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SJf_Wettbewerbs_Broschüre_2007 - Die Goldene Sonne am Calanda

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Christian Carrillo<br />

9244 Niederuzwil<br />

1986<br />

Würdigung<br />

Christian Carrillo und Reto Gätzi haben<br />

sich eine sehr interessante naturwissenschaftliche<br />

Frage gestellt: Ist es möglich,<br />

einen Ball nur mit Hilfe eines Vakuums<br />

zum Schweben zu bringen? Trotz negativer<br />

Antwort ist es ihnen gelungen, eine<br />

interessante und einfallsreiche wissenschaftliche<br />

Arbeit durchzuführen und als<br />

Resultat auch eine technisch interessante<br />

Lösung zur Höhensteuerung eines<br />

Heliumballons vorzustellen.<br />

48<br />

Physik / Technik<br />

Reto Gätzi<br />

9107 Urnäsch<br />

1986<br />

Bildungszentrum Mattenhof / BZ Uzwil<br />

Prädikat<br />

Gut<br />

Sonderanerkennung<br />

Metrohm Stiftung Herisau<br />

Experte<br />

Dr. René Richarz<br />

Physiklehrer GIBZ Zug<br />

Floatingball<br />

In unserem Fachgebiet verfolgen wir zwei Ideen, bei denen es darum geht, einen Körper kontrolliert<br />

zum Schweben zu bringen.<br />

<strong>Die</strong> erste Idee beruht hauptsächlich auf dem archimedischen Prinzip des Auftriebs. Ziel wäre es,<br />

einen Körper so leicht und fest zu konstruieren, dass, wenn man aus diesem einen Teil der Luft<br />

entfernt, er leichter als die Umgebungsluft wird und so in den Schwebezustand kommt.<br />

Eine Kugel wäre dafür die geeignete Form, da das Verhältnis der Oberfläche zum Volumen unter<br />

allen geometrischen Grundkörpern <strong>am</strong> kleinsten ist. <strong>Die</strong> Herausforderung besteht darin, dass<br />

der Körper extrem leicht sein muss und gleichzeitig extrem fest, da für die Gewichtsreduktion<br />

ein Vakuum erzeugt werden muss.<br />

Wir machten verschiedene Versuche mit unterschiedlichen Materialien, mussten aber feststellen,<br />

dass entweder die Festigkeit zu gering war, um d<strong>am</strong>it ein genügendes Vakuum zu erzeugen,<br />

oder das Gewicht der Konstruktion höher wurde, als man an Gewicht durch das Luftabsaugen<br />

einsparen konnte. <strong>Die</strong>s hat uns zu unserer zweiten Idee geführt, die uns realisierbarer erschien.<br />

Ziel dieser Idee ist es, den Auftrieb mittels eines Heliumballons zu erreichen, diesen aber<br />

anhand eines im Ballon befindlichen Körpers, den man im Druck verändern kann, in der<br />

Flughöhe zu steuern.<br />

Durch die Erhöhung des Luftdruckes im Innenkörper wird das System schwerer und sinkt,<br />

durch das Reduzieren des Drucks steigt das System. <strong>Die</strong> Konstruktion haben wir aus einem<br />

herkömmlichen Latexballon und einer PET-Flasche als Druckkörper gebaut. <strong>Die</strong> Versuche<br />

zeigten, dass das System funktioniert.<br />

Wir sehen für dieses Funktionsprinzip Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen<br />

der Luftfahrt, so z. B. im Personen- oder Lastentransport oder für eine geräuschlose Überwachungsstation<br />

in der Luft.

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