PDF [KB 1976] - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

nisational beeinflusst. Die Art und Weise sowie
die Reichweite einer Beeinflussung bzw. Veränderung
von Weiterbildungsorganisationen durch
interorganisationale Vernetzungsaktivitäten lässt
sich zwar durch praxisbezogene Fallbeschreibungen,
handreichungen für die Netzwerkgestaltung
oder begleitforschungen erahnen, allerdings
nicht umfassend (empirisch) nachzeichnen oder
theoretisch begründen.
ein mit Mitteln des Die und der Philipps-Universität
Marburg realisiertes Forschungsprojekt zum
thema „Netzwerke in der Weiterbildung“ greift
diese beobachtungen auf. in einer qualitativempirischen
studie mit aufeinander aufbauenden
Forschungsphasen werden die organisationalen
auswirkungen von Netzwerktätigkeit auf Weiterbildungsorganisationen
erfasst und analysiert. im
Jahr 2009 wurden 20 qualitative experteninterviews
mit Personen durchgeführt, die bezogen
auf „Netzwerk“ und „Organisation“ eine schnittstellenfunktion
erfüllen. Die experten sind zum
einen Mitglied einer Weiterbildungseinrichtung
(und haben hier Kompetenzen/Verantwortungen
im bereich der Organisationsgestaltung), zum
anderen sind sie in die steuerung eines Netzwerks
eingebunden (z.b. als Netzwerkmanager
2009
system und
Organisa tion
Auf der Podiumsdiskussion des DIE­Forums zum Thema
„Weiterbildungseinrichtungen zwischen Kooperation und
Konkurrenz – Perspektiven für Lebenslanges Lernen“ wurde
u.a. intensiv über die Notwendigkeit von Netzwerken in der
Weiterbildung diskutiert (v.l. Prof. Klaus Meisel, Silvia Schott,
Prof. Ekkehard Nuissl von Rein, Prof. Wolfgang Jütte, MinR
Hans­Peter Hochstätter, Dr. Knut Diekmann)
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Foto: anke Liepertz