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Walddörfer-Alstertal - CittyMedia Communicators and Publishers ...

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Der Stamm Gustav Adolf im Pfingstlager 2008.<br />

cke. Die Kohten kommen ursprünglich<br />

aus Finnl<strong>and</strong>. Eine Kohte besteht aus<br />

schwarzen Tüchern aus festem Stoff,<br />

die je nach Bedarf zu größeren oder<br />

kleineren Zelten zusammengefügt werden.<br />

Dünne Baumstämme oder Äste<br />

tragen die Konstruktion. In der Mitte<br />

befindet sich ein Abzugsloch für den<br />

Rauch der Kochstelle.<br />

Jede Sippe fährt einmal im Jahr ins Ausl<strong>and</strong>.<br />

Außerdem trifft sich der Stamm<br />

zweimal im Jahr zum gemeinsamen<br />

P o n y c l u b<br />

Ahrensfelde<br />

Simone Pfennig<br />

Teichstraße 1<br />

22926 Ahrensburg<br />

Telefon (041 02) 666 54 02<br />

E-Mail info@ponyclub-ahrensfelde.de<br />

Zeltlager, jeweils zu Pfingsten und im<br />

Herbst. Die Sippen bestehen vier bis<br />

sechs Jahre, dann sind die Jugendlichen<br />

alt genug, um eigene zu gründen.<br />

Die Tradition lebt<br />

Gegründet wurde der Stamm Gustav<br />

Adolf 1948 von Jugendlichen und<br />

früheren Pfadfindern in Langenhorn.<br />

Bereits kurz vor Kriegsende hatten sich<br />

christliche Padfinder im Verborgenen<br />

getroffen, um ihre<br />

während der NS-<br />

• Gruppenstunden<br />

• Volti-Stunden<br />

• Einzelstunden<br />

• Führrunden<br />

• Ferienkurse<br />

• Therapiereiten<br />

• Gruppenunterricht<br />

• Voltigruppen<br />

Zeit verbotene<br />

Bewegung wieder<br />

ins Leben zu rufen.<br />

Der NS-Staat<br />

hatte die verschiedenenPfadfinderverbände<br />

nach der<br />

Machtübernahme<br />

sukzessive in die<br />

Hitlerjugend eingegliedert.<br />

Die Langenhorner<br />

Gruppe trat nach<br />

Kriegsende offen<br />

auf und begann für sich zu werben. Sie<br />

wuchs schnell, durfte sich allerdings<br />

wegen eines Verbots der britischen<br />

Besatzungsmacht zunächst nicht als<br />

Pfadfindergruppe bezeichnen. Daher<br />

nannte sich die Gruppe ‚Ochsenzoller<br />

Bildungsverein‘. Das änderte sich erst<br />

in den folgenden Jahren, als die britische<br />

Besatzungsmacht begann, die<br />

neu entstehende Pfadfinderbewegung<br />

zu fördern. Keimzelle des Stamms war<br />

die St. Ansgar-Gemeinde in Langenhorn,<br />

wo sich auch heute noch Pfadfinder<br />

treffen.<br />

Allerdings blieb der Stamm außerhalb<br />

der großen Pfadfinderverbände, die<br />

entweder neutral oder christlich-konfessionell<br />

orientiert waren. Er trat auch<br />

nicht dem 1972 gegründeten Verb<strong>and</strong><br />

christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />

bei, in dem sich damals evangelisch<br />

ausgerichtete Verbände zusammenschlossen.<br />

Seit den Siebziger<br />

Jahren nimmt der Stamm auch Mädchen<br />

auf.<br />

In den folgenden Jahren wuchs der<br />

Stamm kontinuierlich. Es gründeten<br />

sich Sippen in Maria Magdalenen (Klein<br />

Initiativen 9

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