Kieferer Nachrichten - Kiefersfelden
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Die VSG <strong>Kiefersfelden</strong> hat viele sportliche Aktivitäten zu bieten.<br />
Jeden Montag findet von 8.00 – 9.30 Uhr im Hallenbad Innsola<br />
in <strong>Kiefersfelden</strong> die Wassergymnastik mit anschließendem freiem<br />
Schwimmen in ca. 30 Grad warmem Wasser statt.<br />
Jeden Freitag von 17.00 – 18.30 Uhr findet in der Schulturnhalle<br />
die Hallengymnastik mit anschließendem Faustball- oder<br />
anderen Ballspielen statt.<br />
Alle Aktivitäten werden von erfahrenen lizenzierten Übungsleitern<br />
abgehalten. Dazu gehören auch alle weiteren Betätigungsfelder<br />
wie Kegeln und Nordic Walking-Wandern.<br />
Interessenten, die 50 Jahre und älter sind – auch mit Handicaps<br />
– sind herzlichst eingeladen, bei uns mitzumachen.<br />
EINE SPORTGRUPPE STELLT SICH VOR!<br />
Die große Frankenlandradtour des<br />
Radfahrverein Edelweiß Concordia<br />
38 Radlerinnen und Radler trafen sich am 2. Juni 2012 schon um<br />
6.00 Uhr beim Bergwirt um mit auf die große Tour 2012 zu gehen.<br />
Wir wollten dieses Jahr „zuhause“ bleiben, unser großer Ausflug<br />
sollte ins Frankenland führen. Flott wie immer waren die Räder<br />
verladen und bald ging’s auf der Autobahn in Richtung Nürnberg.<br />
Am Pöschinger Forst machten wir Frühstückspause, bei Kaffee und<br />
gutem Kuchen wurden unsere Lebensgeister geweckt. Wir waren<br />
neugierig auf unser erstes Tagesziel, auf Forchheim. Während<br />
unsere Räder ausgeladen wurden, besuchten wir die historische<br />
Altstadt. Aber bald starteten wir mit unseren Rädern und folgten<br />
dem Regnitztal-Radweg. Malerisch verläuft die ca. 60 km lange<br />
Talroute der Regnitz entlang über Erlagen nach Nürnberg. Zum<br />
Radfahren war die momentane Wetterlage gar nicht so schlecht;<br />
es war zwar stark bewölkt aber temperaturmäßig angenehm. Leider<br />
nahmen gegen Nachmittag die Wolkenanhäufungen beängstigend<br />
zu und letztlich kam es so wie wir es schon lange geahnt hatten,<br />
es regnete und das ganz schön kräftig. So kurvten wir am späten<br />
Nachmittag durch das regennasse Nürnberg und die Laune<br />
verschlechterte sich von Kilometer zu Kilometer. Jeder war froh,<br />
als endlich das Hotel, in dem wir nächtigen sollten, auftauchte.<br />
Schnell waren wir in den Zimmern verschwunden – nichts wie raus<br />
aus den nassen Klamotten. Später beim gemütlichen und guten<br />
Abendessen sah die Welt schon wieder besser aus. Der Blick aus<br />
dem Fenster am nächsten Morgen verhalf auch nicht zu Euphorie:<br />
Es war nebelig und trüb, aber es regnete wenigstens nicht! So<br />
um 9.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg, immer mit<br />
besorgtem Blick zum Himmel; würde „Er“ heute dicht halten?<br />
Er hielt dicht! Von unserem Hotel war’s nicht weit zum Radweg,<br />
der dem alten König-Ludwig-Kanal bis nach Berching folgte. Der<br />
beschauliche Radweg am alten Kanal entlang war bestens geeignet<br />
zum gemütlichen Radeln. Man konnte bis auf wenige Ausnahmen<br />
direkt auf dem ehemaligen Treidelweg des Kanals fahren. Neben<br />
den zum Teil noch funktionierenden Schleusen findet man weitere<br />
erhaltene Kanalbauwerke, wie alte Brücken und Brückenkanäle.<br />
Wenn man bedenkt, welche technischen Hilfsmittel in der damaligen<br />
Zeit um 1836 – 1845 zur Verfügung standen, so war das eine<br />
gigantische Leistung, einen Kanal mit 171 km Länge, der durch<br />
„wildes“ Gebiet führte, zu bauen.<br />
Seite 64 – <strong>Kieferer</strong> <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 170 · Juli 2012<br />
Bei allen Sportarten kann man dreimal an einem Schnupperkurs<br />
teilnehmen und ist während der Teilnahme an den Aktivitäten<br />
versichert.<br />
Unser Ziel ist es, Kraft, Ausdauer und Gleichgewichtssinn bei<br />
älteren Menschen zu stärken bzw. zu erhalten und soziale Kontakte<br />
zu pflegen.<br />
Haben wir Ihre Neugier geweckt? Dann rufen Sie unter der<br />
Tel.-Nr. 08033/4001, Herr Dietrich oder der Tel.-Nr. 08033/7134,<br />
Herr Zipprich, an.<br />
Über Burgthann und Neumarkt führte uns der Kanal schließlich<br />
nach Berching, unserem Ziel – und Endpunkt. Wir hatten in den<br />
zwei Tagen kaum für möglich gehaltene 130 km abgeradelt, die<br />
Meisten werden es wohl, so wie ich, am Sitzfleisch gemerkt haben.<br />
Viele nahmen zum Abschluss dieses zweiten Tages unserer Tour<br />
noch die Gelegenheit wahr, sich ein gutes Getränk oder ein noch<br />
besseres Eis bei einem „fränkischen Italiener“ in Berching schmekken<br />
zu lassen, bevor es dann mit dem Bus wieder in Richtung<br />
Autobahn heim nach <strong>Kiefersfelden</strong> ging.