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Das Volkshaus Berne wurde als Teil der Genossenschaftssiedlung errichtet.
Also gründete sich der Verein „Rettet
das Berner Schloß“, der sich für die Erhaltung
des Anwesens einsetzte und es
für die Öffentlichtkeit erhalten wollte.
Gegen die Verkaufsbestrebungen der
Stadt wurde ein Bürgerbegehren initiiert,
das auch die Gartenstadt eG unterstützte.
Restaurierung und Neubeginn
2001 kaufte die Genossenschaft das
Schloß und den Park von der Stadt.
Die Genossenschaft Gartenstadt renovierte
das Gebäude in Zusammenarbeit
mit dem Denkmalschutz. Das Konzept
sah eine Mehrfachnutzung vor – einige
Räume sollten der Öffentlichkeit zugänglich
sein, während die Gartenstadt
andere selbst nutzen wollte. Nach der
Renovierung zog die Gartenstadt eG
mit ihrer Geschäftsstelle ins Obergeschoß.
Die Repräsentationsräume im
Untergeschoß können für Kulturveranstaltungen,
Familienfeiern und Tagungen
gemietet werden. Außerdem nutzt
die AWO einige Räume für eine Kinderbetreuungsstelle.
Der in Ost-West-Richtung liegende Sa-
44 Aus der Lokalgeschichte
lon bietet Platz für bis zu 90 Personen.
Er ist mit einer verzierten Stuckdecke
versehen. Die großen, halbrunden Fenster
öffnen sich zum Park hin und sind
mit Buntglasfenstern versehen. Auch
im Musikzimmer findet sich eine Stuckdecke.
Im so genannten Rittersaal hält
das Standesamt Wandsbek alle 14 Tage
Trauungen ab.
Aus dem Verein „Rettet das Berner
Schloß“ entstand der „Kulturkreis
Berner Schloß“, der heute Konzerte,
Theateraufführungen und Kleinkunst
auf das ehemalige Gut holt.
Eines der in den 20er Jahren errichteten Berner Genossenschaftshäuser. Heute genießt die Genossenschaftssiedlung
Milieuschutz.