129 Politikwissenschaft - DVPW
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Herbst 2003<br />
Nr. <strong>129</strong><br />
nen Repräsentation der weiblichen Mitglieder unserer Vereinigung verspricht.<br />
Die Mitgliederversammlung hat die Entscheidung des letzten Vorstands und<br />
Beirats nachträglich gebilligt, neben einem Preis für ein herausragendes Lebenswerk<br />
je einen nicht geschlechtsspezifischen Preis für die beste Dissertation<br />
und die beste Post-Doc-Arbeit einzurichten. Den Trägern der neuen<br />
Wissenschaftspreise der <strong>DVPW</strong> – Gerhard Lehmbruch für sein Lebenswerk<br />
sowie Timm Beichelt (Nachwuchspreis 2002) und Ulrich Schneckener<br />
(Nachwuchspreis 2003) für die beste Dissertation, seien auch von dieser<br />
Stelle noch einmal die herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. Die Laudationes<br />
auf die Preisträger und das Manuskript der anlässlich der Preisverleihung<br />
von Gerhard Lehmbruch mit einem Augenzwinkern nicht gehaltenen<br />
Rede finden Sie in Heft 4/2003 der PVS. Die Einreichungsbedingungen für<br />
die Preise 2004 werden im Dezember auf der Homepage der <strong>DVPW</strong> und im<br />
Frühjahrsrundbrief bekannt gegeben werden. Dies gilt auch für den thematisch<br />
gebundenen Preis, der künftig alle drei Jahre – erstmalig zum Kongress<br />
2006 und bei seiner ersten Verleihung für eine herausragende Leistung aus<br />
dem Bereich der politikwissenschaftlichen Genderforschung – vergeben<br />
werden soll.<br />
Eine weitere wichtige Entscheidung der Mitgliederversammlung betrifft die<br />
Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auf 70,00 bzw. 50,00 Euro ab 2004. Damit<br />
wurde ein notwendiger Schritt getan, um die Arbeitsfähigkeit der <strong>DVPW</strong> auch<br />
für die kommenden Jahre sicherzustellen.<br />
Einigen der zukünftigen Herausforderungen für die Arbeit von Vorstand und<br />
Beirat sehe ich mit besonderer Spannung entgegen. Dazu gehört vor allem<br />
das PolitikON-Projekt, dessen Verstetigung mit Beginn des Jahres 2004 nun<br />
endgültig zur Aufgabe der <strong>DVPW</strong> als der neuen Eigentümerin geworden ist.<br />
Die Zukunftsperspektiven für dieses einzigartige Projekt eines virtuellen<br />
Lehrbuchs schienen noch vor einem Jahr sehr viel ungewisser als sie es heute<br />
sind. Dass inzwischen recht gute Aussichten bestehen, ein tragfähiges<br />
Verstetigungskonzept umzusetzen, liegt nicht zuletzt an der hervorragenden<br />
Vorarbeit des bisherigen Vorstandes/Beirats. Insbesondere Hans Rattinger<br />
ist hier Dank für sein Engagement abzustatten. Die durchaus bestehende<br />
Chance zu einer Fortsetzung der öffentlichen Förderung würde nicht nur das<br />
bisher Erreichte konsolidieren und ausbauen helfen. Damit würde zugleich<br />
die Möglichkeit eröffnet, in der gebotenen Ruhe über den nicht gerade risikolosen<br />
kommerziellen Betrieb nachzudenken. Hierzu gibt es einige vielversprechende<br />
Optionen.<br />
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