Mit Innovationen durch die Krise - Wirtschaftsnachrichten
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Aufsichtsratsvorsitzender LH Dr. Josef Pühringer und der Geschäftsführer der OÖ Thermenholding, Gen.-Dir. Markus Achleitner, sehen <strong>die</strong><br />
Strategie eindrucksvoll bestätigt. Foto: OÖ Thermenholding<br />
Die OÖ Thermenholding hat sich<br />
zum größten Tourismusbetrieb<br />
Oberösterreichs entwickelt. Bei<br />
Image-, Sympathie- und Innova-<br />
tionswerten liegt das Flaggschiff<br />
Bad Schallerbach an erster<br />
Stelle in Österreich.<br />
Die Sonne scheint und das Dach öffnet sich<br />
– Cabriofeeling pur – und das in einem<br />
großen Pool samt Karibikbar. Möglich<br />
ist das in Bad Schallerbach, einem der drei<br />
EurothermenResorts, <strong>die</strong> sich als touristisches<br />
Flaggschiff Oberösterreichs präsentieren.<br />
„Oberstes Ziel der OÖ Thermenstrategie war<br />
und ist es, Oberösterreich als das Gesundheitstourismusland<br />
Nummer eins in Österreich<br />
zu positionieren“, erzählt der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
und Landeshauptmann Dr. Josef<br />
Pühringer. Das scheint gelungen zu sein,<br />
nicht nur dass 2011 das beste Ergebnis in der<br />
Geschichte eingefahren werden konnte, sondern<br />
auch in puncto Imagewerte.<br />
Steigerung auf ganzer Linie<br />
Seit 2005 hat <strong>die</strong> Themenholding 110 Millionen<br />
Euro investiert. Investments, <strong>die</strong> sich bezahlt<br />
machten. Die Thermenzutritte haben<br />
sich um 28 Prozent erhöht. Im Schnitt würde<br />
somit jeder Oberösterreicher mindestens einmal<br />
eine der drei Thermen besuchen. Die Zahl<br />
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 6/2012<br />
Gesunde<br />
Geschäfte<br />
der Hotelnächtigungen stieg um 23 Prozent,<br />
der Gesamtumsatz gar um 72 Prozent. Rund<br />
800 Arbeitsplätze bieten <strong>die</strong> Wellnessresorts.<br />
Die Investitionen brachten starke regionalpolitische<br />
Impulse. Doch auch <strong>die</strong> Thermen<br />
selbst „schwimmen“ auf der Erfolgswelle:<br />
„Oberösterreichs größtes Tourismusunternehmen<br />
hat mit der Umsetzung der Thermenstrategie<br />
2010 seine Erlöse von 27,7 Millionen<br />
Euro im Jahr 2005 auf 49,1 Millionen Euro<br />
im Jahr 2011 um 72 Prozent gesteigert“, erzählt<br />
der Geschäftsführer Gen.-Dir. Markus<br />
Achleitner. 2012 soll <strong>die</strong> 50 Millionen Euro<br />
Schallmauer <strong>durch</strong>brochen werden.<br />
Beste Therme Europas<br />
Dass nicht nur <strong>die</strong> Zahlen, sondern auch das<br />
Image stimmen, beweisen <strong>die</strong> zahlreichen<br />
Preise und Awards, wie der Brilliance Award<br />
der WKOÖ oder der „EWA-Professional<br />
Award“, der als „europäischer Bäderoscar“<br />
gilt und der <strong>die</strong> Therme in Bad Schallerbach<br />
zur „besten Thermen Europas“ kürte. Überhaupt<br />
scheint Schallerbach das Flaggschiff<br />
im Dreiergespann zu sein. In einer market-<br />
Umfrage belegte <strong>die</strong> Therme den ersten Platz<br />
im Österreichvergleich, Bad Ischl wurde 6.<br />
und auch Bad Hall kam als 9. in <strong>die</strong> Top-Ten.<br />
Ähnlich <strong>die</strong> Sympathiewerte, wo ebenfalls<br />
Bad Schallerbach den ersten Platz einnimmt<br />
(Bad Hall: 4., Bad Ischl: 10.). Gold an Schallerbach<br />
gab es auch in der Kategorie „innovativste<br />
Therme Österreichs“ (Bad Ischl: 6.,<br />
Bad Hall: 9.). „Die Entscheidung, <strong>die</strong> drei<br />
Thermenstandorte zusammenzuführen und<br />
unter gemeinsamer Marke der Eurothermen<br />
aufzutreten, war mutig und goldrichtig zugleich“,<br />
so Achleitner. Ü