PDF [KB 1976] - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

sowie vorhandene Modelle auszudifferenzieren
und zu erweitern. so stellen z.b. die ersten
auswertungen des Projekts „Monitor alphabetisierung
& Grundbildung“ transparenz über die
Verbreitung, Verteilung und Ausrichtung der
alphabetisierung und Grundbildung in Deutschland
her, so dass hier nun eine Forschungsbasis
vorhanden ist.
Die Perspektive des Programms ging von unterschiedlichen
risikokonstellationen und damit von
ausgrenzung bedrohter bevölkerungsgruppen
aus. es fragte nach den biographischen und institutionellen
Weichenstellungen, an denen über
ausgrenzung entschieden wird, und nach der
Rolle, die Weiterbildung für die Vermeidung oder
Überwindung von ausgrenzung übernehmen
kann. Die behandelten Konstellationen umfassten
Migration, Langzeitarbeitslosigkeit, funktionalen
analphabetismus, alter und Geschlecht. aus
den empirisch gewonnenen Ergebnissen wurden
empfehlungen an bildungspolitik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Praxis formuliert, z.b. in bezug
auf die Gestaltung entsprechender Programme
und Maßnahmen zur Zweitsprachförderung
beschäftigter und arbeitsuchender Migrant/inn/
en. ein weiteres Produkt war der Workshop „Weiterbildung
als element guter arbeit für Ältere“.
er entstand aus einer Kooperation zwischen der
Friedrich-ebert-stiftung (Fes), dem institut für
Pädagogik und bildungsforschung der Ludwig-
Maximilians-Universität München und dem Die.
Arbeiten des Programms flossen ein in den Theorie-
und Praxis-band „inklusion und Weiterbildung
– Reflexionen zur gesellschaftlichen Teilhabe in
der Gegenwart“ unter der herausgeberschaft von
Professor Martin Kronauer (hochschule für Wirtschaft
und recht berlin), der als senior researcher
im Programm arbeitet.
2009
Lehre und Lernen
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