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Strategien zur Unfallvermeidung auf den Straßen ... - SafeTrucks.ca

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Unfallgeschehen<br />

10<br />

Getötete Fußgänger von 1991 bis 2008 in ausgewählten Staaten<br />

getötete Fußgänger<br />

2.200<br />

2.000<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

19 91<br />

19 93<br />

1995<br />

1997<br />

1999<br />

Quelle: CARE EU Road Acci<strong>den</strong>t Database<br />

2001<br />

2003<br />

2005<br />

2007<br />

Polen (ab 2001)<br />

Rumänien (ab 1999)<br />

Deutschland<br />

Italien<br />

Ver. Königreich<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Ungarn (ab 2003)<br />

Tschechien (ab 1994)<br />

Griechenland<br />

11 Entwicklung der Zahlen getöteter Fußgänger von 2001 bis 2008<br />

in ausgewählten Staaten<br />

Staat<br />

Getötete<br />

Fußgänger<br />

im Jahr 2001<br />

Getötete<br />

Fußgänger<br />

im Jahr 2008<br />

Inspektor Marek Fidos, Leiter des Büros für <strong>Straßen</strong>verkehr bei der<br />

Hauptkommandantur der Polizei in Warschau<br />

Änderung<br />

absolut relativ<br />

Spanien 846 502 -344 -40,7 %<br />

Italien 1.032 648 -384 -37,2 %<br />

Frankreich 822 548 -274 -33,3 %<br />

Ver. Königreich 858 591 -267 -31,1 %<br />

Deutschland 900 653 -247 -27,4 %<br />

Griechenland 338 248 -90 -26,6 %<br />

Tschechien 322 238 -84 -26,1 %<br />

Ungarn (2003 bis 2008) Jahr 2003:299 251 -48 -16,1 %<br />

Rumänien 1.088 1.065 -23 -2,1 %<br />

Polen 1.866 1.882 +16 +0,9 %<br />

Quelle: CARE EU Road Acci<strong>den</strong>t Database<br />

Auch die <strong>den</strong> Überweg kennzeichnen<strong>den</strong> Verkehrszeichen<br />

in Zukun� anhalten muss. In Polen und<br />

Rumänien besteht dagegen ein besonders<br />

hohes Potenzial, um mit gezielten Verkehrssicherheitsprogrammen<br />

erfolgreich<br />

gegenzusteuern.<br />

ZEITLICHE ENTWICKLUNGEN DER<br />

ZAHLEN GETÖTETER RADFAHRER<br />

Was die getöteten Radfahrer anbelangt,<br />

weist Deutschland laut CARE von 1991 bis<br />

2001 in allen einzelnen Jahren die absolut<br />

größten Zahlen <strong>auf</strong> (Schaubild 12). 1991<br />

waren das 925 Getötete. Diese Zahl ging bis<br />

2008 <strong>auf</strong> 462 <strong>zur</strong>ück, was einer Abnahme<br />

um 50 Prozent entspricht. Von 2002 bis<br />

2007 wur<strong>den</strong> für Polen die jeweils größten<br />

Zahlen der getöteten Radfahrer registriert.<br />

Für 2008 verzeichnet CARE mit 433 in<br />

„In <strong>den</strong> letzten zehn Jahren konnte der prozentuale Anteil von Fußgängerunfällen konstant gesenkt wer<strong>den</strong> – von 36,6 Prozent<br />

im Jahr 2000 <strong>auf</strong> 29 Prozent im Jahr 2009. Dieser Status ist aber nach wie vor nicht zufrie<strong>den</strong>stellend, da 2009 <strong>auf</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Straßen</strong> Polens 1.477 Fußgänger <strong>den</strong> Tod gefun<strong>den</strong> haben, 12.328 Fußgänger erlitten Verletzungen. Die meisten Unfälle mit<br />

schwerwiegen<strong>den</strong> Folgen für die Fußgänger passieren im Herbst und Winter – unter anderem bedingt durch Faktoren wie früh einbrechende Dunkelheit,<br />

schlechtere Sichtbarkeit und <strong>Straßen</strong>glätte. Darüber hinaus ereigneten sich 2009 in Polen 4.273 Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern. Dabei<br />

wur<strong>den</strong> 370 Radfahrer getötet, 3.903 Radfahrer erlitten Verletzungen. Die meisten Unfälle ereigneten sich im Frühjahr, da zu dieser Zeit die meisten<br />

Personen Fahrräder benutzen. Die polnische Polizei führt daher eine ganze Reihe von Aktivitäten für die Verbesserung der Sicherheit im <strong>Straßen</strong>verkehr<br />

durch. Es geht dabei zum Beispiel um das korrekte Verhalten zwischen Fußgängern und Autofahrern ebenso wie um die Ausrüstung etwa mit<br />

refl ektierender Bekleidung oder Refl ektoren an <strong>den</strong> Fahrrädern. Zahlreiche Aktionen wen<strong>den</strong> sich auch direkt an Kinder und Jugendliche. Besonders<br />

bemerkenswert ist auch die seit ein paar Jahren in <strong>den</strong> Sommermonaten durchgeführte Kampagne „Mit dem Fahrrad sicher ans Ziel”, mit der das<br />

Risikobewusstsein der Radfahrer im <strong>Straßen</strong>verkehr und die Einhaltung der <strong>Straßen</strong>verkehrsordnung geschärft wer<strong>den</strong> sollen. Eine weitere Kampagne<br />

befasst sich speziell mit der Problematik der eingeschränkten Sicht im Herbst und Winter – eine Kampagne, die neben einer eigenen Homepage<br />

auch durch Werbung in <strong>den</strong> Medien, durch Plakate und durch einen TV-Werbespot verbreitet wird.“

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