PDF [KB 1976] - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

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Das Programm „Inklusion durch
Weiterbildung“
Die nationale und europäische Diskussion über
die exklusionsrisiken einzelner sozialer Gruppen
hat an aktualität gewonnen. in der Gesellschaft
der bundesrepublik zeichnen sich neue soziale
spaltungen ab und exklusion beschränkt sich
nicht mehr nur auf so genannte Problemgruppen
oder das Prekariat. Jenseits der chancen, welche
die Weiterbildung bereits in der Vergangenheit
für einzelne Zielgruppen eröffnete, ist deshalb
das system als Ganzes herausgefordert, seine
Potenziale für soziale inklusion und damit seinen
gesellschaftlichen standort kritisch zu überdenken.
Diese herausforderungen aufzuzeigen und
in ihren theoretischen und praktischen Konsequenzen
für die Weiterbildung zu verdeutlichen,
ist die aufgabe des Programms „inklusion durch
Weiterbildung“. Dazu wurden die aktivitäten im
Programm kooperativ und intradisziplinär, auch in
Form von gemeinsamen Publikationen, angelegt.
Ziel des Programms ist die erforschung spezifischer
Bedingungen und Faktoren, die gegenwärtig
einer teilhabe bestimmter sozialer Gruppierungen
an der Weiterbildung entgegenstehen.
Das Programm entwickelt relevante Parameter
für die Reflexion, Überprüfung und Revision einer
Weiterbildung, die sich der inklusion aller Gruppen
in die Möglichkeiten lebenslangen Lernens
sowie dem sozialen Recht auf Bildung verpflichtet
sieht.
einen Schwerpunkt in den Drittmittelaktivitäten
des Programms bildeten Projekte im bereich
alphabetisierung und Grundbildung. im Zusammenhang
mit dem Forschungsprogramm des
bMbF sind 2009 verschiedene Forschungsvorhaben
fortgeführt worden. in diesen Projekten ist
das Die daran beteiligt, alphabetisierungs- und
Grundbildungspraxis wissenschaftlich zu fundieren,
d.h. systematisch zu verstehen und zu analysieren,
neue erklärungsmodelle zu entwickeln
2009