Herausforderungen und Chancen in der Aus - Caritas ...
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n 22.09.2008: Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Erdarbeiten<br />
n 27.10.2008: Lieferung <strong>der</strong> ersten Module<br />
n 13.11.2008: Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong>legung im<br />
Verb<strong>in</strong>dungsgang<br />
n 15.12.2008: Inbetriebnahme EG<br />
(Station H1; Orthogeriatrie)<br />
n 09.01.2009: Inbetriebnahme 1. OG<br />
(Station H2; Neurologie)<br />
n 12.01.2009: Inbetriebnahme 2. OG<br />
(Station H3; Kurzzeitpflege)<br />
Parallel zur Baumaßnahme wurde am 2.7.2008<br />
bei den Landesverbänden <strong>der</strong> Krankenkassen<br />
<strong>der</strong> Abschluss e<strong>in</strong>es neuen Versorgungsvertrages<br />
beantragt, <strong>der</strong> den Belegungsentwicklungen Rechnung<br />
trägt <strong>und</strong> die erhöhte Bettenkapazität auch<br />
vertraglich absichert.<br />
Mit Wirkung zum 1.3.2009 wurde dieser Vertrag<br />
nun geschlossen. Dieser sieht e<strong>in</strong>e deutliche<br />
<strong>Aus</strong>weitung <strong>der</strong> Neurologie von bisher 80 auf<br />
künftig 115 Betten (davon 60 Phase C) vor <strong>und</strong><br />
weist e<strong>in</strong>e neue Gesamtzahl von 315 Vertragsbetten<br />
für den Rehabilitationsbereich aus.<br />
Nachdem die Heimaufsicht im Rahmen des<br />
Baugenehmigungsverfahrens <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>weitung des<br />
stationären Kurzzeitpflegebereichs von 10 auf 18<br />
Plätze bereits gr<strong>und</strong>sätzlich zugestimmt hatte,<br />
konnte nun auch mit den Landesverbänden <strong>der</strong><br />
Pflegekassen zum 15.3.2009 <strong>der</strong> erweiterte Versorgungsvertrag<br />
geschlossen werden.<br />
Belegungstrends/<br />
Perspektiven<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> knappen Ressourcen im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong> Zukunft stärkeren Kosten-<br />
Nutzen-Orientierung ist davon auszugehen, dass<br />
somatische Heilverfahren weiterh<strong>in</strong> zu Gunsten<br />
von Anschlussheilbehandlungen e<strong>in</strong>geschränkt<br />
werden. Diese Entwicklung kommt den Sankt<br />
Rochus Kl<strong>in</strong>iken zu Gute, verfügen diese doch<br />
bereits heute über e<strong>in</strong>e AHB-Quote von r<strong>und</strong> 95<br />
Prozent.<br />
Zudem werden demografische Verän<strong>der</strong>ungen<br />
verstärkt E<strong>in</strong>fluss auf den Rehabilitations-Markt<br />
ausüben. Der Faktor „Bevölkerungsrückgang”<br />
wird für sich genommen zu ger<strong>in</strong>geren Fallzahlen<br />
führen. Parallel verän<strong>der</strong>t sich jedoch auch die<br />
Struktur <strong>der</strong> Bevölkerung. Der Anteil <strong>der</strong> älteren<br />
Menschen wird <strong>in</strong> den nächsten Jahrzehnten<br />
weiter stark zunehmen. Dies wird die Nachfrage<br />
nach mediz<strong>in</strong>ischer Rehabilitation weiter stark<br />
ankurbeln.<br />
<strong>Herausfor<strong>der</strong>ungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Chancen</strong> im<br />
Geschäftsbereich Ges<strong>und</strong>heit<br />
Die zunehmende Integration <strong>der</strong> Akut- <strong>und</strong><br />
Rehabilitations-Mediz<strong>in</strong> wird tendenziell zu e<strong>in</strong>em<br />
weiteren Wachstum <strong>der</strong> Überweisungsraten aus<br />
dem Krankenhaus- <strong>in</strong> den Rehabilitations-Bereich<br />
führen. Es kann davon ausgegangen werden,<br />
dass Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen, die optimal<br />
auf Anschlussheilbehandlungen e<strong>in</strong>gestellt s<strong>in</strong>d<br />
<strong>und</strong> regionale Zuweisungsnetze mit Krankenhäusern<br />
geknüpft haben, weiter an Bedeutung gew<strong>in</strong>nen<br />
werden.<br />
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