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und Jugendarbeit in Baden-Württemberg - Arbeitsgemeinschaft der ...

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III<br />

schen verr<strong>in</strong>gern. Nur angedeutet werden kann <strong>in</strong> diesem Zusammenhang die Frage nach<br />

<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>, e<strong>in</strong>en Beitrag zur Schließung dieser<br />

Gerechtigkeitslücke zu schließen. Die Analysen zur Demografie <strong>und</strong> Sozialstruktur<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s arbeiten abschließend die erheblichen regionalen Unterschiede im<br />

Land hierzu heraus. Deutlich wird somit, dass die kommunalen Jugendämter bei <strong>der</strong> Ausgestaltung<br />

e<strong>in</strong>er Infrastruktur zur K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> von offensichtlich ganz unterschiedlichen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen ausgehen müssen. Illustriert wird hierüber, dass zur<br />

Ausgestaltung e<strong>in</strong>er Infrastruktur zur K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> nicht zuletzt auch e<strong>in</strong>e<br />

regelmäßige Beobachtung <strong>der</strong> örtlichen sozialstrukturellen Gegebenheiten gehört.<br />

Teil B: Bef<strong>und</strong>e<br />

Die Analysen im sechsten Kapitel zur Infrastruktur <strong>und</strong> zur Personalsituation <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> basieren auf <strong>der</strong> amtlichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfestatistik.<br />

Sie zeigen, dass zum<strong>in</strong>dest re<strong>in</strong> quantitativ die Ressourcenausstattung im<br />

Vergleich zu an<strong>der</strong>en westlichen Flächenlän<strong>der</strong>n noch ausbaufähig ist. Diese Feststellung<br />

stützt sich auf Auswertungen zu den E<strong>in</strong>richtungen, den Beschäftigten, aber auch zu den<br />

f<strong>in</strong>anziellen Aufwendungen. Dies ist vor allem auf die zumeist randständige Bedeutung<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> den kommunalen Etats für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

zurückzuführen. Nicht e<strong>in</strong>mal sechs Prozent <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfemittel werden <strong>in</strong><br />

die Infrastruktur <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong>vestiert.<br />

Mit Blick auf die Beschäftigtensituation <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> ist für<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> zu vermerken, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> diplomierten Fachkräfte <strong>in</strong> den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Handlungsfel<strong>der</strong>n <strong>in</strong> den letzten Jahren gestiegen ist. Im Län<strong>der</strong>vergleich steht<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> diesbezüglich gut dar. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> setzt somit ihren<br />

Weg e<strong>in</strong>er fachlich basierten Professionalisierung weiter fort. Hiermit e<strong>in</strong>her geht auch die<br />

Zunahme des Durchschnittsalters <strong>der</strong> Beschäftigten.<br />

Zugenommen hat <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Hälfte <strong>der</strong> 2000er-Jahre aber auch<br />

<strong>der</strong> Anteil von Teilzeitbeschäftigten <strong>in</strong> den Handlungsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong>;<br />

diese Entwicklung ist auch <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n zu beobachten. Alles <strong>in</strong> allem<br />

ist mit Blick auf die Beschäftigungsbed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong> tätigen Personen festzuhalten, dass<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Vollzeitbeschäftigten <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>der</strong> Verteilung <strong>in</strong> den westlichen<br />

B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n <strong>in</strong>sgesamt entspricht. Bemerkenswert ist <strong>der</strong> hohe Anteil von tätigen<br />

Personen mit e<strong>in</strong>em wöchentlichen Beschäftigungsumfang von 11 bis 20 St<strong>und</strong>en. Das<br />

s<strong>in</strong>d vor allem Halbtagsbeschäftigte.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Ausdifferenzierung <strong>der</strong> Landesergebnisse nach den Jugendämtern werden erhebliche<br />

regionale Unterschiede bezogen auf die Ressourcenausstattung, aber auch die Beschäftigungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> deutlich. So schwanken alle<strong>in</strong>

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