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Geschäftsbericht 2003 - Clariant

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Funktionschemikalien<br />

<strong>2003</strong> 2002 1<br />

Umsatz Mio. CHF 1 752 1 790<br />

EBITDA* Mio. CHF 245 156<br />

EBITDA-Marge % 14.0 8.7<br />

* Vor Restrukturierung und Veräusserungen<br />

1 Angepasst<br />

Die Division Funktionschemikalien hat ihren Umsatz in lokaler Währung<br />

um 2% gesteigert. In Schweizer Franken resultierte ein Umsatzrückgang<br />

von 2%. Der EBITDA betrug 245 Mio. CHF, was einer Marge von<br />

14.0% entspricht.<br />

Die Geschäftseinheit Detergents konnte das hohe Umsatzvolumen<br />

aufrechterhalten. Die Markteinführung von neuen Tensidmischungen<br />

führte insbesondere in den USA zur Steigerung der Marktanteile.<br />

Bei den Performance Chemicals zeigte das Geschäft mit Enteisungsmitteln<br />

gute Ergebnisse, vor allem in der NAFTA-Region. Damit konnte<br />

auch die Kapazitätsauslastung deutlich verbessert werden. Die gemeinsame<br />

Vermarktung der Personal-Care-Biozide (Konservierungsmittel)<br />

und der übrigen Kosmetikrohstoffe wurde von den Kunden äusserst<br />

positiv aufgenommen.<br />

Im Kosmetikmarkt verloren die Markenartikler weiter an Boden. Der<br />

Trend zu preiswerten Handelsmarken sorgte auch bei den Rohstoffen<br />

im Bereich Personal Care für erheblichen Preisdruck. Trotzdem entwickelte<br />

sich das Geschäft erfreulich, insbesondere in Europa.<br />

Bei Process Chemicals konnte das Geschäft in Europa auf hohem<br />

Niveau zulegen. In Lateinamerika wurden trotz der schwierigen Situation<br />

in Venezuela Marktanteile hinzugewonnen. Erfreulich war auch das<br />

starke Wachstum des Erdölgeschäftes im strategischen Markt Nordamerika.<br />

Das Celluloseether-Geschäft wurde Ende Jahr erfolgreich verkauft.<br />

Life Science & Elektronikchemikalien<br />

Finanzieller Lagebericht<br />

<strong>2003</strong> 2002 1<br />

Umsatz Mio. CHF 1 076 1 222<br />

EBITDA* Mio. CHF 56 97<br />

EBITDA-Marge % 5.2 7.9<br />

* Vor Restrukturierung und Veräusserungen<br />

1 Angepasst<br />

Der Umsatz der Division Life Science & Elektronikchemikalien ging in<br />

lokaler Währung um 9% zurück. In Schweizer Franken entspricht das<br />

einem Umsatzrückgang von 12%. Der EBITDA betrug 56 Mio. CHF, was<br />

einer Marge von 5.2% entspricht.<br />

In der Geschäftseinheit Elektronikmaterialien zeigten die allmähliche<br />

Erholung der Halbleiterindustrie sowie die starken Wachstumsraten<br />

des Flachbildschirmmarktes deutliche Auswirkungen auf das Ergebnis.<br />

Dank der führenden Position bei der neuen Photo-Resist-Technologie<br />

und im Flachbildschirmgeschäft konnte die Geschäftseinheit das<br />

Wachstumspotenzial nutzen. Die Bemühungen zur Generierung von<br />

Wachstum in neuen Technologien für den Elektronikmarkt, wie z. B.<br />

Light Management Films, Flüssigkristalle und Isolationsmaterialien im<br />

IC-Bereich, werden mit sehr guten Aussichten weitergetrieben.<br />

Von der Implementierung einer neuen Strategie profitierte die<br />

Geschäftseinheit Pharma. Neben der Verstärkung der Aktivitäten im<br />

Generikamarkt wurden gezielte Massnahmen im Hinblick auf Effizienzsteigerungen<br />

eingeleitet. So wurden die italienischen und französischen<br />

Werke bereits umstrukturiert. Der Blick auf den Kunden und seine<br />

Anforderungen steht im Zentrum aller Verbesserungen, was sich im<br />

Ausbau der Dienstleistungsangebote in Forschung, Pilotierung und<br />

Kleinproduktion widerspiegelt. Während Exporte in den nordamerikanischen<br />

Markt durch den schwachen Dollarkurs weiterhin belastet werden,<br />

entwickelte sich das Gesamtgeschäft gemäss den Erwartungen.<br />

Bei der Geschäftseinheit Custom Synthesis machte sich die anhaltende<br />

Tendenz zum Insourcing negativ bemerkbar. Die Marktbedingungen<br />

sind unverändert schwierig, erschwerend wirkten zudem der<br />

starke Euro und der gestiegene Preisdruck aufgrund des Markteintritts<br />

weiterer asiatischer Anbieter. Die Geschäftseinheit reagierte auf die<br />

veränderten Bedingungen mit drastischen Kapazitätsanpassungen in<br />

Deutschland und den USA, im Rahmen einer zukunftsfähigen Strategie.<br />

Specialty Fine Chemicals konnte sich gut im Markt behaupten und<br />

übertraf dank gestiegener Kapazitätsauslastung das Vorjahresergebnis.<br />

Intensive F&E-Aktivitäten im Bereich der Glyoxal-Chemie führten<br />

zur Entwicklung viel versprechender Produktlinien. Für Silikone und<br />

deren Polymere wird derzeit an weiteren Optimierungen gearbeitet.<br />

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