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DER GASTFREUND / DIE ARGONAUTEN - Badisches Staatstheater ...

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KOlcHIS,<br />

WIlDE GEGEND<br />

zUm INHAlT<br />

1. <strong>DER</strong> <strong>GASTFREUND</strong><br />

Medea hat auf der Jagd ein Tier erlegt und<br />

wird in ihrem anschließenden Gebet von<br />

einem Boten gestört, der ihr die Ankunft<br />

fremder Männer verkündet. Medea schickt<br />

den Boten zu ihrem Vater, Kolcherkönig<br />

Aietes, der bald darauf das Zwiegespräch<br />

mit seiner Tochter sucht. Aietes fürchtet<br />

die Fremden und ist zugleich gierig auf die<br />

Schätze, die sie mit sich führen. Er verlangt<br />

von Medea, einen Zaubertrank zu brauen,<br />

mit dem er die Fremden besiegen will. Der<br />

Führer der Fremden, Phryxus, wird durch<br />

den Boten angekündigt.<br />

Phryxus kommt und erblickt die Statue des<br />

Kolchergottes Peronto. Sie ist ihm ein Zeichen<br />

dafür, am richtigen Ort angekommen<br />

zu sein. Als Medea mit dem Trank erscheint,<br />

ist Phryxus bezaubert von ihrer<br />

4<br />

Grazie. Aietes fordert Phryxus auf, ihm<br />

den Grund seiner Ankunft zu offenbaren.<br />

Phryxus berichtet ihm, dass er, ein Königssohn,<br />

vor den Verleumdungen seiner<br />

Schwiegermutter fliehen musste. Er gelangte<br />

nach Delphi, in den Tempel des<br />

Apollo, wo er einschlief und ihm im Traum<br />

ein Gott erschien, der ihm das Goldene<br />

Vlies als Pfand für „Sieg und Rache“ versprach.<br />

Als er erwachte, fand er das Vlies<br />

an einer Statue, die dem Gott aus seinem<br />

Traum glich, entführte es aus dem Tempel<br />

und begab sich auf eine Odyssee über das<br />

Meer. Nun ist er auf Kolchis gelandet und<br />

erkennt in der Statue des Peronto den Gott<br />

aus seinem Traum. Er bittet Aietes um seine<br />

Gastfreundschaft, doch dieser hält ihm<br />

vor, in Waffen und somit in kriegerischer<br />

Absicht gekommen zu sein. Daraufhin legt<br />

Phryxus sein Schwert ab. Aietes fordert<br />

ihn nun auf, sein Haus zu betreten, ohne

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