrzeuge, Maschinen,<br />

Halb- <strong>und</strong> Fertigfabrikate<br />

125,7 210,9 298,5 451,8 510,1 574,3 670,8<br />

Tab. 2: Entwicklung des binnenländischen Transportaufkommens ausgewählter Gütergruppen<br />

in Deutschland 1960 bis 2004 in Mio. t<br />

Quellen: Aberle, G. (2003) S. 93; 2004: BMVBS (2005) S. 256-258, BMVBS (2007a) S. 236-237<br />

Die obigen Zahlen zeigen deutlich das starke Wachstum <strong>der</strong> Transporte <strong>der</strong><br />

Stückgüter, <strong>der</strong> chemischen Erzeugnisse <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mineralölprodukte. Rückläu-<br />

fig waren die Kohletransporte. Sie haben sich zwischen 1960 <strong>und</strong> 2006 hal-<br />

biert. Die restlichen Gütergruppen haben einen leichten Anstieg erfahren.<br />

Beeindruckend ist <strong>der</strong> Anstieg <strong>der</strong> transportierten Stückgüter. Sie haben zwi-<br />

schen 1960 <strong>und</strong> 2006 erheblich zugenommen.<br />

Zum Güterstruktureffekt (mehr Stückgüter, weniger Massengüter) kommt hin-<br />

zu, dass die Güter je transportierter Einheit einen immer größeren Wert haben.<br />

Dieser Tatbestand wird Güterwerteffekt genannt. Dieses Charakteristikum be-<br />

schreibt das Ansteigen des Wertes je transportierter Tonne bzw. Volumenein-<br />

heit. Dadurch nimmt die Bedeutung <strong>der</strong> Transportkosten des Güterverkehrs<br />

ab, da die expandierenden Gütergruppen als weniger transportkostenemp-<br />

findlich gelten. Infolge von Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Produktion, <strong>der</strong> Substitution<br />

schwerer durch leichte Materialien <strong>und</strong> dem Trend zu technologieintensive-<br />

ren Produkten nimmt das Gütergewicht ab. Entsprechend nimmt auch <strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> Transportkosten an den Gesamtkosten <strong>der</strong> Güterproduktion <strong>und</strong> -<br />

verteilung ab.

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