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Herausforderungen und Chancen in der Aus - Caritas ...

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Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

Sie halten den aktuellen Geschäftsbericht<br />

des cts-Verb<strong>und</strong>es <strong>in</strong> den Händen – er soll<br />

Ihnen e<strong>in</strong>en Überblick über die Entwicklung <strong>der</strong><br />

<strong>Caritas</strong> Trägergesellschaft Saarbrücken sowie<br />

ihrer Beteiligung, <strong>der</strong> cts-Schwestern v. Hl. Geist<br />

gGmbH <strong>und</strong> den Geschäftbesorgungen vermitteln.<br />

Wie Sie auf den folgenden Seiten sehen können,<br />

hat sich e<strong>in</strong>iges getan <strong>in</strong> den vergangenen Monaten,<br />

seit Sie die letzte <strong>Aus</strong>gabe unseres Geschäftsberichts<br />

<strong>in</strong> den Händen hielten. So hat <strong>der</strong><br />

Bischof von Speyer, Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Wiesemann,<br />

zwei E<strong>in</strong>richtungen, die sich bislang <strong>in</strong> Trägerschaft<br />

des Bischöflichen Stuhls befanden, an die cts<br />

übertragen. Zum 01. Juli 2009 hat die cts die<br />

Sankt Rochus Kl<strong>in</strong>iken <strong>in</strong> Bad Schönborn <strong>und</strong><br />

das V<strong>in</strong>zentius-Krankenhaus <strong>in</strong> Landau übernommen.<br />

In den Sankt Rochus Kl<strong>in</strong>iken ist die<br />

cts bereits seit zwölf Jahren Geschäftsbesorger,<br />

<strong>in</strong> Landau seit mittlerweile drei Jahren. Die Sankt<br />

Rochus Kl<strong>in</strong>iken beschäftigen r<strong>und</strong> 300 Mitarbeiter,<br />

das V<strong>in</strong>zentius-Krankenhaus Landau r<strong>und</strong> 800.<br />

Alle Mitarbeiter wurden mit den bestehenden<br />

Arbeitsverträgen übernommen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen –<br />

aber auch Krankenhäuser – bef<strong>in</strong>den sich<br />

zwischenzeitlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em immer stärker werdenden<br />

Wettbewerb. Dabei ist das adäquate mediz<strong>in</strong>ische<br />

Angebot ebenso wichtig wie die wirtschaftliche<br />

Kostenstruktur. Während bei Letzterem für<br />

die Sankt Rochus Kl<strong>in</strong>iken noch Handlungsbedarf<br />

besteht - die <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie privat geführten Mitbewerber<br />

s<strong>in</strong>d oftmals tarifungeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> damit<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im Personalkostensektor deutlich<br />

günstiger als unsere E<strong>in</strong>richtungen - kann sich<br />

das Angebot <strong>in</strong> den verschiedenen Rehabilitationssegmenten<br />

durchaus sehen lassen.<br />

Für das V<strong>in</strong>zentius-Krankenhaus dürfte es<br />

neben e<strong>in</strong>em passgenauen Angebot an mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Fachdiszipl<strong>in</strong>en vor allem darum gehen,<br />

die Wirtschaftlichkeit des Hauses wie<strong>der</strong>herzustellen.<br />

Hier liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf e<strong>in</strong>er<br />

Steigerung <strong>der</strong> Effizienz (im Personalkostenbereich).<br />

Die fallbezogene Vergütung (DRG) begrenzt<br />

e<strong>in</strong>erseits die Ref<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten,<br />

lässt aber an<strong>der</strong>erseits durch e<strong>in</strong>e<br />

entsprechende Nachkalkulation Rückschlüsse<br />

auf das mögliche Kostenpotential - sei es bei den<br />

Personalkosten, sei es bei den Sachkosten - zu.<br />

Auch zeigen Vergleiche mit an<strong>der</strong>en Krankenhäusern,<br />

dass für das V<strong>in</strong>zentius-Krankenhaus noch<br />

erheblicher Handlungsbedarf besteht.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> cts ist es, beide E<strong>in</strong>richtungen<br />

weiter mediz<strong>in</strong>isch für die Zukunft fortzuentwickeln<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e das V<strong>in</strong>zentius-Krankenhaus<br />

wirtschaftlich auf ges<strong>und</strong>e Füße zu stellen. Mit<br />

dieser Zielrichtung werden langfristig auch die<br />

Arbeitsplätze gesichert.<br />

Insgesamt beschäftigt <strong>der</strong> cts-Verb<strong>und</strong> mehr<br />

als 3.500 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter – <strong>und</strong><br />

so stellten <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Vergütungserhöhungen,<br />

die die Personalkosten für die Jahre 2007 <strong>und</strong><br />

2008 mit mehr als 8 Prozent belasten, e<strong>in</strong>e erhebliche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung dar, zumal ihre Ref<strong>in</strong>anzierung<br />

bestenfalls <strong>in</strong> Teilen an die Kostenträger<br />

weitergereicht werden kann.<br />

Viel zu tun gab <strong>und</strong> gibt es auch <strong>in</strong> den an<strong>der</strong>en<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> cts: So haben wir im Juni<br />

2009 das neu gebaute SeniorenHaus Mandelbachtal<br />

eröffnet <strong>und</strong> bietet 60 Plätze <strong>in</strong> stationärer<br />

<strong>und</strong> Kurzzeitpflege sowie zehn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tagespflege.<br />

Am SeniorenHaus Mandelbachtal wird mit dem<br />

Wohnen <strong>in</strong> Hausgeme<strong>in</strong>schaften e<strong>in</strong> neues Konzept<br />

<strong>der</strong> Altenhilfe umgesetzt, das die bestmögliche<br />

Pflege <strong>und</strong> Begleitung gewährleistet <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Tatsache Rechnung trägt, dass immer mehr ältere<br />

Menschen an Demenz erkranken: Die Vorteile<br />

e<strong>in</strong>er sicheren stationären Pflege <strong>und</strong> Begleitung<br />

s<strong>in</strong>d mit den Erfahrungen des gewohnten Lebens<br />

zuhause verknüpft. Jede Wohngruppe verfügt<br />

über maximal 12 Plätze mit e<strong>in</strong>em Wohn- / Esszimmer<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong>tegrierter Küche. Das Hausgeme<strong>in</strong>schaftskonzept<br />

eröffnet den Bewohnern die<br />

Chance, ihr gewohntes Leben möglichst auch im<br />

SeniorenHaus fortzusetzen - die Selbstbestimmung<br />

<strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung jedes E<strong>in</strong>zelnen steht an<br />

erster Stelle. Je<strong>der</strong> Mensch wird <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zigartigkeit<br />

angenommen <strong>und</strong> respektiert.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Jugendhilfe s<strong>in</strong>d wir beson<strong>der</strong>s<br />

stolz auf den gelungenen Umbau unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte<br />

Thomas Morus, <strong>der</strong> am 12. Juli 2009<br />

vom saarländischen Umweltm<strong>in</strong>ister Stefan Mörsdorf<br />

die Grüne Hausnummer verliehen wurde -<br />

e<strong>in</strong> Gütesiegel, das vorbildlichen Umwelthäusern<br />

im Saarland als <strong>Aus</strong>zeichnung verliehen wird.<br />

Dem trägt die Kita Thomas Morus konsequent<br />

Rechnung: Der Neubau ist komplett <strong>in</strong> naturnaher<br />

Holzbauweise entstanden. Zudem s<strong>in</strong>d im Rahmen<br />

dieses Ökopaketes e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage,<br />

e<strong>in</strong>e Kollektoranlage zur Erzeugung von Warmwasser<br />

aus <strong>der</strong> Sonne, sowie e<strong>in</strong>e Lüftungsanlage<br />

mit Wärmerückgew<strong>in</strong>nung <strong>in</strong>stalliert. Das Thema<br />

Ökologie soll künftig auch <strong>in</strong> unserer <strong>in</strong>haltlichen<br />

Konzeption weiter ausgebaut werden. Es ist aus<br />

unserer Sicht sehr wichtig, K<strong>in</strong><strong>der</strong> früh für das<br />

Thema Umwelt zu sensibilisieren <strong>und</strong> zur Nachhaltigkeit<br />

zu erziehen.<br />

Als Unternehmen <strong>der</strong> katholischen Kirche sieht<br />

sich die cts <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en Verantwortung<br />

gegenüber allen, die unsere E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong><br />

Leistungen <strong>in</strong> Anspruch nehmen. Wir wollen mit<br />

Menschen für Menschen da se<strong>in</strong> – <strong>in</strong> Zeiten<br />

knapper (Zeit-)Ressourcen e<strong>in</strong>e immense Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

die im cts-Verb<strong>und</strong> beschäftigt s<strong>in</strong>d. Sie<br />

alle sorgen dafür, dass die Menschen, die sich<br />

uns anvertraut haben, „<strong>in</strong> guten Händen“ s<strong>in</strong>d,<br />

wie es <strong>der</strong> Slogan <strong>der</strong> cts verspricht. Die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Menschen, für die wir da s<strong>in</strong>d,<br />

leiten unser Handeln.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei <strong>der</strong> Lektüre.<br />

Dipl.-Kfm. Hans-Joachim Backes<br />

Geschäftsführer<br />

Die <strong>in</strong> den Geschäftsbericht aufgenommenen Daten zum Konzernabschluss stellen<br />

lediglich e<strong>in</strong>en <strong>Aus</strong>zug aus dem vom Wirtschaftsprüfer testierten Jahresabschluss dar.<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Hans-Joachim Backes<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> cts<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> cts-Schwestern<br />

vom Heiligen Geist

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