Strategien zur Unfallvermeidung auf den Straßen ... - SafeTrucks.ca
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1980<br />
Einleitung<br />
7<br />
Verkehrs<strong>auf</strong>kommen nach Hauptverkehrsmitteln 2002 und 2008<br />
8<br />
Modal Split des Verkehrs<strong>auf</strong>kommens nach Altersgruppen in Prozent<br />
Angaben in Prozent<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
Indexwert<br />
50<br />
100<br />
0<br />
2002<br />
9<br />
43<br />
15<br />
10<br />
24<br />
29<br />
gesamt bis 17 18 – 29 30 – 39 40 – 49 50 – 59 60 – 64<br />
Altersgruppe in Jahren<br />
*MIV = Motori sierter Individual verkehr<br />
1980: 1980 Ei Einfüh- füh<br />
rungverkehrsberuhigter Bereiche in<br />
der StVO.<br />
Wege pro Tag (in Mio.)<br />
272<br />
14<br />
1<br />
41<br />
14<br />
—<br />
13<br />
47<br />
12<br />
8<br />
20<br />
23<br />
120<br />
44<br />
24<br />
62<br />
6<br />
56<br />
8<br />
9<br />
21<br />
Zwischen 1980 und 1990 wer<strong>den</strong> an Fahrrädern immer mehr<br />
Refl ektoren vorgeschrieben. Bis 1980 sind nur Refl ektoren an<br />
<strong>den</strong> Pedalen und ein kleiner roter Refl ektor (Katzenauge) hinten<br />
vorgeschrieben.<br />
1992 sind insgesamt<br />
elf Refl ektoren<br />
vorn, hinten und an<br />
<strong>den</strong> Seiten Pfl icht.<br />
1985<br />
5<br />
59<br />
8<br />
9<br />
18<br />
281<br />
Quelle: Ergebnisbericht „Mobilität in Deutschland 2008“, infas, DLR<br />
Quelle: Ergebnisbericht „Mobilität in Deutschland 2008“, infas, DLR<br />
6<br />
55<br />
10<br />
9<br />
20<br />
24<br />
120<br />
42<br />
28<br />
67<br />
2002<br />
2008<br />
Wege pro Tag (prozentuale Veränderung zu 2002)<br />
47<br />
11<br />
11<br />
26<br />
65<br />
11 ÖPV<br />
39<br />
12<br />
10<br />
32<br />
65 – 74<br />
ÖPV<br />
MIV* (Fahrer)<br />
MIV* (Mitfahrer)<br />
Fahrrad<br />
zu Fuß<br />
Gesamtwege<br />
* MIV=Motori sierter<br />
Individualverkehr<br />
117 Fahrrad<br />
108 zu Fuß<br />
104 ÖPV<br />
100 MIV* (Fahrer)<br />
95 MIV* (Mitfahrer)<br />
2008<br />
31<br />
12<br />
7<br />
38<br />
über 74<br />
MIV*<br />
(Fahrer)<br />
MIV*<br />
(Mitfahrer)<br />
Fahrrad<br />
zu Fuß<br />
1990<br />
—<br />
mächlich unterwegs ist. Nur: Mit einem E-Bike<br />
ist auch er vielleicht 40 km/h schnell.<br />
VERKEHRS- UND FAHRZEUGDICHTE<br />
N E H M E N W E I T E R Z U<br />
Was die Entwicklung der persönlichen Mobilität<br />
anbelangt, wer<strong>den</strong> Fuß und Fahrrad immer<br />
mehr zum „Nahverkehrsmittel“ für Strecken<br />
bis zu fünf Kilometern. Das geht aus der im<br />
Februar 2010 vom Bundesministerium für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung verö� entlichten<br />
Studie „Mobilität in Deutschland 2008“<br />
hervor (Schaubilder 6 und 7). Die vom Bonner<br />
infas Institut für angewandte Sozialforschung<br />
GmbH in Zusammenarbeit mit dem Institut<br />
für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums<br />
für Lu� - und Raumfahrt e.V. in Berlin<br />
erstellte Studie besagt außerdem, dass Einkäufe,<br />
Erledigungen und Freizeitbeschä� igungen zwei<br />
Drittel aller <strong>zur</strong>ückgelegten Wege ausmachen.<br />
Fuß- und Radwege haben einen hohen Anteil<br />
bei <strong>den</strong> Wegezwecken Freizeit, Eink<strong>auf</strong>, Ausbildung<br />
und private Erledigungen. Sowohl für <strong>den</strong><br />
Weg zum Arbeitsplatz als auch für städtische<br />
Wirtscha� sverkehre ist dagegen nach wie vor<br />
der Pkw das beherrschende Verkehrsmittel.<br />
Inner- wie außerorts ist der Pkw mit großem<br />
Abstand der häu� gste Unfallgegner getöteter<br />
Fußgänger, gefolgt von Nutzfahrzeugen. Alle<br />
Beteiligten stellen sich <strong>den</strong> großen Herausforderungen,<br />
die Anzahl und die Folgen solcher<br />
Unfälle unter anderem durch Maßnahmen an<br />
<strong>den</strong> Fahrzeugen und an der Infrastruktur noch<br />
weiter zu verringern – erst recht angesichts der<br />
Tatsache, dass die Fahrzeug- und Verkehrsdichte<br />
in Sachen motorisierter Individualverkehr<br />
insbesondere in Ballungsräumen weiter<br />
zunehmen dür� e. Die jüngste Shell-Mobilitätsstudie<br />
aus dem Jahr 2009 geht davon aus, dass<br />
in Deutschland bis zum Jahr 2030 mit einem<br />
weiteren Anstieg des Pkw-Bestandes <strong>auf</strong> dann<br />
49,5 Millionen Fahrzeuge (heute 42 Millionen)<br />
ebenso wie mit erhöhten Pkw-Fahrleistungen<br />
von 590 Milliar<strong>den</strong> Kilometer (heute 588 Milliar<strong>den</strong>)<br />
zu rechnen ist. Gleichzeitig schreitet<br />
der demogra� sche Wandel der deutschen<br />
Gesellscha� weiter fort. Der Anteil der über<br />
65-Jährigen an der Bevölkerung steigt von heu-<br />
1983: Erprobung<br />
von Tempo-30-<br />
Zonen im Modellversuch.<br />
1991: Bei einem BMW der<br />
7er-Reihe wer<strong>den</strong> zum ersten<br />
Mal in einem Auto Gasentladungslampen<br />
(Bosch) als<br />
Xenonlicht angeboten, zuerst<br />
ausschließlich als Abblendlicht.<br />
1995