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DER GASTFREUND / DIE ARGONAUTEN - Badisches Staatstheater ...

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grundsätzlich mit dem Thema zu beschäftigen.<br />

Ein Auszug der Fragen und Antworten<br />

ist auf S. 18 dieses Programmhefts abgedruckt.<br />

Die weiteren clubs in den Monaten<br />

Dezember, Januar, Februar und März behandelten<br />

jeweils ein Schwerpunktthema,<br />

an dem sich die Form der Veranstaltung<br />

orientierte. Zum Thema „Sprache“ gab es<br />

erste Versuche des chorischen Sprechens<br />

der Grillparzer-Texte und Einblicke in den<br />

Beruf des Übersetzers durch die Dolmetscherin<br />

Sonja Willner. Das Thema „Orte“<br />

wurde zur Live-Recherche der Teilnehmer<br />

über ihre Lieblings-, Sehnsuchts-, Hass-<br />

oder Zufluchtsorte in Karlsruhe, die sie auf<br />

einer großen Karte markierten; ergänzt<br />

durch Vorträge von drei Experten: Carmen<br />

Sax berichtete über ihren „Relocation Service“,<br />

der Fachkräften aus dem Ausland<br />

den Zugang zur Stadt erleichtert, indem<br />

bei Wohnungssuche, Ämtergängen und<br />

ähnlichem Hilfe geleistet wird. Frau Sax<br />

erlebt durch ihre Arbeit täglich, welche<br />

Hürden Menschen, die aus dem Ausland<br />

nach Deutschland ziehen, zu überwinden<br />

haben.<br />

Norbert Käthler, der Leiter des Karlsruher<br />

Stadtmarketings, stellte einige markante<br />

10<br />

Thesen über die Stadt Karlsruhe, ihr Image<br />

und die Funktion des Stadtmarketings in<br />

den Raum: Wie wirbt man eigentlich für einen<br />

Ort und wen will man damit erreichen?<br />

Verträgt sich die Idee des Marketings mit<br />

der Badischen Lebensphilosophie?<br />

Prof. Kerstin Gothe von der Architektur-<br />

fakultät des KIT schärfte in ihrem Vortrag<br />

mit Bildern des Stadtgrundrisses aus<br />

verschiedenen Jahrzehnten den Blick dafür,<br />

wie sich die Auffassung von Stadtplanung<br />

über die Jahre verändert und wie verschiedene<br />

Gruppen sich „ihre“ Stadt erschließen.<br />

Was ist unser Radius in der Stadt, was<br />

schließt er ein und was blendet er aus?<br />

Auch eine der wichtigsten und zugleich<br />

unsichtbarsten Institutionen der Stadt<br />

fand in der anschließenden Diskussion<br />

Erwähnung: Die Landesaufnahmestelle<br />

für Flüchtlinge, kurz LAST. Hier leben bis<br />

zu 600 Menschen, die in Deutschland<br />

Asyl suchen. Die LAST beherbergt die<br />

Flüchtlinge zwei bis drei Monate lang,<br />

bevor sie in Gemeinschaftsunterkünfte in<br />

ganz Baden-Württemberg verlegt werden<br />

und dort auf die Entscheidung über ihren<br />

Asylantrag warten. Die Unterbringung von<br />

Asylsuchenden in der LAST und in den<br />

xx

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