Walddörfer-Alstertal - CittyMedia Communicators and Publishers ...
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Stammeschefin molo (vorne links mit Gitarre) mit ihrer Sippe Rotfuchs.<br />
Borstel) und in der Philemon-Gemeinde<br />
in Poppenbüttel. Allerdings wurde das<br />
Wachstum zum Problem, denn er wurde<br />
zu groß. 1982 beschloss er daher,<br />
sich zu teilen. Die Sippen in Ansgar und<br />
Philemon behielten den Namen Gustav<br />
Adolf; die in Maria Magdalenen gründeten<br />
einen neuen Stamm und nann-<br />
Am Fahnenmast weht das Lilienemblem der Christlichen Pfadfinder (oben<br />
links); daneben das Stammeswappen.<br />
10 Initiativen<br />
ten ihn Fridtjof Nansen nach dem berühmten<br />
norwegischen Polarforscher.<br />
Die Kontakte zu Fridtjof Nansen bestehen<br />
bis heute. Alle ein bis zwei Jahre<br />
veranstalten die Stämme ein gemeinsames<br />
Zeltlager. Außerdem feiern<br />
sie zusammen Fasching oder gehen<br />
auf Fahrt. 1989 gründeten die beiden<br />
Stämme den Bund Christlicher Gemeinde-Pfadfinder,<br />
der allerdings nicht<br />
mehr existiert. 1991 teilte sich Gustav<br />
Adolf zum zweiten Mal; den Namen behielten<br />
die Pfadfindersippen in Ansgar<br />
und in Käkenflur. Dagegen gründeten<br />
die Sippen in der Philemon-Gemeinde<br />
einen neuen Stamm unter dem Namen<br />
Folke Bernadotte. Die weitere Entwicklung<br />
ver lief sehr unterschiedlich; Gustav<br />
Adolf in Käkenflur wuchs, während<br />
im Stamm Folke Bernadotte der Nachwuchs<br />
ausblieb. So kam es 1993 zur<br />
dritten Stammesteilung. In Käkenflur<br />
etablierte sich der Stamm Dag Hammarskjöld,<br />
den es heute noch gibt. Die<br />
Sippen in Ansgar und Philemon behielten<br />
den Namen Gustav Adolf. 1998<br />
schloß sich der Stamm Philipp Deere<br />
aus der Wellingsbütteler Luthergemeinde<br />
Gustav Adolf an.<br />
Molo sieht optimistisch in die Zukunft.<br />
„Im Moment sind wir im Stamm in<br />
Hochform“, sagt sie. Die Pfadfinderbewegung<br />
ist stabil, obwohl sie mit <strong>and</strong>eren<br />
Freizeitangeboten konkurriert. Der<br />
Stamm muß Wartelisten führen, weil er<br />
die vielen Kinder nicht auf einmal aufnehmen<br />
kann. Also ist die Faszination<br />
der Pfadfinderidee ungebrochen – trotz<br />
Internet, MP-3-Player und selbstgestalteter<br />
Online-Identitäten.<br />
Blick in ein Schwarzzelt (Kohte) auf dem Pfingstlager 2008. Kohten bestehen<br />
aus mehreren Zeltbahnen, die ein Abzugsloch für das Feuer freilassen.