Herausforderungen und Chancen in der Aus - Caritas ...
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Würdig leben bis zuletzt<br />
Der Qualitätszirkel Palliative Care <strong>in</strong> <strong>der</strong> cts –<br />
<strong>und</strong> wie es dazu kam<br />
Der Qualitätszirkel Palliative Care (QZ<br />
PaC) <strong>der</strong> <strong>Caritas</strong> Trägergesellschaft<br />
Saarbrücken ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre, berufsgruppen-<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>richtungsübergreifende Arbeitsgruppe<br />
<strong>der</strong> cts, die mit ihrer Arbeit e<strong>in</strong>en Beitrag dazu<br />
leisten will, die Lebensqualität schwer kranker<br />
<strong>und</strong> sterben<strong>der</strong> Menschen spürbar zu verbessern.<br />
Am 16.11.2000 war <strong>in</strong> <strong>der</strong> Trägerzentrale <strong>der</strong> cts<br />
Professor Andreas Heller zu Besuch <strong>und</strong> sprach<br />
zum Thema „Würdig leben bis zuletzt“. Im Rahmen<br />
dieser Veranstaltung wurde die Gründung<br />
e<strong>in</strong>es QZ PaC angeregt. Die konstituierende<br />
Sitzung fand r<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Jahr später statt – Klaus<br />
Aurnhammer von <strong>der</strong> Palliativstation des St.<br />
Michaelkrankenhaus <strong>in</strong> Völkl<strong>in</strong>gen hielt das Impulsreferat.<br />
Der überwiegende Teil <strong>der</strong><br />
Gründungsmitglie<strong>der</strong> ist auch heute noch dabei.<br />
„Zu unseren Klient<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Klienten gehören<br />
unheilbare, schwerkranke Menschen <strong>und</strong> ihre<br />
Angehörigen“, erklären sie. „Wir sehen <strong>in</strong> ihrer<br />
Versorgung <strong>und</strong> Begleitung e<strong>in</strong>e vordr<strong>in</strong>gliche<br />
Aufgabe unserer E<strong>in</strong>richtungen (Palliative Care).<br />
Wir wollen die Kranken unter E<strong>in</strong>beziehung ihrer<br />
Angehörigen effizient behandeln <strong>und</strong> sie <strong>in</strong> ihren<br />
körperlichen, psychischen, sozialen <strong>und</strong> spirituellen<br />
Bedürfnissen unterstützen. Sie sollen jene<br />
Hilfe erhalten, die es ermöglicht, ihre Lebensqualität<br />
bis zuletzt zu sichern.“<br />
In den Strukturen des Unternehmens soll für<br />
alle erlebbar werden, dass <strong>der</strong> Wille von PatientInnen<br />
<strong>und</strong> BewohnerInnen auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten<br />
Phase des Lebens geachtet wird. Als lernende<br />
Organisation strebt die cts <strong>in</strong> <strong>der</strong> palliativen<br />
Versorgung kont<strong>in</strong>uierlich nach e<strong>in</strong>er Verbesserung<br />
unserer Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation.<br />
Über Berufs- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungsgrenzen h<strong>in</strong>weg<br />
suchen die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter im<br />
Interesse <strong>der</strong> Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden<br />
nach den besten Wegen zu ihrer Begleitung <strong>und</strong><br />
Unterstützung.<br />
Die Bereitschaft aller haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterInnen, sich mit<br />
dem Thema Palliative Care ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen,<br />
ist laut den Leitl<strong>in</strong>ien des QZ<br />
PaC e<strong>in</strong>e Voraussetzung.<br />
„Dies för<strong>der</strong>n wir <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch die Entwicklung<br />
geeigneter Qualifizierungsangebote.<br />
Wir suchen nach neuen Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Palliativ- <strong>und</strong> Hospizarbeit, die<br />
getragen werden von gegenseitigem Respekt<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Wertschätzung aller.“ Die Entwicklung<br />
dieser Leitl<strong>in</strong>ien zur Palliativen Versorgung mit<br />
dem Titel „Lebensqualität bis zuletzt“ war e<strong>in</strong>e<br />
<strong>der</strong> ersten Aufgaben für den Zirkel – sie wurden