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14 Dr. Rolf Dillschneider Vorsitzender des Verwaltungsrats und der Gesellschafterversammlung Sehr geehrte Damen und Herren, in den Jahren 2008 und 2009 hat der Verwaltungsrat die Entwicklung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) und der cts-Schwestern vom Heiligen Geist intensiv begleitet und ihre strategische Ausrichtung beraten. Ein wichtiger Meilenstein in dieser Berichtsperiode war die Übertragung der beiden Einrichtungen, der Sankt Rochus Kliniken Bad Schönborn und des Vinzentius-Krankenhauses Landau, vom Bischöflichen Stuhl zu Speyer an die cts. Die immer komplexer werdende Materie des Betriebs, der Führung und strategischen Ausrichtung von Einrichtungen im Gesundheitswesen zwingt viele Einzelhäuser dazu, sich einem Verbund anzuschließen. So haben sich gerade in den letzten Jahren sowohl im frei-gemeinnützigen als auch im privaten Bereich viele Trägerverbünde etabliert. Aus dieser Erkenntnis heraus sieht der Bischöfliche Stuhl in der Übernahme der Einrichtungen durch die cts eine dauerhafte und erfolgreiche Lösung für deren Verbleib in kirchlicher Trägerschaft. Die Gremien der cts und der cts-Schwestern vom Heiligen Geist haben in den einzelnen Sitzungen ihren Anspruch an die cts immer wieder benannt und hervorgehoben, die Strukturen der Organisation auf dem Fundament der katholischen Kirchlichkeit zu gestalten und weiterzuentwickeln. Dies bedeutet eine ständige Verpflichtung zur Verankerung der Christlichkeit in den Strukturen der Einrichtungen, damit sie selbst immer wieder zu Lernorten des Glaubens werden. Allein aus dieser Blickrichtung und in der Wahrnehmung dieser Aufgabe werden wir auch künftig das Interesse und die Begeisterung am Evangelium wecken und wach halten. In der künftigen strategischen Ausrichtung der cts kommt – auch unter diesem Gesichtspunkt – nach wie vor dem Thema „Palliative Care“ besondere Bedeutung zu, der Betreuung und Pflege von Schwerstkranken. Um den Patienten in den Krankenhäusern und den Bewohnern in den Altenhilfe-Einrichtungen des cts-Verbundes hier eine besondere Hilfe sein zu können, werden zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das cts-LernZentrum intensiv auf diesem Gebiet geschult. Wichtige Arbeit leistet hier auch der Qualitätszirkel Palliative Care (QZ PaC) der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken. Er ist eine interdisziplinäre, berufsgruppen- und einrichtungsübergreifende Arbeitsgruppe, die mit ihrer Arbeit einen Beitrag dazu leisten will, die Lebensqualität schwer kranker und sterbender Menschen spürbar zu verbessern. In den Strukturen des Unternehmens soll für alle erlebbar werden, dass der Wille von PatientInnen und BewohnerInnen auch in der letzten Phase des Lebens geachtet wird. Als lernende Organisation strebt die cts in der palliativen Versorgung kontinuierlich nach einer Verbesserung unserer Kommunikation und Kooperation. Über Berufs- und Einrichtungsgrenzen hinweg suchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Interesse der Schwerkranken und Sterbenden nach den besten Wegen zu ihrer Begleitung und Unterstützung. Der Verwaltungsrat fordert immer wieder nachdrücklich die Umsetzung des christlichen Leitbildes der Gesellschaft ein. Mit diesem lebendigen Prozess ist daher stets begleitend die Frage verbunden, welche konkreten Konsequenzen das Menschenbild Jesu bei jedem einzelnen in der Organisation wie in den Arbeitsfeldern des Unternehmens hat. Hier nimmt die grundlegendste Überzeugung der Katholischen Soziallehre einen entscheidenden Stellenwert mit einer hohen Verpflichtung ein. Das Zweite Vatikanische Konzil hat dies wie folgt formuliert: „Grund, Träger und Ziel aller gesellschaftlichen Institution ist die menschliche Person und muss es sein.“ Diese Überzeugung vom Vorrang der menschlichen Person ist begründet, wie Christoph Kardinal Schönborn es formuliert, „im Glauben an die Geschöpflichkeit des Menschen, seine Gottesebenbildlichkeit und Gottunmittelbarkeit.“ Im Schlusswort zu seiner aktuellen Enzyklika „Caritas in veritate“ hebt Papst Benedikt XVI. diesen Gedanken noch einmal hervor. Er schreibt: „Ohne Gott weiß der Mensch nicht, wohin er gehen soll, und vermag nicht einmal zu begreifen, wer er ist. Angesichts der enormen Probleme der Entwicklung der Völker, die uns fast zur Mutlosigkeit und zum Aufgeben drängen, kommt uns das Wort des Herrn Jesus Christus zu Hilfe, der uns wissen lässt: «Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen» (Joh, 15,5) und uns ermutigt: «Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt» (Mt 28,20). Angesichts der Arbeitsfülle, die zu bewältigen ist, werden wir im Glauben an die Gegenwart Gottes aufrechterhalten an der Seite derer, die sich in seinem Namen zusammentun und für die Gerechtigkeit arbeiten.“ Den Partnern der cts dankt der Verwaltungsrat für ihr entgegengebrachtes Vertrauen sowie der Geschäftsführung, der Prokuristin und den Prokuristen, und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das hohe, beachtliche Engagement und die ausgezeichnete Leistung, ohne die das Erreichte im Berichtsjahr nicht möglich gewesen wäre. Für die Zukunft ist der Verwaltungsrat im Bezug auf die Entwicklung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) optimistisch eingestellt. Im Einklang mit der Geschäftsführung ist er davon überzeugt, dass die getätigten Anstrengungen die Basis für eine nachhaltige positive Entwicklung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts) sowie des gesamten cts-Verbundes bilden. Dr. Rolf Dillschneider
Gremien und Geschäftsleitung der cts und der cts-Schwestern vom Heiligen Geist (v.l.n.r.) Obere Reihe: Andreas Bock Heinz Palzer Dr. Volker Munk Markus Geißler Hans-Jürgen Flesch Mittlere Reihe: Hans-Joachim Backes Stephan Manstein Richard Kany Ernst Neuburger Bernhard Hirscher Vordere Reihe: Schwester M. Hildegard Dagmar Scherer Dr. Rolf Dillschneider Schwester M. Sapientia Schwester M. Eva-Maria Schwester M. Solina Es fehlen: Schwester M. Gregoria Schwester M. Consolata Gremien 15
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Seite 5 und 6: Sehr geehrte Damen und Herren, Sie
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Seite 10 und 11: 10 cts übernimmt Sankt Rochus Klin
Seite 12: Gremien
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Seite 19 und 20: Rehabilitationsbereich n Die im Vor
Seite 21 und 22: n 22.09.2008: Beginn der Erdarbeite
Seite 23 und 24: Leistungsprofil Krankenhaus St.Jose
Seite 25 und 26: Leistungsprofil St.Rochus Kliniken
Seite 27 und 28: Denn bevor die Halsschlagader geöf
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