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129 Politikwissenschaft - DVPW

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positiv aufgegriffen. Gleichzeitig wurde jedoch die an sich als Förderpreis<br />

für eine Politkwissenschaftlerin konzipierte Auszeichnung in einen allgemeinen<br />

Preis der Nachwuchsförderung umgewandelt. Mit diesem Beschluß<br />

wurde eine Maßnahme, die ursprünglich als Förderung weiblicher Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

in der <strong>DVPW</strong> angedacht und konzipiert worden<br />

war, zu einer allgemeinen Nachwuchsförderung. Über einen adäquaten Ersatz<br />

der mit der Preisidee verbundenen Maßnahme zur Förderung speziell<br />

von <strong>Politikwissenschaft</strong>lerinnen wurde in der Folge von Vorstand und Beirat<br />

nicht mehr nachgedacht. Insofern wurde ein als Instrument der Förderung<br />

von Wissenschaftlerinnen angedachtes Instrument ersatzlos gestrichen.<br />

Entsprochen wurde von Vorstand und Beirat auf der Sitzung in Düsseldorf<br />

im Dezember 2002 der Anregung des STAFF, auf dem Kongress 2006 eine<br />

Arbeit im Bereich Genderforschung zu prämieren, wobei die Konkretisierung<br />

- Auslobung, Ausgestaltung und Auswahlkriterien - dem im Mainz neu<br />

zu wählenden Vorstand und Beirat übertragen wurde. Vorstand und Beirat<br />

bezwecken mit dieser Prämierung, solche Bereiche politikwissenschaftlicher<br />

Forschung und Lehre besonders herauszustellen, die zwar im internationalen<br />

Kontext, nicht aber im deutschsprachigen Raum einen zentralen<br />

Stellenwert haben. Insofern handelt es sich bei dem "Genderforschungspreis"<br />

um eine einmalige Vergabe. Der neu gewählte Vorstand und<br />

Beirat wird zu entscheiden haben, welche Sub-Disziplin der <strong>Politikwissenschaft</strong><br />

nach der Genderforschung eine stärkere Berücksichtigung finden<br />

soll.<br />

Profilierung durch Präsens in der <strong>DVPW</strong> und insbesondere auf dem Kongress<br />

Gemäß der Agenda zur Frauenförderung besteht eine wesentliche Aufgabe<br />

des STAFF darin, darauf zu achten, dass <strong>Politikwissenschaft</strong>lerinnen in der<br />

Verbandsarbeit und insbesondere auf dem <strong>DVPW</strong>-Kongress maßgeblich<br />

berücksichtigt werden. Im Hinblick auf den Kongress in Mainz war es ein<br />

zentrales Anliegen des STAFF, dass Kolleginnen insbesondere in die Gestaltung<br />

der Plenums- und Sektionsveranstaltungen maßgeblich eingebunden<br />

wurden. Um die Präsenz von <strong>Politikwissenschaft</strong>lerinnen zu erhöhen,<br />

wurde angesichts des Kongressthemas "Politik, Wissenschaft, Öffentlichkeit"<br />

von Seiten des STAFF ferner die Organisation eines Diskussionsforums<br />

"<strong>Politikwissenschaft</strong>lerinnen fragen Politikerinnen" zu einem aktuellen<br />

Thema als Programmpunkt vorgeschlagen.<br />

Leider wurde dieser Vorschlag des STAFF von Vorstand und Beirat nicht<br />

aufgegriffen. Auch hätte sich der STAFF auf den Plenums- und Sektionssitzungen<br />

des Mainzer Kongresses eine stärkere Repräsentanz von <strong>DVPW</strong>-<br />

34<br />

Herbst 2003<br />

Nr. <strong>129</strong>

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