Herausforderungen und Chancen in der Aus - Caritas ...
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Rehabilitationsbereich<br />
n Die im Vorjahr beobachtete Stabilisierung <strong>der</strong><br />
Nachfrage für stationäre Rehabilitation konnte<br />
auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Berichtsperiode bestätigt werden <strong>und</strong><br />
entwickelte sich zu e<strong>in</strong>er zunehmenden Nachfrage.<br />
Der Trend zu e<strong>in</strong>er Verkürzung <strong>der</strong> Verweildauer<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Rehabilitation (<strong>und</strong> damit<br />
e<strong>in</strong>hergehen<strong>der</strong> Kostene<strong>in</strong>sparungen für die Kostenträger)<br />
hält an, ebenso e<strong>in</strong>e Verlagerung <strong>der</strong><br />
Rehabilitationsleistungen <strong>in</strong> teilstationäre Behandlung<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Stärkung <strong>der</strong> wohnortnahen ambulanten<br />
Rehabilitationsangebote. Im Gegensatz<br />
zum Krankenhausbereich besteht im stationären<br />
Rehabilitationsbereich bereits seit Jahren e<strong>in</strong>e<br />
freie Preisbildung. Für die abgelaufene Periode<br />
sche<strong>in</strong>t <strong>der</strong> über Jahre h<strong>in</strong>weg praktizierte re<strong>in</strong>e<br />
Preiswettbewerb von manchen Krankenkassen<br />
zugunsten von Vere<strong>in</strong>barungen verlassen zu<br />
werden, die neben <strong>der</strong> Preisfestlegung auch die<br />
E<strong>in</strong>haltung von Struktur- <strong>und</strong> Ergebnis-<br />
Qualitätskriterien festlegt.<br />
Ambulante Versorgung<br />
n In den vergangenen 2 Jahren s<strong>in</strong>d als neue<br />
zukunftsweisende Kooperation e<strong>in</strong>e Vielzahl sog.<br />
mediz<strong>in</strong>sicher Versorgungszentren (MVZ) entstanden.<br />
Da <strong>in</strong> Westdeutschland die ambulante Versorgung<br />
bisher flächendeckend von nie<strong>der</strong>gelassenen<br />
Ärzten engmaschig gewährleistet wird <strong>und</strong><br />
Krankenhäuser naturgemäß e<strong>in</strong>e hohe Abhängigkeit<br />
von Schlüssele<strong>in</strong>weisern aufweisen, führte<br />
die gesetzlich gegebene Möglichkeit für Krankenhäuser,<br />
mediz<strong>in</strong>ischer Versorgungszentren zu<br />
gründen, <strong>in</strong> den alten B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n lediglich zu<br />
punktuellen Ergänzungen im ambulanten Sektor<br />
von Leistungssegmenten, die bereits stationär<br />
vorgehalten wurden.<br />
Schwerpunkte <strong>der</strong> Arbeit<br />
<strong>der</strong> cts-E<strong>in</strong>richtungen<br />
im Ges<strong>und</strong>heitsbereich<br />
n Der verschärfte Kostendruck <strong>und</strong> die zu erwartende<br />
Lockerung des Kontrahierungszwanges<br />
selektiver Behandlungen führen auch <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> cts zur Herausbildung von<br />
Schwerpunkten <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen;<br />
Schwerpunkte, die im H<strong>in</strong>blick auf Kosten <strong>und</strong><br />
Qualität systematischen Prozessoptimierungen<br />
zugeführt werden. Darüber h<strong>in</strong>aus wird es aufgr<strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> Komplexität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong> notwendig<br />
se<strong>in</strong>, Kompetenzen im Rahmen von Zentren<br />
(Brust-Zentrum, Schilddrüsen-Zentrum, Darm-<br />
Zentrum, Onkologisches Zentrum…) zu bündeln.<br />
n Der zunehmende Wettbewerb unter den Anbietern<br />
von Ges<strong>und</strong>heitsleistungen <strong>und</strong> die zunehmende<br />
Transparenz des Leistungsgeschehens<br />
<strong>Herausfor<strong>der</strong>ungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Chancen</strong> im<br />
Geschäftsbereich Ges<strong>und</strong>heit<br />
lässt es notwendig ersche<strong>in</strong>en, e<strong>in</strong>e systematische<br />
Integration von Leistungsdaten, Kosten <strong>und</strong> Qualitätsergebnissen<br />
(z. B. Qualitäts<strong>in</strong>dikatoren, Befragungen,<br />
etc.) zu bewerkstelligen <strong>und</strong> diese zur<br />
Steuerung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er immer komplexeren<br />
Umgebung zu nutzen.<br />
n Die Krankenhäuser <strong>der</strong> cts verstehen sich als<br />
aktive kooperative <strong>und</strong> verlässliche Partner aller<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen beteiligten Institutionen.<br />
Menschen werden fachkompetent <strong>und</strong> nach<br />
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt,<br />
gepflegt <strong>und</strong> beraten.<br />
„Wenn <strong>der</strong> W<strong>in</strong>d des Wandels<br />
weht, bauen die e<strong>in</strong>en Mauern,<br />
die an<strong>der</strong>en W<strong>in</strong>dmühlen.“<br />
(altes Sprichwort)<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Andreas Bock<br />
Direktor des Geschäftsbereichs<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
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