DER GASTFREUND / DIE ARGONAUTEN - Badisches Staatstheater ...

Kontakt zu kommen, war das wichtigste
Anliegen der Aktion. VOLKSTHEATER,
der Begriff der seit dieser Spielzeit am
STAATSTHEATER KARLSRUHE für alle
die Projekte steht, in denen sich Bürger
aktiv beteiligen können – bedeutete für
das TRAUTE HEIM, Theater ins Zentrum
des Stadtlebens zu stellen, verfügbar zu
machen, be- und angreifbar.
Unser Projektteam, bestehend aus
Regisseurin Mareike Mikat, Bühnenbildnerin
Simone Manthey, dem Musiker und
Schauspieler Peter Schneider, den Dramaturgen
Kerstin Grübmeyer und Michael
Nijs, der Theaterpädagogin Anne Britting,
der Künstlerischen Produktionsleiterin
Jenny Flügge und der Produktionshospitantin
Christiane Lorch hielt sich fast
durchgehend von 10 Uhr morgens bis 22
Uhr auf dem Platz auf, um in und um das
TRAUTE HEIM herum mit Menschen ins
Gespräch zu kommen, sie zu den vielen
verschiedenen Veranstaltungen einzuladen,
mit ihnen zu spielen und zu feiern.
Unterstützt wurden wir dabei von einer
kleinen Schar ehrenamtlicher Helfer, den
Veranstaltungstechnik-Azubis Moritz
Salecker und Lukas Zimmermann und dem
Bühnenmeister Ekhard Scheu, außerdem
der Theatergastronomie Göring & Peter,
die bei Wind und Wetter jeden Abend
Getränke verkaufte, und natürlich den
über zehn verschiedenen teilnehmenden
Vereinen und Institutionen.
Die Woche der Gastfreunde vom 18.–25.
April versammelte wie in einem kleinen
Festival verschiedenste Formate unter
dem Dach des TRAUTEN HEIMS. Von der
Klappstuhlparty , der Autorenlesung, dem
Weltspieletag, dem Toleranzworkshop von
Colored Glasses und einem couchSurfer-
Treffen über die Präsentation der Arbeit
der Vereine Freunde für Fremde e. V.,
SOZPÄDAL, Werkraum Karlsruhe e. V.,
der AWO-Migrationsberatung, ATTAC
oder amnesty international bis hin zur
Präsentation des Computerspiels Frontiers,
der Performance der Gruppe Die
Happy Few, Deutschland-Traum oder
einer live-marathon-lesung der zwei
Grillparzer-Stücke Der Gastfreund und
Die Argonauten – jeden Tag fanden bis
zu fünf verschiedene Veranstaltungen
statt, die sehr unterschiedliche Aspekte
des Themenfeldes Gastfreundschaft und
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