Herausforderungen und Chancen in der Aus - Caritas ...

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„Gegen den Trend“
Erweiterungsbau der Sankt Rochus Kliniken
in Betrieb – Neurologie deutlich erweitert
Eigentlich zeigten die Pfeile derzeit überall
nach unten. Doch hier sei genau das
Gegenteil der Fall. „Während andere abbauen
müssen, bauen die Sankt Rochus Kliniken auf
und schaffen zusätzliche Arbeitsplätze in der
Region“, freute sich Andreas Bock, Direktor des
Geschäftsbereichs Gesundheit der Caritas Trägergesellschaft
Saarbrücken, über die kontinuierliche
Entwicklung des Hauses in Bad Schönborn
„gegen den eigentlichen Trend nach unten.“
Mit dem Neubau in Modulbauweise, der
schrittweise Ende Dezember 2008 bzw. Januar
2009 in Betrieb genommen werden konnte, ist
die Bettenkapazität der Sankt Rochus Kliniken
um 54 Plätze erweitert worden. Dies sei aufgrund
der nachhaltigen Steigerung der Anfragen in den
drei Kernbereichen erforderlich geworden, erklärte
der kaufmännische Direktor Christian Busche.
Mit der Investitionssumme von rund 4,3 Millionen
Euro, die die Klinik alleine stemmen müsse, sei
ein großer Schritt in die Zukunft und zur Steigerung
der Wettbewerbsfähigkeit getan worden, so
Busche weiter.
Zur feierlichen Grundsteinlegung im Verbindungsgang
zwischen Eingangshalle und dem
Neubau wurde eine so genannte Zeitkapsel mit
den aktuellen Ausgaben der Bistumszeitungen
Konradsblatt (Erzdiözese Freiburg, Lage der
Einrichtung) und Pilger (Diözese Speyer, Sitz
des Trägers), der Tageszeitung BNN, einer Festschrift
zum Trägerjubiläum der Kliniken, einem
Grundriss des Bauvorhabens sowie einem Euro-
Münzensatz versehen und mit drei symbolischen
Hammerschlägen als Grundstein verlegt. Pfarrer
Wolfgang Kesenheimer von der Kirchengemeinde
St. Lambertus segnete sowohl die Grundrolle
als auch den schadensfreien Fortgang der
Bauarbeiten.
Dieser Segen muss gewirkt haben, denn in
atemberaubender Geschwindigkeit nahm das
Projekt Formen an. Wie Anfang 2007 (Errichtung
der Kardiologie) entschied man sich auch dieses
Mal für eine Durchführung in Modulbauweise.
Hierbei werden Zimmermodule (Stahlgerippe)
mit einem hohen Vorfertigungsgrad an die Baustelle
geliefert und müssen dort nur noch an der
richtigen Stelle gestapelt werden. Somit fokussieren
sich die Bauarbeiten vor Ort im Wesentlichen
auf den Innenausbau. Zusätzlich wurde
noch ein Verbindungsgang entlang der Kapelle
errichtet, der die Eingangshalle mit dem neu
errichteten Bettenhaus verbindet, damit die Logistik
deutlich verbessert und damit der E-Bau
entlastet wird.
Projektschritte
n 01.04.2008: Grundsatzbeschluss des Verwaltungsrates,
die Kapazität des Hauses in einem
ersten Schritt um 54 Betten zu erhöhen.
n Klärung der Rahmenbedingungen für die
Baumaßnahme
n Herstellung des erforderlichen Einvernehmens
mit der Gemeinde Bad Schönborn
n Vorgespräche mit dem Landratsamt, insbesondere
bzgl. vorbeugendem Brandschutz
n 21.05.2008: Bauantrag beim Landratsamt
n 17.06.2008: Vertragsunterzeichnung mit dem
Generalunternehmer
n 11.07.2008: Erteilung der Baugenehmigung