Kieferer Nachrichten - Kiefersfelden
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PFARRVERSAMMLUNG<br />
Auch in diesem Jahr wurden die Pfarrgemeindemitglieder von<br />
Heilig Kreuz zur Pfarrversammlung eingeladen, um einen Überblick<br />
über die Aktivitäten ihrer Pfarrei zu erhalten.<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Willi Sauf zeigte mit Bildern die<br />
Ereignisse des vergangenen Jahres auf. Da wurden das Fastenessen,<br />
das Treffen der Ehejubilare oder die Seniorennachmittage in<br />
Erinnerung gerufen. Auch besondere Gottesdienste, wie die eindrucksvolle<br />
Kreuzwegandacht, der Palmsonntag, die Maiandacht<br />
an der Trojerkapelle oder die Messe im orthodoxen Ritus, enthielt<br />
der Rückblick. Willi Sauf wies auch auf die Möglichkeit hin, dass<br />
Pfarreimitglieder Vorschläge für die Sitzungen des Pfarrgemeinderates<br />
machen können. Diese Sitzungen fanden 2011 fünfmal<br />
statt und sind öffentlich.<br />
Für Pater Raoul OCD steht die Seelsorge im Mittelpunkt seines<br />
Amtes. Hausbesuche und vor allem die Gottesdienste für alte<br />
Menschen und Pflegebedürftige liegen ihm ganz besonders am<br />
Herzen. Aber auch die Vorbereitung der Kinder zur Erstkommunion,<br />
z. B. mit Schulklassenbesuchen und Weggottesdiensten, gehören<br />
zu seinen Tätigkeiten. Zum 1. September verlassen allerdings die<br />
Patres von Reisach das Kloster. Nachfolger werden voraussichtlich<br />
Karmeliten aus der polnischen Provinz Krakau. Die Leitung des<br />
Pfarrverbandes bleibt aber noch für ein weiteres Jahr bei Pater<br />
Bruno OCD.<br />
Gutes konnte Kirchenpfleger Vinzenz Danner berichten. Es<br />
wurde die Umfassungsmauer des Kirchplatzes repariert und die<br />
Sebastianikapelle renoviert. Unter einem neuen Schindeldach und<br />
frisch gestrichen erstrahlt sie wieder in alter Pracht. Ein Juwel,<br />
wie er sagt. Besonders hervorgehoben wird das jetzt auch mit der<br />
nächtlichen Anstrahlung. Inzwischen wird auch die Mariensäule<br />
am Kirchplatz dank der Unterstützung von Bürgermeister und<br />
Gemeinderat nachts beleuchtet.<br />
Die Kirchenbänke, die bisher recht unbequem waren, sind<br />
inzwischen mit weiterem Abstand aufgestellt worden. Die Tiefe<br />
der Sitzflächen wird etwas vergrößert, darauf kommen neue Sitzpolster,<br />
sodass man dann noch bequemer sitzen kann. Vinzenz<br />
Danner dankte der politischen Gemeinde für ihr finanzielles und<br />
ideelles Entgegenkommen während des ganzen Jahres.<br />
Anhand von Diagrammen zeigte Pastoralreferent Helmut<br />
Schneider die Entwicklung der katholischen Bevölkerung auf. Leider<br />
musste er einen deutlichen Rückgang der Taufen konstatieren.<br />
Die Zahl der Gläubigen wird abnehmen. Es gibt aber eine große<br />
Zahl von Ehrenamtlichen, die sich im kirchlichen Leben engagieren.<br />
Bei ihnen bedankte sich Helmut Schneider ganz besonders.<br />
DANK DES KRANKENANSTALTEN-<br />
KAPÁN-HILFEVEREINS<br />
Beim Pfarrgottesdienst am 1. Juli sang die Opernsängerin<br />
Anusch Gerstendorfer-Nersisyan Stücke von Mendelssohn, Mozart<br />
und Cherubini, unterstützt vom Ebbser Organisten Reinhardt<br />
Wurnig. Erfreulicherweise waren auch Mitfeiernde aus der Region<br />
gekommen. Sie bewunderten die Ausdrucksfähigkeit und Intonation<br />
der Sopranistin und bedankten sich nach der Messe, indem sie<br />
für den Hilfeverein spendeten. Schon am folgenden Tag erhielt die<br />
Pfarrei einen Dankesbrief des Vereinsvorsitzenden, indem er für<br />
Kirchliche <strong>Nachrichten</strong><br />
Seite 43 – <strong>Kieferer</strong> <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 · Juli 2012<br />
den Betrag von 440 EUR herzlich dankte. So wird es in absehbarer<br />
Zeit möglich sein, das Kapán-Hospital in Südostarmenien mit<br />
einem neuen Röntgengerät auszustatten.<br />
KLEINKINDERGOTTESDIENSTTEAM<br />
BEI JUBILÄUM<br />
Am 27. Mai konnte P. Florian<br />
Florek OCD in München sein<br />
25-jähriges Priesterjubiläum<br />
feiern. Er freute sich besonders<br />
über einige Familien aus dem<br />
(früheren) Kleinkindergottesdienstteam,<br />
die zur Feier in der<br />
Kirche St. Theresia gekommen<br />
waren.<br />
Am Johannestag stand Johannes<br />
der Täufer im Blickpunkt<br />
des Gottesdienstes, an dem wieder<br />
viele Familien teilnahmen.<br />
Der nächste ökumenische Gottesdienst<br />
für diese Zielgruppe ist<br />
am 23. September um 10.30 im Pfarrheim.<br />
FEIER DER EHEJUBILARE<br />
„Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“. Diesen Leitspruch<br />
beherzigt auch immer wieder der Pfarrgemeinderat der Pfarrei<br />
Heilig Kreuz und so hat er alle Ehejubilare zu einem gemeinsamen<br />
Nachmittag eingeladen. In diesem Falle wurden die verschiedenen<br />
Hochzeitstage zu einem Fest zusammengefasst. Eingeladen<br />
waren alle, die 25, 40, 50 Jahre und mehr verheiratet sind und<br />
die innerhalb eines Jahres dieses Ereignis begingen. Zwölf Paare<br />
folgten dieser Einladung und kamen am 30. Juni nachmittags<br />
in ihre Pfarrkirche Heilig Kreuz. Pastoralrefent Helmut Schneider<br />
begrüßte in einem Wortgottesdienst die langjährigen Ehepaare.<br />
Mit einem Bild der Künstlerin Helga Hornung (Titel Harmonie)<br />
zeigte er die Verbundenheit der Eheleute auf, die sich gegenseitig<br />
anschauen und halten. Sicher schwimmen sie in einem Boot auf<br />
dem Meer des Lebens. In einer Ansprache verglich er die Ehe mit<br />
dem Bau und der Ausstattung<br />
eines Hauses. Es komme vor<br />
allem auf die Grundmauern und<br />
das Mobiliar an, um eine solide<br />
Wohnstätte zu haben. In einem<br />
gemeinsamen Gebet erneuerten<br />
die Partner ihr Eheversprechen.<br />
Den Abschluss bildete der Segen<br />
mit Handauflegung.<br />
Gemeinsam ging man dann ins Pfarrheim, wo schon einige<br />
Mitglieder des Pfarrgemeinderats warteten, um Kaffee und selbst<br />
gebackenen Kuchen und sogar Torten zu servieren. Der Vorsitzende<br />
Willi Sauf begrüßte die Gäste und wünschte ihnen einen unterhaltsamen<br />
Nachmittag. Für die Unterhaltung sorgte auch der junge<br />
Musikant Tobias Sporer, der flotte und kurzweilige Stücke auf der<br />
Diatonischen zum Besten gab. Beim Wein wurden Erinnerungen<br />
ausgetauscht und alte Zeiten zurück gerufen. 56 Jahre ist das